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Öffentliche Tagung: "Macht Ohnmacht Zufall" vom 11. bis 13. Februar 2010

News vom 09.02.2010

Ausschnitt aus dem Tagungsprogramm

Spannungsfelder der Aufführungspraxis, Interpretation und Rezeption im Musiktheater des 19. Jahrhunderts und der Gegenwart.

Die Aufführungspraxis im Musiktheater steht im Mittelpunkt einer öffentlichen Tagung des Sonderforschungsbereichs "Kulturen des Performativen" (Forschungsprojekt "Musiktheater im Spannungsfeld von Notation und Performance") der Freien Universität Berlin in Kooperation mit der Sektion Darstellende Kunst der Akademie der Künste.
Vom 11. bis 13. Februar erörtern Wissenschaftler, Opernregisseure, Komponisten und Musiker die Spannungsverhältnisse im Musiktheater zwischen Macht, Ohnmacht und Zufall.
Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei.

Wer hat die Macht über die Aufführung? Lässt sich der Zufall regieren? In der Oper des 19. Jahrhunderts versuchte man mittels detaillierter Festlegungen, Planbarkeit und Wiederholbarkeit zu garantieren und damit Macht über die Aufführung auf der Bühne zu erlangen. Dagegen stehen Tendenzen im Musiktheater der Gegenwart, die Unbestimmtheit der Aufführung - und damit den Zufall - bewusst in die Produktionen einzubeziehen.

Zum Auftakt der Tagung geht es um Festlegungen, beispielsweise Regie- und Ausdrucksanweisungen in der historischen Aufführungspraxis und im Regietheater. Im Mittelpunkt des zweiten Teils stehen Strategien der Notation, die die Grenzen der Ausführung über- oder unterschreiten. Im dritten Teil geht es um das Wechselverhältnis von Auditivem und Visuellem im Musiktheater.

Tagungszeit und -ort:

  • 11. bis 13. Februar 2010
  • Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin

Tagungsprogramm:

Weitere Informationen:

 

 

 

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