Institutsgeschichte
Peter Szondi (1929-1971), ungarischer Jude, in mehreren Sprachen beheimatet, leidenschaftlich engagiert für eine Freie Universität in Deutschland, war der erste Professor des 1965 gegründeten Instituts für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft. Seit 2005 trägt es auch offiziell seinen Namen. Die Ausrichtung des Instituts auf eine transnationale Literaturwissenschaft steht seit seiner Gründung für eine modernisierte Komparatistik mit vielen Beziehungen zu einer weltweiten academic community. Das Peter Szondi-Institut gehört zu den international führenden Forschungseinrichtungen auf diesem Gebiet. Es ist das einzige derartige Institut an einer Berliner Universität und hat prägenden Einfluss auf das geisteswissenschaftliche Profil der Freien Universität.
ProfessorInnen des Instituts sind maßgeblich an Sonderforschungsbereichen sowie an Forschungsclustern und Graduiertenschulen der bundesweiten Exzellenzinitiative beteiligt und verstehen sich zugleich als engagierte Lehrer: Lehre und Forschung sind am Peter Szondi-Institut traditionell eng aufeinander bezogen. Die Studierenden profitieren auch von den zahlreichen internationalen Kooperationsbeziehungen des Instituts. Mehrere Austausch-Programme bieten Möglichkeiten für Studienaufenthalte im Ausland. Die Studierenden wählen aus einem breiten und attraktiven Lehrangebot. Ihnen stehen auch die Seminare anderer geisteswissenschaftlicher Institute an der Freien Universität offen, mit denen das Peter Szondi-Institut eng zusammenarbeitet.
Zur Geschichte des Peter Szondi-Instituts für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft gibt es Texte von Prof. em. Eberhard Lämmert und Prof. Gert Mattenklott:
- Ein Schemel für die Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft – und was aus ihm wurde von Eberhard Lämmert, als Rede gehalten am 18. Januar 1996
- Rede aus Anlaß des Institutsjubiläums 1996 von Gert Mattenklott, gehalten am 18. Januar 1996
- Peter Szondi – Bei Gelegenheit einer Ausgabe von Briefen von Gert Mattenklott