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Linda Schmidt

Linda Schmidt

Bildquelle: Privat

Institut / Einrichtungen:

Fachgebiet / Arbeitsbereich:

Literaturwissenschaft (Italienisch, Französisch) / Arbeitsbereich Prof. Dr. Bernhard Huss

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Adresse
Habelschwerdter Allee 45
Raum JK 29/110
14195 Berlin

Sprechstunde

Wintersemester 2022/23

Sprechstunde in der vorlesungsfreien Zeit (persönlich in meinem Büro oder per Webex):
  • 20. Februar 2023, 11-12 Uhr
  • 27. Februar 2023, 11-12 Uhr
  • 6. März 2023, 11-12 Uhr
  • 3. April 2023, 11-12 Uhr

Bitte melden Sie sich per E-Mail an.

Aktuelle Funktionen und Aufgabenbereiche

  • Seit 10/2018: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Prof. Dr. Bernhard Huss
  • Seit 10/2018: Webteam des Instituts für Romanische Philologie, Freie Universität Berlin

Vita

Wissenschaftlicher Werdegang

  • 10/2018–heute: Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Praedoc) für Italienische und Französische Literaturwissenschaft am Institut für Romanische Philologie der Freien Universität Berlin
  • 05/2018–09/2018: Praktikum in der Geschäftsstelle der FSGS
  • 10/2017–03/2018: Werkstudentin am Arbeitsbereich Prof. Dr. Bernhard Huss
  • 10/2012–09/2017: Stud. Hilfskraft am Arbeitsbereich Prof. Dr. Bernhard Huss

Studium/Auslandsaufenthalt

  • 10/2015–09/2018: Romanische Literaturwissenschaft (M.A.) an der Freien Universität Berlin
  • 10/2013–09/2014: Studienaufenthalt an der Università di Bologna 'Alma Mater Studiorum'
  • 10/2011–09/2015: Italienstudien (B.A.) an der Freien Universität Berlin

Beruflicher Werdegang

  • 2007–2011: Reisemanagement, Reiseservice Italia GmbH, Gräfelfing
  • 2007: Abschluss Internationale Touristikassistentin (Tourismusmanagement und -marketing)

Sommersemester 2023

M.A. Angewandte Literaturwissenschaft - Gegenwartsliteratur

16760 und 16761 SEMINAR: Postkoloniale Perspektiven: Die Karibik in der Gegenwartsliteratur
(gem. mit Johanna Bundschuh-van Duikeren, Jana Maria Weiß)

Kommentar

Postkoloniale Perspektiven auf den karibischen Raum offenbaren dessen (multi-)relationale Komplexität. Sie nutzen Formen fragmentarischer, zersplitterter und mosaikhafter Darstellungen, um eine Beziehung zur Inselwelt der Karibik auszuhandeln. Im Seminar werden wir drei Texte aus dem französischen, niederländischen und deutschen Sprachraum besprechen, die einerseits ‚aus der‘ und andererseits ‚über die‘ Karibik schreiben. Dabei kommen unterschiedliche Gattungen zur Sprache: der Roman L’empreinte à Crusoé (2012) von Patrick Chamoiseau, der Gedichtband Habitus (2018) von Radna Fabias und der fragmentarische Textkörper Aus der Zuckerfabrik (2020) von Dorothee Elmiger. Die Reflexion der Möglichkeiten und Grenzen dieser Gattungen, den Raum der Karibik (neu) zu fassen, sind zentrales Anliegen der Lehrveranstaltung. Die Texte werden in deutschsprachiger Übersetzung besprochen.

Literatur

  • Patrick Chamoiseau, L’empreinte à Crusoé, 2012 [dt. Die Spur des Anderen. Roman nach Robinson Crusoe, 2014]
  • Dorothee Elmiger, Aus der Zuckerfabrik, 2020
  • Radna Fabias, Habitus, 2018 [dt. Habitus, 2022]

16763 und 16764 SEMINAR: Befund. Literatur und Krankheit
(gem. mit Johanna Bundschuh-van Duikeren, Jana Maria Weiß)

Kommentar

Das Thematisieren von Krankheit und Subjekt zieht sich durch die ganze Literaturgeschichte. Dabei bleibt Krankheit nicht allein Motiv. Im Schreiben über das Kranksein und in der Zuschreibung, krank zu sein, wird Identität (de-)konstruiert: Wer definiert Krankheit? Wer beschreibt sie und wer schreibt über sie? In diesem Seminar sollen drei zeitgenössische Texte aus dem deutschen, italienischen und niederländischen Sprachraum, die von Krankheit und Identitätskonflikt erzählen, näher untersucht werden. Einerseits beschäftigen wir uns mit der Integration medizinischen Wissens in die fiktionalisierend verfahrenden Texte. Dabei interessiert die formale Aushandlung der spezifischen Demarkationslinien zwischen Gesundheit und Krankheit. Andererseits soll analysiert werden, inwieweit der Krankheit in den Romanen ein identitätsstiftendes Moment zukommt und Schreiben über Krankheit so zur Ermächtigungsgeste wird. Die Primärtexte werden in deutschsprachiger Übersetzung besprochen.

Literatur

  • J. Bernlef, Hersenschimmen, 1984 [dt. Hirngespinste, 2016]
  • Kinga Tóth, Mondgesichter, 2022
  • Claudia Petrucci, L’esercizio, 2020 [dt. Die Übung, 2022]

Wintersemester 2022/23

Italienische Literaturwissenschaft

17053 PROSEMINAR: Verismus

Sommersemester 2022

Italienische Literaturwissenschaft

17051 PROSEMINAR: Literarische Formen der Grenzerfahrung. (Trans-)nationale Stimmen aus Triest

Wintersemester 2021/22

M.A. Romanische Literaturwissenschaft

17102 ÜBUNG: Grundlagen der Literaturwissenschaft: Lektüre theoretischer Texte
(Modul "Systematische Literaturwissenschaft": V/MS, Prof. Dr. Bernhard Huss)

Sommersemester 2021 (Digitalformat)

Italienische Literaturwissenschaft

17052 PROSEMINAR: Stimmen des Protests. Feministische Geschichten (er)zählen

Wintersemester 2020/21 (Digitalformat)

M.A. Romanische Literaturwissenschaft

17106 ÜBUNG: Realismus/Naturalismus: Lektüre theoretischer Texte
(Modul "Historische Literaturwissenschaft - Neuere Literatur": V/MS, PD Dr. Iris Roebling-Grau)

Sommersemester 2020 (Digitalformat)

M.A. Angewandte Literaturwissenschaft - Gegenwartsliteratur

16760 und 16761 SEMINAR: Literarische Biographien
(gem. mit Johanna Bundschuh-van Duikeren, Lukas Lammers, Marie Millutat)

16762 und 16763 SEMINAR: Kulturelles Gedächtnis: (Historische) Romane über den 2. Weltkrieg
(gem. mit Johanna Bundschuh-van Duikeren, Lukas Lammers, Marie Millutat)

Wintersemester 2019/20

M.A. Romanische Literaturwissenschaft

17102 ÜBUNG: Grundlagen der Literaturwissenschaft: Lektüre theoretischer Texte
(Modul "Systematische Literaturwissenschaft": V/MS, Prof. Dr. Bernhard Huss)

Sommersemester 2019

Italienische Literaturwissenschaft

17046 PROSEMINAR: Der historische Roman in Italien (19.-21. Jahrhundert)

Wintersemester 2018/19

M.A. Romanische Literaturwissenschaft

17102 ÜBUNG: Grundlagen der Literaturwissenschaft: Lektüre theoretischer Texte
(Modul "Systematische Literaturwissenschaft": V/MS, Prof. Dr. Bernhard Huss)

Forschungsschwerpunkte

  • 20./21. Jahrhundert
  • Autorschaftsforschung
  • Intertextualität und komparatistische Literaturforschung
  • Realismus/Realismen

Dissertationsvorhaben: Zur Genese transnationaler Autorschaftsfelder. Italienische Gegenwartsliteratur im Zeichen hispanoamerikanischer Lektüren (Arbeitstitel).

Zusammen mit S. De Francesco, A. Pérez Medrano, T. Santangelo, E. von Ohlen (Hgg.): Diebstahl/Furto: ein casus literaris aus Genderperspektive (Berlin 2021) [Schriften des Italienzentrums der Freien Universität Berlin Bd. 6].

"Un/doing Eurocentrism: Claudio Magris, Mario Vargas Llosa, and Gao Xingjian", in: The European Legacy 27.7-8 (2022): 776-793. DOI: 10.1080/10848770.2022.2121253

(mit S. De Francesco, A. Pérez Medrano, T. Santangelo, E. von Ohlen), "Einleitung", in: Diebstahl/Furto: ein casus literaris aus Genderperspektive, hg. von Siria De Francesco, Alan Pérez Medrano, Thea Santangelo, Linda Schmidt, Elena von Ohlen (Berlin 2021) [Schriften des Italienzentrums der Freien Universität Berlin Bd. 6], 3-6.

"'Meglio cólti che còlti'. Sulle tracce del linguaggio e dei modelli letterari di Marisa Madieri", in: Diebstahl/Furto: ein casus literaris aus Genderperspektive, hg. von Siria De Francesco, Alan Pérez Medrano, Thea Santangelo, Linda Schmidt, Elena von Ohlen (Berlin 2021) [Schriften des Italienzentrums der Freien Universität Berlin Bd. 6], 55-63.

"Claudio Magris: Zur Rolle des Autors in der Gegenwartsliteratur", in: Germanisch-Romanische Monatsschrift 71.1 (2021): 67-92.

Rezensionen

Gerhard Poppenberg: Heidelberger Einführung in die Literaturwissenschaft für Romanisten, Heidelberg: Winter, 2019. (in: Germanisch-Romanische Monatsschrift 71.4 (2021): 496-498).

Gianluigi Simonetti: La letteratura circostante. Narrativa e poesia nell’Italia contemporanea, Bologna: il Mulino 2018. (in: Germanisch-Romanische Monatsschrift 69.4 (2019): 472-475).

"«Meglio cólti che còlti». Tradizione letteraria e genealogia femminile nella narrativa di Marisa Madieri", Workshop: Gender, Autorschaft und Kanonisierung. Der literarische ‚furto‘ als Mechanismus zur Überwindung gender-stereotypisierter Grenzen im Literaturkanon, 23.-24.01.2020, Freie Universität Berlin.