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SFB 1171 Affective Societies bis 2027 verlängert

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert den Sonderforschungsbereich 1171 „Affective Societies: Dynamiken des Zusammenlebens in bewegten Welten“ für weitere vier Jahre (2023-2027)

News vom 19.05.2023

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus insgesamt neun Disziplinen der Sozial-, Geistes- und Kulturwissenschaften setzen sich mit Affekten und Emotionen als grundlegende Momente des Sozialen auseinander. Sie betrachten diese als wesentliche Faktoren des Zusammenlebens in Gesellschaften des 21. Jahrhunderts. Der Sozial- und Kulturanthropologe der Freien Universität Berlin und Sprecher des SFB 1171, Prof. Dr. Hansjörg Dilger, betont die hohe wissenschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung dieser Themen: „In der dritten Förderperiode wollen wir nicht nur die zentrale Rolle von Affekten und Emotionen für die Auseinandersetzung um Lebensformen, Selbstverständnisse und gesellschaftliche Institutionen untersuchen. Auch wollen wir aus interdisziplinärer Perspektive erforschen, wie Affekte und Emotionen selbst zur Streitsache in Konflikten um das gegenwärtige und zukünftige Zusammenleben werden.“ Am SFB 1171 beteiligt sind in der dritten Laufzeit neben der Freien Universität, der Charité – Universitätsmedizin Berlin und den Staatlichen Museen zu Berlin die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und die Zeppelin Universität Friedrichshafen.


Mit folgenden Teilprojekten ist das Institut für Theaterwissenschaft künftig am SFB 1171 weiterhin beteiligt:

  • Affektive Zeitgenossenschaft: Künstlerische Aushandlungen von Gefühlen in Literatur und Theater der postmigrantischen Gesellschaft
    Leitung: Prof. Dr. Anne Fleig (Neuere deutsche Literatur, FU), Prof. Dr. Matthias Warstat (Theaterwissenschaft, FU)

  • P/Reenacting Emotions: Feeling Futures in den performativen Künsten
    Leitung: Prof. Dr. Doris Kolesch (Theaterwissenschaft, FU)
  • Projektbiographien – Affective Archive
    Leitung: Prof. Dr. Doris Kolesch (Theaterwissenschaft, FU), Prof. Dr. Margreth Lünenborg (Publizistik und Kommunikationswissenschaft, FU), Prof. Dr. Anita von Poser (Ethnologie, Universität Halle)
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