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Volksschule des Theaters. Nationalsozialistische Massenspiele

Coverbild

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Als Volksschule des Theaters werden populistische Massenspiele nach der Machtübernahme entwickelt. Modern choreographiert, sollen sie das kollektive Bedürfnis hervorrufen, formiert und geführt zu werden. Dabei allerdings wandelt sich ihre Ästhetik grundlegend von einem chorischen Theater, das von der Liturgie und vom kollektiven Auftreten her gedacht wird, zum spektakulären Event.So zeugt die bislang ungeschriebene Formgeschichte dieser Massenspiele exemplarisch von veränderten affektpolitischen Regierungskünsten im Nationalsozialismus. Nach deren Formspezifika und Fortleben fragend, untersucht Evelyn Annuß die gouvernementale Dimension des NS-Massentheaters, analysiert zeitgenössische mediale Dispositivwechsel, internationale wie innenpolitische Konkurrenzen und die widersprüchliche Relation zwischen Propaganda und künstlerischer Avantgarde.Aus dem Inhalt:I. RegierungskünsteII. MedienIII. InszenierungskonkurrenzenIV. ArchitekturtheaterV. ThingspieleVI. LandschaftsbühneVII. FormfusionenVIII. Blickführungen

Titel
Volksschule des Theaters. Nationalsozialistische Massenspiele
Verlag
Fink
Ort
Paderborn
Schlagwörter
Theaterwissenschaft
Datum
2019
Zitierweise
978-3-7705-6373-9
Sprache
ger
Art
Text
Größe oder Länge
569 S.