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Elisabeth Edl

Elisabeth Edl

Elisabeth Edl
Bildquelle: © D. P. Gruffot

August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessorin für Poetik der Übersetzung im Wintersemester 2013/14

Vita

Elisabeth Edl, 1956 in Österreich geboren, studierte Germanistik und Romanistik in Graz. Von 1983 bis 1995 lehrte sie deutsche Sprache und Literatur an der École supérieure de commerce in Poitiers, seit 1995 arbeitet sie als Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin in München. Zu den von ihr übersetzten Autor*innen zählen vor allem Stendhal, Gustave Flaubert, Patrick Modiano, Julien Green, Simone Weil und Julien Gracq, in der Lyrik besonders Philippe Jaccottet und Yves Bonnefoy. Unter anderem betreute und kommentierte Elisabeth Edl die deutsche Ausgabe des »Pariser Tagebuch 1942-1944« von Hélène Berr. Für ihre Übersetzungen und Editionen französischer Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Elisabeth Edl ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.

Übersetzungen (Auswahl)

Gustave Flaubert – Madame Bovary (2012)
Julien Green – Der Unbekannte (2011)
Patrick Modiano – Place de l'Étoile (2010); Ein Stammbaum (2007)
Stendhal – Die Kartause von Parma (2007); Rot und Schwarz (2004)
Philippe Jaccottet – Antworten am Wegrand (2001)

Auszeichnungen (Auswahl)

Zuger Anerkennungspreis (2009)
Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres der Republik Frankreich (2009)
Österreichischer Staatspreis (2006)
Johann Heinrich Voß-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (2005)
Hieronymus-Ring (2004)
Petrarca-Preis (1994)
Paul Celan-Preis (1992)