Schlaflieder verbinden Menschen, Generationen, Herzen. Sie begleiten uns in den ruhigsten Momenten, schenken Trost und Geborgenheit. Berlin ist Heimat von Menschen aus mehr als 170 Nationen mit zahlreichen unterschiedlichen Sprachen und Kulturen. Sie alle bewahren Wiegenlieder in ihrem kollektiven Gedächtnis. Diese sprachliche und musikalische Vielfalt pflegt und würdigt der Landesmusikrat Berlin im Jahr der Stimme in Kooperation mit dem Berliner Ethnologischen Museum (Humboldt Forum), der Ernst von Siemens Musikstiftungsprofessur an der Freien Universität Berlin (FU Berlin) und dem Endangered Languages Archive an der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
„Berlin schläft ein“ heißt das künstlerische und kulturelle Experiment, das den reichen Schatz an Schlafliedern sammelt, archiviert und allgemein zugänglich macht. Ziel ist die Erhaltung dieses immateriellen kulturellen Erbes und die Förderung des Singens in der Familie.
Die Vielfalt der gesammelten Lieder wird in einem geschützten Rahmen über die Online-Plattform des Endangered Languages Archive der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften zugänglich gemacht und zusätzlich in den Sammlungen des Berliner Ethnologischen Museums (Humboldt Forum) langzeitarchiviert. Die gesammelten Lieder werden außerdem im Lauf des Jahres in Konzerten, Workshops und Ausstellungen präsentiert, um ihre Schönheit und Vielfalt sichtbar zu machen.
Berlin schläft ein – erste Aufnahme-Session im Humboldt Forum
21. Februar, 14 - 20 Uhr, Humboldt Forum, Schloßplatz, 10178 Berlin
Hier können Sie sich für weitere Informationen und die Aufnahme-Sessions registrieren:
https://www.survio.com/survey/d/berlin-schlaeft-ein
Projektpartner:
Franziska Stoff
, Generalsekretärin Landesmusikrat Berlin e.V.
Dr. Mandana Seyfeddinipur, Direktorin, Endangered Languages Archive und Endangered Languages Documentation Programme
Dr. Maurice Mengel, Berliner Ethnologisches Museum (Humboldt Forum)
Prof. Dr. Miriam Akkermann, Freie Universität Berlin, Lullabyte