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Rainald Goetz

Heiner Müller-Gastprofessor für deutschsprachige Poetik im Sommersemester 2012

Vita

Rainald Goetz wurde 1954 in München geboren. Er studierte Geschichte, Theaterwissenschaft und Medizin, in Geschichte (1977) und Medizin (1982) wurde er promoviert. Ab 1976 veröffentlichte Goetz in Zeitungen und Zeitschriften, unter anderem in der Süddeutschen Zeitung und dem Musikmagazin Spex. Sein erster Roman Irre, eine Erzählung aus der Psychiatrie, erschien 1983. Eine entscheidende Prägung erfuhr Goetz’ Schreiben durch das Aufkommen von Techno und House: Er begleitete DJ-Größen wie Westbam und Sven Väth auf Tourneen und verfasste eine Reihe von vieldiskutierten Texten über Techno und DJ Culture. Kultstatus erlangte sein Internet-Tagebuch Abfall für alle, das 1999 in Buchform erschien. Goetz schreibt Stücke, Romane und Prosa, häufig in mehrbändigen Textgruppen. Rainald Goetz lebt in Berlin.

Publikationen (Auswahl)

Irre. Roman (1.) (1983)
Krieg. Stücke (2.1.) (1986)
Hirn. Schriftzugabe (2.2.) (1986)
Kontrolliert. Geschichte (3.) (1988)
Festung. Stücke (4.1.) (1993)
1989. Material (4.2.) (1993)
Kronos. Berichte (4.3.) (1993)
Rave. Erzählung (5.1.) (1998)
Jeff Koons. Stück (5.2.) (1998)
Abfall für Alle. Roman eines Jahres (Online-Tagebuch, 1998/99, 5.5.) (1999)
Celebration. Texte und Bilder zur Nacht (5.4.) (1999)
Dekonspiratione. Erzählung (5.3.) (2000)
Jahrzehnt der schönen Frauen (5.7. Krank und Kaputt.) (2001)
Klage (Vanity Fair Weblog, 2007–2008, Buch 6. Schlucht. 1.) (2008)
Loslabern. Bericht. Herbst 2008. (Buch 6. Schlucht. 2.) (2009)
Elfter September 2010. Bilder eines Jahrzehnts. (Buch 6. Schlucht. 4.) (2010)

Auszeichnungen

Berliner Literaturpreis (2012)
Wilhelm-Raabe-Literaturpreis (2000)
Mülheimer Dramatikerpreis (2000, 1993 und 1988)
Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis (1999)
Heinrich-Böll-Preis (1991)