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Elena Stingl

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Bildquelle: privat

Studien zur Arbeiterfrage bei Georges Bataille, Simone Weil und Alfred Sohn-Rethel.

Adresse
Habelschwerdter Allee 45
14195 Berlin

Elena Stingl, 1989 in München geboren, studierte von 2008 bis 2015 Allgemeine & Vergleichende Literaturwissenschaft (AVL), Französisch und Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und an der University of California, Berkeley. Von 2013 bis 2015 war sie Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Ihr Magisterstudium schloss sie mit einer Arbeit zu Marcel Proust ab. Im Studienjahr 2015/16 war sie Wissenschaftliche Assistentin am Institut für AVL der LMU. Im Frühling 2017 nahm sie als Stipendiatin am deutsch-französischen Georges-Arthur-Goldschmidt-Programm für junge Literaturübersetzer teil. Seit 2017 promoviert sie an der Friedrich Schlegel Graduiertenschule der Freien Universität Berlin (FU) mit einer Arbeit über Studien zur Arbeiterfrage bei Simone Weil, Alfred Sohn-Rethel und Georges Bataille. Die Dissertation wird betreut von Prof. Dr. Anne Eusterschulte und Prof. Dr. Irene Albers. Von September bis Dezember 2019 war sie Visiting Student am Department of Germanic Studies der University of Chicago und von April bis Juli 2021 als DAAD-Stipendiatin und Residentin der Maison Heinrich Heine zu einem Forschungsaufenthalt in Paris. Im Studienjahr 2021-22 war sie Mitarbeiterin am Peter Szondi-Institut für AVL der FU.

Sommersemester 2022: BA-Seminar "Ödipustexte" (FU Berlin: Komparatistik)

Wintersemester 2021/22: BA-Seminar "Literatur & Klasse" (FU Berlin: Komparatistik).

Wintersemester 2021/22: FSGS-Seminar zusammen mit Dr. Simon Godart "Eine (temporal) community, die sich nicht verwirklicht" (FU Berlin: Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien).

Wintersemester 2019/20: BA-Seminar zusammen mit Prof. Dr. Anne Eusterschulte "Simone Weil: Über die Ursachen von Freiheit und gesellschaftlicher Unterdrückung" (FU Berlin: Philosophie).

Wintersemester 2018/19: BA-Seminar zusammen mit Prof. Dr. Irene Albers "Engagierte Literatur: Sartre vs. Bataille" (FU Berlin: Komparatistik).

Sommersemester 2016: Proseminar "Beat Generation", Lektürekurs "Georges Bataille, Théorie de la religion" (LMU München: Komparatistik).

Wintersemester 2015/16: Proseminar "Später Hölderlin nach Szondi" (LMU München: Komparatistik, Germanistik).

Forschungsinteressen: Französische Literatur 19. & 20. Jahrhundert, Politische Theorie, Kritische Theorie, Geschichte des Marxismus, Psychoanalyse, Flucht & Asyl im 21. Jahrhundert (Europäischer Raum).

Publikationen

"Écriture ouvrière. Simone Weils Fabriktagebuch", in: Trajectoires 15 (2022): Les rapports de pouvoir en littérature / Machtverhältnisse in der Literatur.

"Marxian Undercurrents in Bataille’s Analysis of Fascism", in: Writing the Economic Subject in Modern Western Europe. Representation, Contestation, Critique. Hrsg. v. Aileen Behrendt und Nicholas Courtman. Peter Lang 2021, S. 33-60.

"Prose engagée oder die Last der prosaischen Wirklichkeit: Bataille vs. Sartre", in: Prosa: Geschichte, Poetik, Theorie. Hrsg. v. Svetlana Efimova und Michael Gamper. De Gruyter 2021, S. 275-291.

"Es gibt keinen Geschlechtsverkehr, sogar" (Rezension zu Michel Carrouges Junggesellenmaschine), in: Literaturkritik 11 (November 2019).

Interviews:

"Schwarz Rot Blut" Interview mit Marianna Deinyan und Gilda Sahebi über die (Nicht-)Aufklärung von Fällen rechter Gewalt in der Bundesrepublik seit 1984, zusammen mit Marianne Walther, in: Hinterland Magazin 52 (2022).

"Wie kann ich was bewegen?" Interview mit Raúl Krauthausen über die Utopie einer barrierefreien Gesellschaft, zusammen mit Laura Pöhler, in: Hinterland Magazin 50 (2021).

"Politik der Übelnehmens. Ressentiment und Rechtspopulismus" (Interview mit Dirk Setton, Philosoph und Gastprofessor an der Freien Universität im Studienjahr 2020/21) auf dem Blog Literaturwissenschaft in Berlin (veröffentlicht am 6. Oktober 2021).

"Faţadă/Fassade" (Interview mit Olga Felker, Produzentin des Podcasts "Faţadă/Fassade" zur Ausstellung über Rom*nja-Baukultur aus Rumänien im HMKV Dortmund), in: Hinterland Magazin 48 (2021).

"Dissens. Der Podcast für linke Gesellschaftskritik" (Interview mit Lukas Ondreka), in: Hinterland Magazin 47 (2020).

"Phantasma der Einheit" (Interview mit dem Schriftsteller Karim Miské über Rechtsextremismus in Frankreich), in: Hinterland Magazin 31 (2016).

Zu den Themen Flucht & Asyl:

"Solidarity Cities", in: Hinterland Magazin 37 (2018).

"Sanctuary Cities. Städte der Zuflucht", in: Hinterland Magazin 36 (2017).

Wir dürfen, können und werden auch keine Emotionen zeigen“ Gespräch mit den Filmemachern von "Deportation Class" (2016), der das Vorgehen bei Abschiebungen von Geflüchteten in Mecklenburg-Vorpommern dokumentiert, in: Hinterland Magazin 35 (2017).

"Fortsetzten. Fortsetzten. Weiterhin" (Bericht über Flüchtlingslager im nordfranzösischen Calais), in: Hinterland Magazin 32 (2016).


Kleinere Übersetzungsarbeiten

Brecht-Interviews aus französischen Zeitungen (1937-1956), in: Bertolt Brecht: »Unsere Hoffnung heute ist die Krise« Interviews 1926-1956. Hrsg. v. Noah Willumsen. Suhrkamp 2023.

Myriam Douo, Luisa Izuzquiza und Margarida Silva: "Lobbyburg Europa. Von der Entstehung eines grenzindustriellen Komplexes" (Studie zur europäischen Grenzschutzagentur Frontex), in: Hinterland Magazin 49 (2021).

Eileen Jones: "Der Niedergang des politischen Films" auf jacobin.de. (Zuletzt abgerufen am 19. Februar 2021.)

Erica West: "Nicht alles ist emotionale Arbeit" auf jacobin.de. (Zuletzt abgerufen am 26. August 2020.)

Bahis Delawery: "Verwundet in Kabul, sterben in Deutschland. Kurze Geschichte eines Einwanderers" (Bericht über das Leben eines Geflohenen aus Afghanistan in einem der sogenannten Ankerzentren (Zentrum für Ankunft, Entscheidung, Rückführung) in Bayern), in: Hinterland Magazin 46 (2020).

Ausschnitte aus Karim Miské: N’appartenir, Paris 2015, für mehrere Lesungen des Autors, darunter: Lesung des Institut Français d’Autriche bei Buch Wien am 15. November 2017, sowie ReMIX. Africa in Translation goes München am 6. Juni 206 im Münchner Residenztheater.


Vorträge, Workshops, Summer School

2. und 16. Dezember 2022: Seminarleitung "Simone Weil, Gewerkschafterin" im Literaturforum im Brechthaus (lfb school).

9. und 10. Juli 2022: Seminarleitung zusammen mit Nina Kemper "Muttertochtertexte" in der feministischen Bibliothek MONAliesA Leipzig.

29. Oktober und 12. November 2021: Seminarleitung zusammen mit Nina Kemper "Muttertochtertexte" im Literaturforum im Brechthaus (lfb school).

6. Mai 2021: Vortrag "Vers une écriture ouvrière. Simone Weils Fabriktagebuch" auf der Konferenz "Machtverhältnisse in der Literatur. Manifestationen und Inszenierungen von Stigmatisierungs-, Herrschafts- und Widerstandsformen im literarischen Bereich" des Centre Interdisciplinaire d’études et de Recherches sur l’Allemagne (CIERA) am 6. und 7. Mai 2021 (online).

14. Februar 2020: Vortrag "Bataille zwischen Marx und Nietzsche" auf der Tagung "Nietzsche critique. Nietzsche et la philosophie sociale" am Pôle européen de gestion et d’économie (PEGE) in Straßburg.

10. Januar 2020: Respondenz zum Vortrag "Die Frage nach dem Ursprung der Kunst" von Prof. Dr. Emil Angehrn (in absentia) auf der Tagung "50 Jahre Adornos Ästhetische Theorie" an der Freie Universität Berlin (FU) vom 9. bis 11. Januar 2020.

12. Dezember 2019: Vortrag und Diskussion "The Limits of Critical Theory. Bataille & Sohn-Rethel" zusammen mit Daniel Burnfin und Noah Zeldin am Department of Germanic Studies, University of Chicago.

5. Juli 2019: Workshop "Im Aus der Kritischen Theorie? Georges Batailles und Alfred Sohn-Rethels Faschismusanalysen" mit Dr. Marcus Coelen und Dr. Oliver Schlaudt an der Friedrich Schlegel Graduiertenschule (FSGS), Organisation und Einführung zusammen mit Daniel Burnfin und Noah Zeldin (Department of Germanic Studies, University of Chicago).

23. November 2018: Vortrag "Geraune in der deutschsprachigen Bataille-Rezeption" auf der Tagung "Theorieübersetzungsgeschichte" an der FU vom 22. bis 24. November 2018.

22. bis 29. Juli 2018: FSGS Summer School „Genre Trouble – Poetik und Politik der Gattungen“, Mitorganisation.

19. Oktober 2018: FSGS Workshop "Epistemologien des Restes" mit Dr. des Johanna-Charlotte Horst und Dr. des Johannes Kleinbeck, Organisation zusammen mit Marion Maurin und Eva Murasov.

9. Juli 2018: Vortrag "Let’s Get Wasted: The Accursed Share (1949) and the Economy of Excess" im Rahmen des Trilateral Doctoral Colloquium vom 9. bis 11. Juli 2018 am Jesus College der Cambridge University.

3. Juli 2018: Vortrag und Gespräch "Surfascisme, encore. Bataille im Schatten von Contre-Attaque" im Seminar „Verdrängte Soziologie? - Theorien der Überschreitung, der Verschwendung und des Sakralen“ (Dozent: Marc Ortmann, M.A.) am Insitut für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität München.

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