Springe direkt zu Inhalt

"Warum Liebe weh tut" - Eine Diskussion mit Prof. Eva Illouz

03.05.2012 | 19:00
  • Eva Illouz im Gespräch mit Ute Frevert (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung) und Arthur Jacobs (Cluster Languages of Emotion, Freie Universität Berlin).
  • Moderation: Elke Schmitter, Autorin, (Der Spiegel)

Die israelische Soziologin Eva Illouz hat in ihren Büchern „Der Konsum der Romantik“ und „Die Errettung der modernen Seele“ danach gefragt, welche gesellschaftlichen und kulturellen Faktoren bestimmen, was wir fühlen und wie wir fühlen. In ihrem Buch „Warum Liebe wehtut“ unternimmt sie eine soziologische Untersuchung des derzeitigen Beziehungsverhaltens in Europa und Amerika und erklärt, warum heute Liebesschmerz oder Liebeskummer nicht nur ein individuelles Problem ist.

 

  • Eva Illouz ist Professorin für Soziologie an der Hebrew University in Jerusalem. Sie ist Mitglied des International Board des Clusters Languages of Emotion.
  • Arthur Jacobs ist sei 2003 Professor für Allgemeine Psychologie an der Freien Universität Berlin. Er forscht am Cluster Languages of Emotion und ist Gründungsdirektor des D.I.N.E. (Dahlem Institute for Neuroimaging of Emotion. Gemeinsam mit dem Autor Raoul Schrott verfasste er 2011 „Gehirn und Gedicht“.
  • Ute Frevert ist Direktorin am Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, wo sie den Forschungsbereich „Geschichte der Gefühle“ leitet. 1998 erhielt sie den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Zuletzt publizierte sie „Gefühlspolitik. Friedrich II. als Herr über die Herzen?“
  • Elke Schmitter arbeitet als Journalistin für den "Spiegel". Sie schreibt Lyrik, Essays und Romane. Ihr Buch "Frau Satorius" wurde in 20 Sprachen übersetzt. Zuletzt erschien „Kein Spaniel. Liebesgedichte“.

Die Diskussion findet in deutscher und englischer Sprache mit Simultanübersetzung statt. Eine Veranstaltung des Clusters Languages of Emotion der Freien Universität Berlin in Zusammenarbeit mit dem Suhrkamp Verlag und dem Gragger-Institut am CHB.

 

Zeit & Ort

03.05.2012 | 19:00

Collegium Hungaricum Berlin, Dorotheenstr. 12, 10117 Berlin