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Praktischer Workshop „Gesangsformen der griechischen und lateinischen Sprachen“

Poster Abschlussveranstaltung

Poster Abschlussveranstaltung

News vom 29.01.2025

Die erhaltenen Formen des Chorgesanges der griechischen und lateinischen Sprachen stellen einen reichen kulturwissenschaftlichen Fundus dar. Sie werden durch die Antike, das Mittelalter und die Moderne immer wieder unter neuen Formen musikalisch komponiert und aufgeführt. Deren Texte tragen in sich die kulturelle Codes jeweiliger historischen Epochen. Mit diesem Seminar wird das Ziel gesetzt, durch eine gemeinsame literarische, musikalische und vokale Aneignung einiger ausgewählten Gesangformen ein tieferes und intuitives Verständnis der antiken Sprachen und der kulturellen Entwicklungen zu gewinnen.




Termine:

Praktisches Seminar mit Stelios Chatziktoris

Sa. 15.02 10:00-18:00

So. 16.02 10:00-18:00

Ort: Raum J 27/14, Habelschwerdter Allee 45.

Endproben für die Aufführung mit Stelios Chatziktoris

Mo. 17.02 16:00-19:00

Di. 18.02 14:00-19:00

Mi. 19.02 14:00-19:00

Ort: Freiraum am Studentenhaus, Hardenbergstraße 35

Aufführung

Do. 20.02 19:00

Ort: Freiraum am Studentenhaus, Hardenbergstraße 35

Die Arbeit wird von Stelios Chatziktoris geleitet. Tenor, künstlerischer Leiter des HXOS Chor Berlin e.V. sowie Stimmbildner und Chorleiter am Kinderopernhaus Berlin der Staatsoper Berlin. Als freiberuflicher Musiker und Pädagoge arbeitet er regelmäßig in Berlin und international mit Chören, auf Bühnen und im Rahmen von Workshops. Link zur persönlichen Webseite.

Nach einem kurzen Kennenlernen und einer Einführung werden die ausgewählten Lieder im Chor in ihren Originalsprachen gemeinsam einstudiert. In Verbindung mit der Stimme werden unter anderem auch Improvisation und die Arbeit mit dem Körper eingesetzt. Am Ende wird die Aufführung der Arbeit, die am 20. Februar stattfinden wird, geprobt.

Auf Griechisch werden folgende Lieder gesungen: das Seikilos-Lied aus dem 1.-2. Jh. n. Ch., der byzantinische Hymnus Epithaphios Thrinos und aus der modernen Zeit das grikanische Lied Andra mou paei aus Süditalien.

Auf Lateinisch wurden einige Lieder aus den Carmina Burana ausgewählt. Mit diesen Studentenliedern wird bei der Arbeit ein Schwerpunkt auf die Ursprünge der europäischen Universität und des studentischen Lebens in Europa gesetzt.

Die Texte, Transkriptionen und Musikstücke werden vorläufig per E-Mail an die Teilnehmer verschickt.

Die Veranstaltung ist Teil des Projektes der Theatergruppe, die im Freiraum am Studentenhaus zwischen dem 17. und 20. Februar realisiert wird. Ziel dieser studentischen Initiative ist, dass Studierende aus unterschiedlichen künstlerischen und wissenschaftlichen Fachbereichen der Berliner Universitäten, interdisziplinär zusammen zu arbeiten, lernen. Die Bühne des Studentenhauses bietet dafür einen freien künstlerischen Raum, wo am 20. Februar die Aufführung « tempel@hof » vorgestellt wird :

Wie viele Leben hat ein antiker Tempel gehabt? Über Jahrhunderte hat seine Existenz das Imaginäre der Menschen geprägt. Seine Wände haben Verehrung, Zerstörung, Vergessenheit und Wiederentdeckung erlebt. Der Chor begibt sich auf eine symbolische Reise durch die unterschiedliche Epochen des antiken Monuments.

 

Das Projekt wird von Giovanni Vinciguerra geleitet. Student des Instituts für klassische Philologie an der Freie Universität, diplomiert im Fach Bühnenbild und Theatertechnik and der Studio-Schule des Moskauer Tschechow-Kunsttheaters und am Schauspiel-Programm von ARTA (Association de Recherche des Traditions de l’Acteur, Cartoucherie, Paris). Wurde an mehreren Theaterproduktionen sowohl technisch als auch künstlerisch beteiligt. Link zum Portfolio.

Registrieren Sie sich bitte, indem Sie eine E-Mail an Giovanni Vinciguerra an diese Adresse schicken: fiorentina.giovanni@gmail.com

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