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Über uns

Liebe Freundinnen und Freunde des Italienzentrums,

zum Auftakt des Sommersemesters begrüßen wir die deutsch-amerikanische Kunsthistorikerin Prof. Jeannette Kohl, die uns am 25. April in die Geheimnisse einer berühmten Renaissancebüste einführen wird, die oft als Idealbild der Laura gilt, der Geliebten aus der Liebeslyrik Francesco Petrarcas. Unter anderem der Frage nach der Identität der dargestellten Dame wollen wir uns mit unserem Gast bei unserer Programmeröffnung nähern.

Den mannigfaltigen Formen von Humor in der italienischen und europäischen Literatur der Frühen Neuzeit widmet sich am 4. und 5. Mai eine internationale Tagung, die federführend von unserer Gastforscherin und Humboldt-Stipendiatin Dr. Giulia Zava konzipiert und durchgeführt wird.
Am 1. Juni knüpfen wir an unsere im letzten Semester begonnene Gespräche zum Verhältnis von Ökologie und Literatur an: Unter dem Titel „Raccontare l’invisibile“ analysiert der Schriftsteller Fabio Deotto die Rolle fiktionaler Texte in der Beschreibung und Kommunikation der Klimakrise.  

In Zusammenarbeit mit dem Italienischen Kulturinstitut Berlin begrüßen wir am 6. Juni die Literaturwissenschaftlerin Prof. Sergia Adamo von der Universität Triest zu einem Beitrag über Italo Svevo und Triest. Den Eigenheiten und Herausforderungen der Übertragung komplexer lyrischer Texte in eine andere Sprache wendet sich dann am 14. Juni die Gottfried-Benn-Spezialistin Prof. Amelia Valtolina zu.
In Kooperation mit dem Italienzentrum veranstaltet unser Beiratsmitglied Prof. Dr. Lorenzo Filipponio von der Humboldt-Universität eine Reihe zum Thema „Plurilinguismo e dialetti nella letteratura italiana“. Wir freuen uns gemeinsam auf die Vorträge von Carlo Ziano zur „Lingua rustica nelle varietà romanze“ (21. Juni), von Alice Grazzini zu Sprache und Stil im Werk von Alberto Prunetti (28. Juni) und von Prof. Vincenzo Faraoni zu alten und neuen Manifestationen des „Mistilinguismo italiano“ (5. Juli).
Über die „Varietà dei modi di dire“ spricht Prof. Antonio Montinaro am 26. Juni in einer Online-Veranstaltung, die wir zusammen mit unserem Beiratsmitglied Prof. Dr. Annette Gerstenberg von der Universität Potsdam organisieren und durchführen.
Zum Abschluss unserer Reihe „Sprache und Literatur“ in diesem Semester nimmt uns Prof. Filippo Pennacchio (IULM) unter dem Motto „Tell, don’t show“ mit auf einen Streifzug durch die aktuelle italienische Narrativik.

In unserer Reihe „Geschichte, Politik und Gesellschaft“ begrüßen wir am 19. Juni Prof. Carlotta Ferrara degli Uberti zu einem Beitrag über die jüdische Gemeinde im vereinten Italien. Unsere fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Institut für Klassische Archäologie der Freien Universität Berlin führen wir mit einer Präsentation von Prof. Alessandro Naso zu den Bernsteinfunden des Artemision von Ephesos am 5. Juni fort.

Auch in diesem Semester gewährt uns wieder einmal eine Kuratorin einen exklusiven Blick hinter die Kulissen einer laufenden Ausstellung: Die Direktorin des Kupferstichkabinetts, Dr. Dagmar Korbacher, führt uns am 15. Mai durch „Muse oder Macherin? Frauen in der italienischen Kunstwelt 1400 - 1800“. Da die Teilnahme auf 15 Plätze beschränkt ist, bitten wir Sie um Anmeldung per Mail unter italzen@zedat.fu-berlin.de.

Für Italienischdozent:innen und –lehrer:innen bieten wir am 9. Juni einen Studientag zu Theorie und Praxis des Comics sowie zum Einsatz des Fumetto im italienischen Sprachunterricht. Ebenfalls praxisorientiert sind unsere fünfte Folge der Reihe „WorkIT“, die sich am 11. Mai mit dem Bereich Verlagswesen beschäftigt, sowie der Auftakt unseres neuen Formats „Italia dal vivo“. Hierbei werden wir zusammen mit dem Büro für deutsch-italienischen Jugendaustausch VIAVAI unterschiedliche Institutionen und Firmen in Italien von ehemaligen, aus Deutschland kommenden Praktikant:innen vorstellen lassen, die gerne Fragen des Publikums beantworten werden.

Um nach wie vor auch einem nicht in Berlin ansässigen Publikum den Zugang zu unseren Veranstaltungen zu ermöglichen, werden wir für einen großen Teil unserer Beiträge eine digitale Zuschaltung einrichten. Sie können die jeweils geltende Modalität (präsentisch, hybrid, virtuell) vor dem Besuch auf unserer Webseite www.fu-berlin.de/italienzentrum einsehen. Am einfachsten können wir Sie von eventuell auch kurzfristigen Änderungen informieren, wenn Sie sich per Mail (italzen@zedat.fu-berlin.de) für die Veranstaltungen Ihrer Wahl anmelden. Für Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Wir freuen uns sehr, Sie im Sommersemester wieder zahlreich bei uns begrüßen zu können. Bleiben Sie gesund und zuversichtlich sowie uns weiterhin gewogen,

Cordiali saluti

Bernhard Huss und Sabine Greiner