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Geschmack und Öffentlichkeit

Coverbild

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Matthias Grotkopp, Hermann Kappelhoff, Benjamin Wihstutz – 2019

Seit Beginn dessen, was sich im 18. Jahrhundert als ästhetisches Regime der Kunst formiert, bezeichnet der Begriff des Geschmacks die Subjektivität und die Freiheit des ästhetischen Urteils, unabhängig von Konventionen und Interessen zu urteilen. Zugleich aber appelliert jedes ästhetische Urteil an andere Subjekte und setzt damit eine Allgemeinheit voraus. Und genau deshalb erscheint der Geschmack als Movens in Dynamiken von Gemeinschaftsbildungen im Spannungsfeld von Individuum und Öffentlichkeit. (ABSATZ) Öffentlichkeit und Politik sind in dieser Lesart an die Pluralität konkurrierender Geschmacksgemeinschaften, an einen Streit um das Ästhetische gebunden. Die Beiträge in diesem Band wollen diesen Zusammenhang durch historische und zeitgenössische Fallstudien zum Wechselverhältnis von Philosophie, Kritik, Kunst und Populärkultur beleuchten.

Titel
Geschmack und Öffentlichkeit
Verfasser
Matthias Grotkopp, Hermann Kappelhoff, Benjamin Wihstutz
Verlag
Diaphanes
Ort
Zürich
Schlagwörter
Filmwissenschaft, Theaterwissenschaft, Klassische Philologie, Philosophie, Musikwissenschaft
Datum
2019
Art
Text