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Univ.-Prof. Dr. Camilla Bork

Prof. Dr. Camilla Bork

Fachgebiet / Arbeitsbereich:

Seminar für Musikwissenschaft

Professorin

Adresse
Grunewaldstr. 35
Raum 143
12165 Berlin
Fax
+49 30 838 - 4 62056

Sprechstunde

Mo 16-17 Uhr, Raum: 143

Aktuelle Funktionen und Aufgabenbereiche

Seit 2021 Professorin für Musikwissenschaft am Institut für Theaterwissenschaft der FU Berlin

Vita

  • Seit 2021 Professorin für Musikwissenschaft an der FU Berlin
  • 2015-2021 Professorin für Musikwissenschaft an der Katholieke Universiteit Leuven (Belgien)
  • 2014-2015 Vertretungsprofessorin für Historische Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
  • 2014 Habilitation an Humboldt-Universität Berlin im Fach Musikwissenschaft
  • 2012-2013 Eigene Stelle finanziert von der DFG, Forschungsprojekt „Das Ereignis des Virtuosen“, angesiedelt an der HU Berlin
  • 2011-2012 Vertretungsprofessorin für Musikwissenschaft an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
  • 2009-2011 Lecturer am Stanford Campus Berlin
  • 2001-2009 wissenschaftliche Assistentin am Musikwissenschaftlichen Seminar der Humboldt-Universität Berlin (Lehrstuhl: Prof. Dr. Dr. h.c. Hermann Danuser)
  • 2003-2005 Aufenthalt am Music Department der Stanford University (USA), Postdoc- Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD)
  • 2002 Promotion an der Humboldt-Universität Berlin bei Prof. Dr. Dr. h.c. Hermann Danuser, Thema der Dissertation: „Im Zeichen des Expressionismus. Kompositionen Paul Hindemiths im Kontext des Frankfurter Kulturlebens um 1920“ (Schott-Verlag: Mainz 2006)
  • 1999-2000 Doktorandenstipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes
  • 1998 Diplom im Studiengang Instrumentalpädagogik (Hauptfach: Violine)
  • 1994-1998 Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes
  • 1994-1998 Studium der Musikwissenschaft, Komparatistik, Publizistik sowie Instrumentalpädagogik mit Hauptfach Violine an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

SoSe 24

SE Musikhistoriographie: Archive, Methoden und Diskurse

SE "On the way" – Musiktheater 2024

SE Documentary Sound

WS 2023/24

VS Musik, Sound, Performance

SE Musikästhetik

SE Experimente und Visionen radiophoner Musik und Sound Art

SoSe 23

SE Schreiben über Musik, Sound und Performance – historische und praktische Perspektiven

SE Oper und Politik im 20. Jahrhundert

WS 2022/23

Forschungsfreisemester

SoSe 22

PRS Musikalischer Virtuosität

HS Positionen des zeitgenössischen Musiktheaters. Seminar mit Exkursion zur Münchener Biennale für Musiktheater

WS 2021/22

VS Musik als soziale Utopie und Praxis

PRS Musik als Genuss und Gewalt. Lektüre musikästhetischer Grundlagentexte

HS Visionen und Experimente radiophonen Komponierens

Arbeitsschwerpunkte

  • Geschichte und Ästhetik der Musik des 18. bis 21. Jahrhunderts
  • Musiktheater des 20. und 21. Jahrhunderts
  • Musikalische Aufführung, Virtuosität und Interpretation
  • Musik und Medien
  • Gender im Musiktheater
  • Geschichte des Hörens
  • Musikkultur der Weimarer Republik

Projekte

  • Sound and Decolonized Knowledge: the Radio Composer as Ethnographer (in Zusammenarbeit mit Anna Vermeulen, gefördert durch FWO bis 2025)
  • Radio play(s) Politics (in Zusammenarbeit mit Dr. Janina Müller, gefördert durch FWO bis 2026)
  • Perceptions of a Traditional Instrument in a Globalized World: the Highland bagpipe and Contemporary Art Music. A Music-Analytical and Cultural Inquiry (in Zusammenarbeit mit Cedric Feys, gefördert vom FWO bis 2024)
  • Das Ereignis des Virtuosen (gefördert durch DFG bis 2022)
  • Radiophonic Sounds: Visionen und Experimente radiophonen Komponierens (Projekt im Rahmen des Synergia-Projekts Radiophonic Cultures gefördert durch SNF, abgeschlossen)
  • Hör-Wissen im Wandel. Zur Wissensgeschichte des Hörens in der Moderne, DFG Netzwerk, abgeschlossen)
  • Im Zeichen des Expressionismus. Kompositionen Paul Hindemiths im Kontext des Frankfurter Kulturlebens um 1920, Mainz 2006.
  • Virtuosität – Text – Performance. Perspektiven auf-führungsbezogener Musikgeschichtsschreibung, Stuttgart: Metzler Verlag, erscheint 2022.

Herausgeberschaften

  • Komponieren für das Radio: Akteure, Diskurse, Praktiken. Musiktheorie Heft 2/2020, hrsg. zus. mit Antje Tumat.
  • Musikbezogene Genderforschung. Aktuelle und interdisziplinäre Perspektiven. (= Jahrbuch Musik und Gender 5), hrsg. von Nicole Strohmann, Camilla Bork und Gesa Finke, Hildesheim, Zürich, New York 2012.
  • Ereignis und Exegese. Musikalische Interpretation und Interpretation der Musik. Festschrift Hermann Danuser, hrsg. von Camilla Bork, Tobias Robert Klein, Burkhard Meischein, Andreas Meyer und Tobias Plebuch, Schliengen 2011.
  • Musikalische Analyse und kulturelle Kontextualisierung. Gewidmet Reinhold Brinkmann, hrsg. von Tobias Bleek und Camilla Bork, Stuttgart 2010.
  • Virtuosität und Transkription Musiktheorie Heft 4/2010, hrsg. von Camilla Bork.

Reihenherausgeberschaften/Editorial Boards:

  • Analysis in Context: Leuven Studies in Musicology
  • Operatheek (in Zusammenarbeit mit Steven Vande de Moortele und Opera Ballett Vlaanderen)
  • „Klänge des Aufbruchs: Kammermusik in Donaueschingen als soziale Utopie und ästhetische Erneuerung“, in: Laboratorium der neuen Musik. Die Donaueschinger Kammermusiktage 1921-1926, hrsg. von Simon Obert und Matthias Schmidt, Basel 2021, S. 119-136.

  • "Between Music and Noise: The discussion of portamento and its socio-aesthetic implications in the long 19th century”, in: Investigating Musical Performance: Towards a Conjunction of Ethnographic and Historiographic Perspectives, hrsg. von Gianmario Borio u.a., London und New York 2019, S.139-157.
  • Hörbare Körper. Rahmung und Transgression in Salvatore Sciarrinos Lohengrin, in: Musik-Konzepte Sonderband Salvatore Sciarrino, hrsg. von Ulrich Tadday, München 2019, S. 5-16.
  • „Diesseits und Jenseits des Gartens. Zum Musiktheater Ming Tsaos“ in: Musik & Ästhetik 86 (2018), S. 49-62.
  • Die Angst vor dem Geräusch – zum Verhältnis von Musik und Geräusch im radiophonen Komponieren der Weimarer Republik, in: Radiophonic Cultures, hrsg. von Ute Holl, Heidelberg 2018, S. 38-52.
  • „Der Interpret als Autor: Bemerkungen zum Phänomen multipler Autorschaft am Beispiel von Schönbergs Pierrot lunaire in der Inszenierung Christoph Marthalers“, in: Wessen Klänge? Interpretation und Autorschaft in neuer Musik, Veröffentlichung der Paul Sacher Stiftung Basel, hrsg. von Hermann Danuser und Matthias Kassel, Mainz usw. 2017, S. 69-90.
  • Das Hör-Wissen des Musikers im Spiegel ausgewählter Violinschulen des 19. Jahrhunderts, in: Wissensgeschichte des Hörens in der Moderne, hrsg. vom Netzwerk Hör-Wissen im Wandel, Berlin und Boston 2017, S. 233-252.
  • „Radiostimmen im Hochgebirge. Zum Verhältnis von Natur und Technik in Jonny spielt auf“, in: Wirklichkeitsgefühl. Ernst Krenek und die Schweiz, hrsg. von Matthias Schmidt und Julia Beier, Badenweiler 2015, S. 34-46.
  • „Text versus Performance – zu einem Dualismus der Musikgeschichtsschreibung“, in: Historische Musikwissenschaft. Grundlagen und Perspektiven, hrsg. von Michele Calella und Nikolaus Urbanek, Stuttgart 2013, S. 383–402.
  • „Zwischen Literarisierung und Reklame: Paganini im Spiegel der Anekdote“, in: Anekdote, Biographie, Kanon. Zur Geschichtsschreibung in den schönen Künsten, hrsg. von Melanie Unseld und Christian von Zimmermann, Köln und Weimar 2013, S. 105–124.
  • „Virtuosität und Vokalität. Bemerkungen zu einer Denkfigur des mittleren 19. Jahrhunderts“, in: Musik in Baden-Württemberg Jahrbuch 2012, hrsg. von Ann-Kathrin Zimmermann, München 2012, S. 27–42.
  • „,Die Seele durch die Fingerspitzen hinaussenden‘: Gesang, Portamento und musikalischer Ausdruck bei Spohr, Baillot und Bériot“, in: Auftakte und Nachklänge romantischer Musik, hrsg. von Walter Hinderer, Würzburg 2012, S. 93–111.
  • „,Fülle des Wohllauts‘. Chopins Nocturne op. 9, 2 im Spiegel der Violinvirtuosität um 1900“, in: Ereignis und Exegese. Musikalische Interpretation und Interpretation der Musik. Festschrift Hermann Danuser, hrsg. von Camilla Bork, Tobias Robert Klein, Burkhard Meischein, Andreas Meyer und Tobias Plebuch, Schliengen 2011, S. 446– 458.
  • „Gesten der Überbietung. Zu einem Muster virtuoser Konzertdarbietung im frühen 19. Jahrhundert“, in: Genie – Virtuose – Dilettant. Konfigurationen romantischer Schöpfungsästhetik, hrsg. von Gabriele Brandstetter und Gerhard Neumann, Würzburg 2011, S. 127–150.
  • „Dorothy deLay: The American Dream of the Violin“, in: Zur Interpretations- und Berufsgeschichte von Geigerinnen, hrsg. von Susanne Rode-Breymann, Hannover 2011, S. 154–177.
  • „,Das ,szenisch-gestische Element‘ in Dahlhaus’ Überlegungen zur Opernanalyse“, in: Carl Dahlhaus und die Musikwissenschaft: Werk, Wirkung, Aktualität, hrsg. von Hermann Danuser, Peter Gülke und Norbert Miller, Schliengen 2011, S. 118–124.
  • „Das Wunderbare und der Virtuose – zu einem Topos des musikkritischen Diskurses im frühen 19. Jahrhundert“, in: Bürger, Musik, Stadt. Konzertleben und musikalisches Hören im historischen Wandel, hrsg. von Christian Thorau, Andreas Odenkirch und Peter Ackermann, Regensburg 2011, S. 229–252.
  • „Der große Dreiklang von Stimme, Raum und Licht. Das expressionistische Gesamtkunstwerk Oper“, in: Gesamtkunstwerk Expressionismus. Kunst, Film, Literatur, Theater, Tanz und Architektur 1905 bis 1925, hrsg. von Ralf Beil und Claudia Dillmann, Institut Mathildenhöhe Darmstadt, Ostfildern 2010, S. 266–275.
  • „Kalte Liebe – Spielarten der Liebe in Hindemiths Cardillac“, in: Musikalische Analyse und kulturelle Kontextualisierung. Gewidmet Reinhold Brinkmann, hrsg. von Tobias Bleek und Camilla Bork, Stuttgart 2010, S. 65–86.
  • „Pädagogische Musik als Kunstmusik? Zu den Violinduetten Paul Hindemiths“, in: Kunst lernen. Meisterwerke pädagogischer Musik im 20. Jahrhundert, hrsg. von Matthias Schmidt, Regensburg 2008, S. 72–93.
  • „Choreographierte Musik: Paul Hindemith und der Tanz“, in: Die Beziehung von Musik und Choreographie im Ballett, hrsg. von Jörg Rothkamm und Michael Malckiewicz, Berlin 2007, S. 209–218.
  • Aus jiddischer Volkspoesie: Schostakowitschs Liedzyklus und die Musikalische Lyrik des 20. Jahrhunderts. Versuch einer historischen Standort-Bestimmung“, in: Jüdische Musik und ihre Musiker im 20. Jahrhundert, hrsg. von Wolfgang Birtel, Joseph Dorfmann und Christoph-Hellmut Mahling, Mainz 2006, S. 183–201.
  • „Wendung zur Komödie: Hindemiths Einakter Das Nusch-Nuschi“, in: Hindemith Jahrbuch 2004/XXXIII, S. 8–53.
  • „Abschied von der Avantgarde? Alexander Zemlinskys Maeterlinck-Gesänge op. 13 und seine Symphonischen Gesänge op. 20“, in: Les Jeunes Viennois ont pris de l’âge, hrsg. von Rolf Wintermeyer und Karl Zieger, Valenciennes 2004, S. 20–35.
  • „Tod und Verklärung – Isoldes Liebestod als Modell künstlerischer Schlußgestaltung“, in: Zukunftsbilder. Richard Wagners Revolution und ihre Folgen in Kunst und Politik, hrsg. von Hermann Danuser und Herfried Münkler, Schliengen 2002, S. 161–178.
  • „Musical lyricism as self-exploration: reflections on Mahler’s Ich bin der Welt abhanden gekommen“, in: Mahler and his world, hrsg. von Karen Painter, Princeton 2002, S. 159–172.
  • „Epochenwandel im Werk? – Paul Hindemiths Sonate für Violoncello und Klavier op. 11, 3 in den Fassungen von 1919 und 1921“, in: Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte 74/75 (2002), S. 217–228.
  • „,Viel Ungeheures ist, doch nichts so Ungeheures wie der Mensch‘ – die Ödipusfigur in Vertonungen des 20. Jahrhunderts“, in: Musikkonzepte – Konzepte der Musikwissenschaft. Bericht über den Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung Halle 1998, Bd. 2, hrsg. von Kathrin Eberl und Wolfgang Ruf, Kassel 2000, S. 647–653.