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Dr. Timo Sestu

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Institut / Einrichtungen:

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Adresse
Habelschwerdter Allee 45
14195 Berlin

Sprechstunde

nach Vereinbarung per Mail

Vita

  • 2/2022: Abschluss des Promotionsverfahrens (Note: magna cum laude)
  • SoSe 2021/ WiSe 2021/22: Mittelbauvertreter im Fachbereichsrat Philosophie und Geisteswissenschaften
  • Wintersemester 2020/2021: (digitale) Gastdozentur an der Universität Peking
  • seit 04/2019: Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt »Artefakte der Avantgarden 1885–2015« an der Freien Universität Berlin (Arbeitsbereich Prof. Ortlieb)
  • 10/2017–09/2019: Sprecher der Promovierenden der Philosophischen Fakultät der FAU Erlangen-Nürnberg
  • 01/2016–03/2019: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Department für Germanistik und Komparatistik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU)
  • 2010–2015: Studium der Germanistik und Geschichte und Master ›Ethik der Textkulturen‹ an der FAU Erlangen-Nürnberg. M.A.-Abschluss mit einer Arbeit über »Poetik und Ethik der Collagen Herta Müllers«; M.Ed.-Abschluss mit einer Arbeit zu »Dokumentarischem Theater im Deutschunterricht«.

   

Promotionsprojekt: Digitale Artefakte. Literarische Experimente der europäischen Neoavantgarde im ›Team Mensch-Maschine‹. Studien zu Nanni Balestrini, Hans Magnus Enzensberger, Oskar Pastior und Raymond Queneau (abgeschlossen)

Forschungsinteressen

  • Literaturwissenschaftliche Objektforschung; Materialität von Schrift und Schreiben
  • Literatur und Industrialisierung; Ästhetik und Poetik der Maschine; Kybernetik
  • Europäische Literaturgeschichte nach 1945; insbes. ›Neoavantgarde‹
  • Dramentheorie; Theorie und Praxis des Theaters
  • Literarische Verhandlungen von Flucht und Migration, ›Integration‹ und Interkulturalität
  • Autor*innen: Peter Weiss (1916–1982); Oskar Pastior (1927–2006); Herta Müller (*1953)

Textmaschinen. Studien zu Artefakten der europäischen Neoavantgarde von Nanni Balestrini, Hans Magnus Enzensberger, Oskar Pastior und Raymond Queneau. Baden-Baden: Rombach 2022.

Christine Lubkoll, Eva Forrester, Timo Sestu (Hg.): Fremdheit, Integration, Vielfalt?. Interdisziplinäre Perspektiven auf Migration und Gesellschaft. Paderborn: Fink 2021.

2021

  • Verlangen ohne Liebe, Rand ohne Mitte. Literarische Figurationen von Desintegration. In: Christine Lubkoll, Eva Forrester, Timo Sestu (Hg.): Fremdheit, Integration, Vielfalt?. Interdisziplinäre Perspektiven auf Migration und Gesellschaft. Paderborn: Fink 2021, S. 215–235.

2019

  • ..., Storchen-Schnabel, Kugelschreiber, Komplektur. Oskar Pastiors digitales Schreib- und Zeichenexperiment. In: Monika Schmitz-Emans, Linda Simonis, Simone Sauer-Kretschmer (Hg.): Schrift und Graphisches im Vergleich. Bielefeld: Aisthesis 2019, S. 47–60.

2018

  • »Gegenwart, das ist das Vergangene«. Zum Verhältnis von Kunst und Politik in Peter Weiss’ Stücken Trotzki im Exil und Hölderlin sowie in der Ästhetik des Widerstands. In: Christine Lubkoll, Manuel Illi, Anna Hampel (Hg.): Politische Literatur. Begriffe, Debatten, Aktualität. Stuttgart: J.B. Metzler 2018, S. 233–250.
  • Lesarten der Gigantomachie. Der Pergamonaltar und Peter Weiss’ Ekphrasis in der Ästhetik des Widerstands. In: Joanna Godlewicz-Adamiec, Tomasz Szybisty (Hg.): Literatura a rzeźba/ Literatur und Skulptur. Krakau: imedius 2018, S. 301–314.

2017

  • Herta Müller: Reisende auf einem Bein (1989). Ankommen zwischen Nicht-Ort und Utopie. In: Dieter Wrobel, Jana Mikota (Hg.): Flucht-Literatur. Texte für den Unterricht, Bd. 2. Baltmannsweiler: Schneider-Verlag Hohengehren 2017, S. 130–136.
  • Referat zu »Matthias Bauer, Martin Nies, Ivo Theele (Hg.): Grenz-Übergänge. Zur ästhetischen Darstellung von Flucht und Exil in Literatur und Film. Hrsg. von Matthias Bauer, Martin Nies und Ivo Theele. Bielefeld: Transcript, 2019«. In: Germanistik, Bd. 61 (2020), S. 920–921.

  • Referat zu »Torsten Hoffmann (Hg.): Navid Kermani. München: Edition Text + Kritik, 2018 (Text + Kritik; 217)«. In: Germanistik, Bd. 61 (2020), S. 563–564.

  • Rezension zu »Christian Villiger: Wort für Wort. Konkretismus als literarisches Verfahren bei Kleist, Kafka und Rilke. Würzburg: Königshausen & Neumann 2018«. In: Kleist-Jahrbuch 2020, S. 152–156.

  • Rezension zu »Christopher Hohlbaum: Kafka im Comic. Würzburg: Königshausen & Neumann 2015«. In: Agnes Bidmon, Michael Niehaus (Hg.): Kafkas Dinge. Würzburg: Königshausen & Neumann 2019, S. 287-289 (= Forschungen der Deutschen Kafka-Gesellschaft Bd. 6).

  • Aufbruch auf Dauer. Die »neue« Studiobühne seit 1982. In: Studiobühne Erlangen e.V. (Hg.): Studiobühnenblatt. Jubiläumsausgabe. Erlangen 2019, S. 9-12.

(Auswahl)

  • »Heterogenität und Weltaneignung. Rhizomatische Schreibweisen bei Rolf Dieter Brinkmann, Rainald Goetz und Jan Böhmermann« im Rahmen der Tagung »Popliteratur 3.0? Soziale Medien und Gegenwartsliteratur« (9.-11.9.2021), Universität Tübingen.

  • »Zurück auf dem Seziertisch: Volatilisierung als philologische Praxis« im Rahmen des Workshops »Der volatile Text. Formen, Verfahren und Medien der Unabgeschlossenheit« (1./2.7.2021), Freie Universität Berlin.

  • »Gedicht – Maschinen – Bilder. Maschinisches Schreiben und Zeichnen bei Oskar Pastior« im Rahmen der Tagung »Theorie und Praxis der Maschinenkünste im 20. und 21. Jahrhundert. Prozesse – Medien – Kreativität« (4./5.6.2021), Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW Basel.

  • »Walzen, Steckstiftchen und ›Poetisierflechsen‹. Fiktionen und Realitäten schreibender Puppen um 1800« im Rahmen des Workshops »Puppen Schreiben« (21./22.01.2021), Freie Universität Berlin.

  • »›Die Grenze in der Tasche‹. Ethik und Ästhetik der Desintegration im Werk von Herta Müller« im Rahmen der Ringvorlesung »Integration. Interdisziplinäre Perspektiven«, (07.05.2018), FAU Erlangen-Nürnberg.
  • »Lesarten der Gigantomachie: wechselseitige Lektüren von Literatur und Skulptur« im Rahmen der Tagung »Literatura a rzeźba / Literatur und Skulptur« (Wissenschaftliche Konferenz des Netzwerkes ›Literatura konteksty‹, 14./15.04.2018), Universität Warschau.
  • »Digitale Literatur: rechnende Bücher und schreibende Computer« im Rahmen der Vortragsreihe »Digitaler Wandel« (09.01.2018), VHS Erlangen.
  • gemeinsam mit Vera Podskalsky: »Die Postfaktische Rede vom Postfaktischen. Grundsätzliche Überlegungen zum Status von Fake News und zur Debatte über Postfaktizität« im Rahmen der Nachwuchstagung »Nach bestem Wissen...? Interdisziplinäre Zugänge zu einem allgegenwärtigen Problem« (28./29.07.2017), Universität Erlangen.
  • »Schrift und Schreiben im digitalen Raum« im Rahmen der Tagung »Schrift und Graphisches im Vergleich« (XVII. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, 06.06.-09.06.2017), Universität Bochum.
  • »Alte Avantgarden: Die Berliner Dadaisten und ihr Erbe 1945-1965« im Rahmen des Mittwochsseminars am Deutschen Literaturarchiv Marbach a. N. (30.11.2016), Deutsches Literaturarchiv Marbach.
  • »›Angekommen wie nicht da‹: Nicht-Orte der Migration bei Herta Müller und Jenny Erpenbeck« im Rahmen der Tagung »Migration und Europa in kulturwissenschaftlicher Perspektive« (2. Internationale Jahrestagung der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft, 06.-08.10.2016), Universität Vechta.
  • »Kleist ›erspielen‹. Dokumentarisches Theater als Ort der Literaturvermittlung« im Rahmen der Tagung »Vor und hinter dem Vorhang. Kleists Texte und das Theater« (Kolloquium des Kleist-Museums, 9./10. Oktober 2015), Kleist-Museum Frankfurt an der Oder.