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Förderformate

Die Bewerbungsfrist für die Ausschreibung der FSGS und des EXC Temporal Communities für 2024 ist abgelaufen. Die Ausschreibung für das Jahr 2025 wird im Herbst 2024 veröffentlicht.

1. Projektstipendien an der Friedrich Schlegel Graduiertenschule

Das FSGS-Projektstipendium unterstützt Nachwuchswissenschaftler*innen dabei, ihr Promotionsprojekt zu entwickeln und einen Antrag zur Einwerbung eines externen Promotionsstipendiums zu schreiben.

Die Projektstipendiat*innen erhalten ein 9-monatiges Stipendium im Umfang von EUR 1103 pro Monat. Neben der finanziellen Unterstützung, die den Aufenthalt in Berlin und die Konzentration auf die Projektentwicklung ermöglicht, werden die Projektstipendiat*innen von einem Betreuungsteam der FSGS fachlich begleitet. Die eigens für das Förderformat Projektstipendien konzipierte Workshopreihe bietet zudem gezielte Informationen zu Fördermöglichkeiten in Deutschland, Coachings, Präsentationstrainings sowie Foren zur kritischen Diskussion des eigenen Exposés in den verschiedenen Stadien seiner Entstehung.

Bewerben können sich Nachwuchswissenschaftler*innen, die ihren Master bis zum Beginn der Förderung im Juni abgeschlossen haben (beim Bewerbungsgespräch muss die Anmeldung vorliegen) und eine komparatistisch-literaturwissenschaftliche Promotion an der Freien Universität Berlin bei eine*r Betreuer*in aus dem Kreis der PI der FSGS planen. Zudem gelten dieselben Zugangsvoraussetzungen wie für unsere Promotionsstipendien: Deutsch- und Englischkenntnisse auf dem Niveau C1/B2.

Die Projektstipendiat*innen, die erfolgreich eine externe Promotionsfinanzierung einwerben, erhalten einen Promotionsplatz an der Graduiertenschule. Dieser ermöglicht die Teilnahme am Curriculum des strukturierten Promotionsstudienganges, beinhaltet ein Reisekostenbudget und berechtigt zur Beantragung von FSGS-Mitteln zur Veranstaltungsorganisation.

Internationale Studierende werden nachdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben.


2. Einstein-Stipendien für Bewerber*innen aus dem Globalen Süden

Das Einstein-Stipendium unterstützt internationale Germanist*innen aus dem Globalen Süden dabei, sich auf einen Aufenthalt an der FSGS vorzubereiten, ihr Promotionsprojekt zu entwickeln und anschließend ein externes Promotionsstipendium einzuwerben.

Die Einstein-Stipendiat*innen nehmen an einem 6-monatigen digitalen Programm teil, das im April 2024 beginnt, sie auf den Studienaufenthalt an der FSGS vorbereitet und Informationen zu Fördermöglichkeiten sowie Coachings anbietet. Während des anschließenden einjährigen Aufenthalts an der FSGS erhalten die Einstein-Stipendiat*innen ein Stipendium im Umfang von EUR 1450 pro Monat. Im Laufe dieses Jahres absolvieren sie das reguläre Curriculum der Schule und bemühen sich um die Einwerbung einer externen Finanzierung.

Bewerben können sich Nachwuchswissenschaftler*innen, die über einen sehr guten Masterabschluss in Germanistik oder einem verwandten Fach verfügen, eine komparatistisch-literaturwissenschaftliche Promotion an der Freien Universität bei eine*r Betreuer*in aus dem Kreis der PI der FSGS planen, keinen deutschen Pass besitzen und in einem der Länder des Globalen Südens leben. Zudem müssen Bewerber*innen über Deutsch- und Englischkenntnisse auf dem Niveau C1/B2 verfügen.

Die Einstein-Stipendiat*innen, die erfolgreich eine externe Promotionsfinanzierung einwerben, erhalten einen Promotionsplatz an der Graduiertenschule und setzen ihr reguläres Promotionsstudium an der Freien Universität fort.


3. Promotionsplätze an der Friedrich Schlegel Graduiertenschule

Promovierende mit einer eigenen Finanzierung (Stipendium oder Stelle als Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in) können sich auf Promotionsplätze an der Graduiertenschule bewerben. Die Promotionsplätze mit einer Laufzeit von drei bis vier Jahren sind mit einem Reisekostenbudget von EUR 3000 ausgestattet und ermöglichen Anträge an den Vorstand zur Finanzierung eigener Veranstaltungen. Darüber hinaus sind sie Mitglied des herausragenden Netzwerkes der Graduiertenschule, nehmen an Colloquien und Veranstaltungen der Schule teil und stehen in regelmäßigem Kontakt mit ihren Betreuer*innen, die aus dem Kreis der PI der FSGS kommen müssen.


4. DAAD-Stipendien für internationale Germanist*innen

Die DAAD-Stipendien mit einer Laufzeit von drei bis vier Jahren sind Teil des Graduate School Scholarship Programme (GSSP) des DAAD. Gefördert werden können internationale Bewerber*innen, die eine literaturwissenschaftliche Promotion im Fach Germanistik anstreben, keinen deutschen Pass besitzen und entweder außerhalb Deutschlands leben oder erst im Jahr vor dem geplanten Stipendiumsantritt nach Deutschland gekommen sind. 

Die nominierten Kandidat*innen müssen ihre Bewerbung im Anschluss an den FSGS-Auswahlprozess auch über das DAAD-Portal einreichen; die finale Entscheidung liegt bei dem Mittelgeber.


5. Stellen als Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*innen am Exzellenzcluster 2020 „Temporal Communities: Doing Literature in a Global Perspective“ (EXC TC) in Verbindung mit einem Promotionsplatz an der Friedrich Schlegel Graduiertenschule

Am Exzellenzcluster 2020 „Temporal Communities“ werden jährlich Stellen für Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*innen (Prädocs) ausgeschrieben.

Es gibt zwei unterschiedliche Ausschreibungstypen: Zum einen können sich Personen bewerben, die eine Promotionen im Rahmen eines Projekts am Exzellenzcluster anstreben. In welchen Projekten jeweils aktuell Stellen vergeben werden, ist den jährlichen Ausschreibungen zu entnehmen. Die Promotionsthemen werden in diesem Fall in enger Abstimmung mit den Projektleiter*innen entwickelt. Bewerber*innen werden daher gebeten, anstatt eines Exposés eine kurze projektbezogene Ideenskizze mit der Bewerbung einzureichen. Zum anderen vergibt der EXC TC Stellen an Personen, die ein „eigenes Projekt“ verfolgen: Für dieses Format reichen Bewerber*innen ein Exposé für ihr geplantes Promotionsvorhaben ein, das thematisch an eine der fünf Research Areas des EXC TC anknüpfen muss.

Bewerben können sich Nachwuchswissenschaftler*innen mit sehr gutem Studienabschluss, die ihren Master zum Zeitpunkt der Bewerbung, spätestens jedoch zu Beginn der Stelle (Start jeweils im Oktober eines Jahres) abgeschlossen haben und eine schwerpunktmäßig literaturwissenschaftliche Promotion planen. Zudem müssen die Bewerber*innen sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse (eine der beiden Sprachen mindestens auf dem Niveau C1 GER, die andere mindestens auf dem Niveau B2 GER) nachweisen können.


Verfahrensablauf

Nach Sichtung der eingegangenen Bewerbungen erhalten Sie eine Rückmeldung, falls Ihre Bewerbung aus formalen Gründen nicht berücksichtigt werden kann. Alle formal zugelassenen Bewerbungen gehen in ein internes Begutachtungsverfahren. Die Auswahlkommission wählt mithilfe von internen Voten Bewerber*innen aus, die zu den Auswahlgesprächen eingeladen werden. 

Bei den Auswahlgesprächen hat jede*r Bewerber*in 5–10 Minuten Zeit, das eigene Projekt mündlich vorzustellen. Anschließend folgt eine Diskussion von 10–15 Minuten. Die im Online-Bewerbungsportal angegebenen Wunschbetreuer*innen werden zu diesem Gespräch eingeladen. Die Bewerbungsunterlagen müssen Sie nicht mitbringen. Nach den Auswahlgesprächen erhalten Sie zeitnah eine Zu- oder Absage.


Der Förderbeginn für die Projektstipendien liegt im Juni.
Der Förderbeginn für die Einstein-Stipendien liegt im April.
Der Promotionsstudiengang für Personen, die einen Promotionsplatz bekommen haben, fängt im Oktober an.
Die DAAD-Stipendien beginnen im Oktober.
Die Stellen für Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen beginnen im Oktober.
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