Doktorandin der Erziehungswissenschaften am FRIBIS (Freiburger Institut for Basic Income Studies), Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Jessica Schulz hat Deutsche Philologie und Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin und an der Université Huit Vincennes-Saint-Denis in Paris studiert. Nach einem Erasmus-Semester und mehreren Praktika in Frankreich, sprach sie der Masterstudiengang Deutsch als Fremdsprache: Kulturvermittlung an der Freien Universität Berlin besonders wegen des Zusatzes Kulturvermittlung an. Jessica Schulz engagierte sich bereits seit einem Praktikum am Goethe Institut Paris besonders für den deutsch-französischen Sprach- und Kulturaustausch. Dort ist sie seit 2018 freie Mitarbeiterin für eine jährliche Tandem-Fortbildung für deutsche Französisch-Lehrer*innen und französische Deutsch-Lehrer*innen in Berlin.

„Das fachliche Wissen wurde in jedem Kurs auch methodisch und didaktisch verknüpft, was mir im Erwerb und Transfer von Wissen für meine eigene Forschung heute hilft. Darüber hinaus hat es mir ein Gefühl für die Kommunikation und das Arbeitsbündnis in meinen eigenen Kursen gegeben und so den Einstieg in die Hochschullehre enorm erleichtert. Bis heute frage ich mich in jedem Kurs: Wie würde ich das im Unterricht DaF aufarbeiten?"

Nach ihrem Abschluss arbeitete sie im Projekt Sinnbild an der Universität Potsdam in Bereich Erziehungswissenschaften, wo sie sich, anschließend an ihre Masterarbeit, mit der ästhetischen Wahrnehmung in Lernprozessen beschäftigte. Das Studium im Fach Deutsch als Fremdsprache war für sie in besonderem Maße im didaktisch-methodischen Bereich bereichernd. Heute ist Jessica Schulz Doktorandin der Erziehungswissenschaften am FRIBIS (Freiburger Institut for Basic Income Studies) an der Universität Freiburg. In ihrer Dissertation beschäftigt sie sich mit der Frage, welchen Einfluss ein bedingungsloses Grundeinkommen auf die individuellen Lernprozesse hat. In Interviews und empirischen Untersuchungen sollen im Kontext von Selbstreguliertem Lernen (SRL), Motivation und Entscheidung die Konzepte Muße und Knappheit untersucht werden.

Ihre Tipps für heutige Studierende:

• Verfolgt, was auch begeistert! Sei es Didaktik und Praxis, Wissenschaft oder Wissenschaftsstransfer, Kulturvermittlung oder Organisation. Der DaF-Bereich ist enorm vielfältig.
• Habt Mut, euch den neuen Herausforderungen zu stellen und praktische Erfahrungen zu sammeln. Besonders im Unterrichten ist Übung und Erfahrung der Schlüssel zu Spaß und Erfolg.
• Tauscht euch mit euren Kommiliton*innen auch nach dem Abschluss weiter aus. Am meisten lernt ihr voneinander.