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Allgemeine FAQs zum Studium der Romanischen Philologie

Bewerber:innen, die mit Vorkenntnissen ein Studium beginnen wollen, müssen einen Sprachtest absolvieren. Andernfalls, wenn Sie sich auf ein Studium ohne Vorkenntisse bewerben, können Sie sich direkt für das jeweilige Fach einschreiben.

Nähere Infos dazu finden Sie hier.

Nein, man kann sich vom Sprachtest befreien lassen, wenn man einen der akzeptierten Nachweise vorlegen kann. Für viele Studiengänge gilt ein deutsches Abiturzeugnis mit der Angabe B1 oder höher (B1/B2) als Nachweis (Ausnahmen: Frankreichstudien, Deutsch-Französische Literatur- und Kulturstudien). Weitere mögliche Sprachnachweise sind hier aufgelistet: https://www.sprachenzentrum.fu-berlin.de/sprachtests/sprachtests_studienbewerber/Befreiung/index.html

Der Antrag auf Befreiung vom Sprachtest kann direkt bei der Bewerbung im Bewerbungsportal gestellt werden. Der passende Nachweis wird im Portal hochgeladen und vom Team Bewerbung und Zulassung bzw. vom Sprachenzentrum online geprüft. Bewerber*innen erfahren auch über das Portal, ob sie vom Test befreit worden sind. Falls nicht, können sie sich über einen Link direkt im Bewerbungsportal für den passenden Test anmelden. Die Testtermine werden vom Sprachenzentrum hier veröffentlicht. Dieses Verfahren gilt auch für Muttersprachler*innen in der jeweils studierten Sprache!

Bei Fragen stehen die Modulbeauftragten für die einzelnen Bereiche der Sprachpraxis gerne zur Verfügung.

Im Einstufungstest werden verschiedene Bereiche (Hörverstehen, mündlicher Ausdruck, Leseverstehen, schriftlicher Ausdruck etc.) Ihrer Sprachkompetenz geprüft, um zu sehen, auf welchem Sprachniveau des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GeR) Sie sich befinden. Wird in Ihrem Studiengang bzw. in dem von Ihnen gewählten Modulangebot ein bestimmtes Niveau als Eingangsvoraussetzung angegeben, so entscheidet dieser Test tatsächlich darüber, ob Sie Ihr Studium in dem Studiengang aufnehmen dürfen oder nicht. Nähere Hinweise zu den Tests (Musterexemplare, Termine etc.) finden Sie hier.

Für Bewerber*innen, die die geforderten Kenntnisse nicht nachweisen können, bietet die Zentraleinrichtung Sprachenzentrum ein Propädeutikum (= Vorstudiensprachkurse) an. Diese Bewerber*innen können sich für das Propädeutikum immatrikulieren lassen und ihre Sprachkenntnisse auf das geforderte Niveau des GeR bringen. Sie sind dann trotzdem schon immatrikuliert und können sich nach zwei Semestern ins reguläre Fachstudium umschreiben lassen.

Manche Modulangebote in der Romanistik lassen sich auch ohne Mindestniveau bzw. mit geringen Vorkenntnissen studieren. In diesem Fall kann der Sprachtest absolviert werden, um schon vor Studienbeginn eine korrekte Einstufung der Bewerber*innen in den passenden Sprachkurs zu ermöglichen.

Grundkurse sind Pflichtveranstaltungen der Basismodule und werden in der Regel mit einer Klausur abgeschlossen. Sie haben einführenden Charakter und sollen systematisch breites Grundwissen vermitteln sowie eine Einführung in die Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens geben.

Unterschieden werden Pro-, Haupt-, oder Oberseminare. Diese Bezeichnungen kennzeichnen in der Regel den Studienabschnitt, dem das Seminar zugeordnet ist. Proseminare werden in den Basis- und Aufbaumodulen des Bachelorstudiums belegt, Hauptseminare besucht man nur in den Aufbaumodulen. Oberseminare werden typischerweise erst im Masterstudium belegt.

In Seminaren untersuchen alle Studierenden das Seminarthema gemeinsam unter verschiedenen Aspekten. Seminare behandeln im Gegensatz zu Grundkursen inhaltlich stärker eingegrenzte Themen. Es wird von den Studierenden bereits eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten verlangt - die Erstellung der Referate, Hausarbeiten, Thesenpapiere, Portfolios u.a. sind der erste Schritt in die Forschung. Gewöhnlich wird in den ersten Seminarsitzungen eine Themenliste für Referate und Hausarbeiten ausgegeben, die von den Studierenden im Seminar bearbeitet werden müssen, und es werden die genauen Prüfungsmodalitäten geklärt.

Die Vorlesung ist die bekannteste und traditionsreichste Form universitärer Lehre: Professor:innen oder Privatdozent:innen halten ihrem Publikum einen Vortrag zu dem betreffenden Vorlesungsthema. Vorlesungen können Überblickscharakter haben (dann sind es so genannte Überblicksvorlesungen (ÜV)) oder auch neueste Forschungsergebnisse vermitteln - die Themenvielfalt ergibt sich aus den Forschungsschwerpunkten der jeweiligen Dozierenden. Die Teilnehmerzahl ist selten begrenzt. Die Studierenden schreiben mit, wobei die Notizen als Anhaltspunkt für eine weiterführende Literaturrecherche sowie für die Vor- und Nachbereitung der Vorlesung dienen sollten. Überlegen Sie sich dabei anhand Ihres Lerntyps gut, wie viel oder wie wenig Sie mitschreiben. (Sie beherrschen Mitschreibetechniken noch nicht so gut? Die allgemeine Studienberatung bietet unentgeltliche Kurse und e-learning-Module zu Arbeitstechniken im Studium an). In Bachelorstudiengängen werden die Vorlesungsinhalte am Ende der Vorlesungszeit in der Regel mit einer Klausur abgeprüft.

Übungen und wissenschaftliche Übungen dienen der Einführung in wissenschaftliche Arbeitsmethoden. Abgesehen davon sind in der Romanistik Übungen die vorherrschende Lehrveranstaltungsform im Bereich der Sprachpraxis. Sie haben einen stark schulischen Charakter, da regelmäßige Hausaufgaben mit kleinen Übungsaufgaben zu erledigen sind, deren Lösungsmöglichkeiten in der Sitzung gemeinsam besprochen werden. Wissenschaftliche Übungen gibt es in den romanistischen Bachelorstudiengängen nur im Bereich der Sprachwissenschaft.

Welche Prüfungsleistung als Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten (in modularisierten Studiengängen) verlangt wird, bestimmt die Prüfungsordnung des jeweiligen Studiengangs, die Satzung für allgemeine Prüfungsangelegenheiten der FU Berlin sowie die Rahmenprüfungsordnung (pdf) des Fachbereichs. Die konkreten Prüfungsmodalitäten (z.B. Termin der Klausur oder der mündlichen Prüfung, Abgabefristen der Hausarbeit, Kriterien für die Erstellung eines Portfolios etc.) werden entweder bereits im kommentierten Vorlesungsverzeichnis oder aber beim ersten Veranstaltungstermin von den Dozierenden bekannt gegeben. Die von den Studierenden erbrachten Leistungen werden von den Dozierenden und Prüfungsbüros in das EDV-System Campus Management eingetragen und dort zentral gespeichert.

Im wissenschaftlichen Kontext der Uni werden häufig an ein Referat andere Anforderungen gestellt als in der Schule. Studierende, die zum ersten Mal ein Referat an der Uni halten müssen, sollten daher unbedingt gleich zu Semesterbeginn in die Sprechstunde der/des jeweiligen Dozierenden gehen, um Fragen zur Vorbereitung zu klären und mögliche Erwartungen der/des Dozierenden zu erfahren (Wie recherchiere ich die dafür notwendige Literatur? Wie lese und exzerpiere ich Texte? Wie strukturiere ich das Referat? Was muss ich beachten, welche Medien kann ich einsetzen, um eine anschauliche, interessante Präsentation darzubieten? Wie gestalte ich ein sinnvolles Handout? Etc.). Investieren Sie ausreichend Zeit in die Vorbereitung, da ein gelungenes Referat schon eine solide Grundlage für die eventuell noch anzufertigende Hausarbeit bietet! Bei grundsätzlichen Problemen mit Referaten, die nicht in der Sprechstunde oder in den ersten Sitzungen der Lehrveranstaltung geklärt werden konnten, können außerdem die zahlreichen Angebote der allgemeinen Studienberatung (z.B. Workshops oder e-learning-Lernmodule zu Lesestrategien, zur Rhetorik, gegen Lampenfieber vor Vorträgen etc.) oder des Career Service sehr hilfreich sein. Nutzen Sie außerdem die zahlreichen, kostenlosen Fortbildungsangebote der ZEDAT, um grundlegende Medienkompetenzen zu erwerben und vorhandene Kompetenzen zu erweitern. Hilfreich kann darüber hinaus der Leitfaden zur Referatsvorbereitung der FU sein, doch sollten die dort empfohlenen Gestaltungsmethoden mit den jeweiligen Lehrenden abgesprochen werden.

Schriftliche Hausarbeiten sind neben Referaten die Grundlage für die Vergabe von Leistungsnachweisen und/oder Leistungspunkten in den Seminaren. Oft basieren sie auf Referaten, die im Verlauf des Semesters von den Studierenden im Seminar gehalten wurden. Der Umfang einer wissenschaftlichen Hausarbeit wird in der Regel von der Studien- bzw. Prüfungsordnung vorgegeben. Um eine wissenschaftliche Hausarbeit den Anforderungen entsprechend anfertigen zu können, müssen die Studierenden über eine gewisse Methodenkompetenz verfügen, die in der Regel im Grundkurs erworben wird. Dazu gehören Recherchemethoden, Lesetechniken, Kenntnis von Zitierweisen und Quellenangaben etc. Studierende, die zum ersten Mal eine wissenschaftliche Hausarbeit schreiben müssen, sollten unbedingt gleich zu Semesterbeginn in die Sprechstunde der/des jeweiligen Dozierenden gehen, um Fragen zur Vorbereitung zu klären und mögliche Erwartungen der/des Dozierenden zu erfahren. Bei grundsätzlichen Problemen mit dem Schreiben von Hausarbeiten, die nicht in der Sprechstunde geklärt werden konnten, können außerdem die zahlreichen Angebote der allgemeinen Studienberatung (z.B. Workshops oder e-learning-Lernmodule zu Lesestrategien und zum Exzerpieren, gegen Schreibblockaden etc.) oder des Career Service sehr hilfreich sein. Nutzen Sie außerdem die zahlreichen, kostenlosen Fortbildungsangebote der ZEDAT, um grundlegende Medienkompetenzen zu erwerben und vorhandene Kompetenzen zu erweitern!

Für Studierende in den Bachelor-Studiengängen gelten Prüfungsfristen, wobei zwischen konsekutiven und nicht konsekutiven Modulen unterschieden wird. D.h. jede/r Studierende muss für sich prüfen, ob das Modul Voraussetzung für ein weiteres Modul ist, das im folgenden Semester belegt wird. Falls ja, gilt ein früherer Abgabetermin, denn in einem solchen Fall muss der erfolgreiche Modulabschluss rechtzeitig im Campus Management vermerkt werden, damit weiterführende Module im darauf folgenden Semester besucht werden können. Angaben zu Abgabefristen werden in der Regel auch von den Dozierenden in der ersten Sitzung der Lehrveranstaltung gemacht.

Die Abgabefristen für konsekutive und nicht konsekutive Module finden Sie jeweils auf der Website des Fachbereichs.

In der Regel wird nach dem Klausurtermin noch ein Termin für eine Nachholklausur angeboten. Wird die Nachholklausur dann ebenfalls nicht bestanden, kann die Klausur in der Regel erst am Ende des darauf folgenden Semesters im Rahmen der entsprechenden Lehrveranstaltung des nächsten Semesters wiederholt werden. Dadurch verlängert sich jedoch unter Umständen Ihre Studiendauer, denn Bachelorstudierende dürfen weiterführende Module, die auf dem noch nicht abgeschlossenen Modul aufbauen, noch nicht besuchen.

Wenn mehr als 2 Sitzungen versäumt wurden, kann die Teilnahme an der Lehrveranstaltung nicht bestätigt werden, und es können keine Leistungspunkte vergeben werden, unabhängig davon, ob die Prüfungsleistung (Klausur, Referat, Hausarbeit etc.) erbracht wurde. In Härtefällen können aber in Absprache mit der/dem Dozierenden Fehltermine durch eine Extraleistung ausgeglichen werden, so dass unter diesen Voraussetzungen doch noch die Teilnahme bestätigt werden kann. Allgemein gebietet es das Gesetz der Höflichkeit, und es schafft außerdem ein angenehmes Arbeitsklima, wenn die/der jeweilige Dozierende, wenn möglich, rechtzeitig vor der Lehrveranstaltungssitzung über Fehltermine mit einer kurzen Mail oder einem Anruf informiert wird (insbesondere wenn ein geplantes Referat nicht stattfinden kann!).

Grundsätzlich ist es möglich, sofern Sie in Kauf nehmen, Ihr Studium nicht innerhalb der Regelstudienzeit abzuschließen. Grundsätzlich lassen sich nämlich Vollzeitstudium und Arbeitsbelastungen neben dem Studium nicht vereinbaren. Eine Überschreitung der Regelstudienzeit hat für Sie aber nur bezüglich der Studienfinanzierung Konsequenzen und wird Ihnen eventuell Schwierigkeiten mit dem Bafög-Amt einbringen.

Wenn Sie sich zum 9. Bachelorsemester zurückmelden, werden Sie von der Studierendenverwaltung zu einer Studienabschlussberatung gebeten, in der Sie dann allerdings Gründe für die Verlängerung Ihres Studiums wie die Doppelbelastung durch Studium und Job angeben können. Die Beratung wird von Hochschullehrern Ihres Kernfachs durchgeführt und während dieser Beratung werden konkrete Pläne und Schritte zur Realisierung des Studienabschluss besprochen. Es wird auch ein Beratungsprotokoll erstellt, welche Sie der Studierendenverwaltung zur Rückmeldung vorlegen müssen.

Beratung und Informationen zum Thema Auslandssemester können über die Erasmus-Koordination der Romanischen Philologie erfragt werden. Weiterführende Informationen erhalten Sie außerdem über die Webseite Outgoings der romanischen Philologie oder über die allgemeine Webseite der FU Berlin.

Bei Interesse an einem Auslandssemester im Rahmen eines universitätsexternen Praktikums oder aus anderweitigen Gründen bietet sich außerdem ein Urlaubssemester an. 

Die meisten Lehrveranstaltungen finden in deutscher Sprache statt. Sofern sie nicht auf Deutsch abgehalten werden, findet sich ein Hinweis dazu im Vorlesungsverzeichnis. Lediglich die Kurse im Bereich der Sprachpraxis sowie Kulturgeschichte und Gesellschaft finden ausschließlich in der zu erlernenden romanischen Sprache statt.