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Bewerbungen an der Freien Universität Berlin sind vom 15. April bis 31. Mai 2023 möglich

Ein neuer musikwissenschaftlicher Studiengang startet im Wintersemester 2023/2024 an der Freien Universität Berlin. Im Fokus des Masters „Musik, Sound, Performance“ stehen Musik und Musiktheater sowie Klang und Sound als performative Phänomene über kulturelle und historische Grenzen hinweg. Der Studiengang kombiniert verschiedene Perspektiven aus Geschichte, Theorie und Praxis auf der Basis aktueller Debatten der Musik- und Theaterwissenschaften sowie der Media, Performance, Gender und der Post Colonial Studies. Bewerbungen sind vom 15. April bis zum 31. Mai 2023 online möglich.

News vom 02.05.2023

Mit dem Studiengang „Musik, Sound, Performance“ wird die musikwissenschaftliche Tradition an der Freien Universität Berlin wieder aufgenommen. „Es gab hier jahrzehntelang ein sehr bedeutendes Institut“, sagt die Musikwissenschaftlerin Prof. Dr. Camilla Bork vom Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften. „Nach der Wiedervereinigung aber – und im Zuge der Umstrukturierung als Folge der von der Politik verlangten Einsparungen – wurde die Berliner Musikwissenschaft vor allem an der Humboldt-Universität zu Berlin angesiedelt.“ Das Seminar der Freien Universität wurde daher im Jahr 2015 nach der Emeritierung von Albrecht Riethmüller vorerst nicht weitergeführt. Jetzt aber werden dauerhafte Strukturen für die Musikwissenschaft an der Freien Universität geschaffen: Neben der Professur von Camilla Bork, einer Post-Doktoranden-Stelle und einer weiteren Beschäftigtenstelle wird es im Wintersemester eine Stiftungsprofessur mit dem Schwerpunkt auf Neuer Musik geben. Ermöglicht wird dies durch eine Förderung der Ernst von Siemens Musikstiftung. Im Anschluss an die Förderphase wird die Freie Universität die Stelle in veränderter Form verstetigen.

Studierenden eröffne der neue Masterstudiengang, der in Kooperation mit dem musikwissenschaftlichen Institut der Humboldt-Universität durchgeführt wird, aktuelle und interdisziplinäre Perspektiven auf Musik und Klang, erklärt Camilla Bork. „Die Aufführungspraxis von Musik verändert sich gerade stark. Zeitgenössische Musik wird nicht mehr nur im Konzerthaus oder der Oper gespielt, sondern immer öfter auch in Museen oder Galerien.“ In Workshop-Reihen und Kooperationsprojekten können Studierende vom Wissen zeitgenössischer Künstler*innen, Kurator*innen und Dramaturg*innen profitieren und so im Studium erworbene Fähigkeiten direkt praktisch anwenden. (acs)

Kontakt

Prof. Dr. Camilla Bork, Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften, E-Mail: musik@theater.fu-berlin.de


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