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Konstantinopel - Athen. Der Kosmopolit und Krimiautor Petros Markaris

Petros Markaris

Petros Markaris
Bildquelle: Regine Mosimann / Diogenes Verlag

Lesung und Gespräch in der Reihe WortWelten

Di 2.11.2010 | 19:30 Uhr | Haus der Kulturen der Welt | Eintritt: 5 € / 3 €

Petros Markaris ist griechisch-armenischer Herkunft, wuchs in Istanbul auf, studierte in Wien und lebt seit 40 Jahren in Athen. Mit seinem Kommissar Charitos hat er eine Figur geschaffen, die Leser in 14 Sprachen gefunden hat. In Die Kinderfrau (Diogenes), seinem letzten Fall, folgt Charitos einer mordenden 90-Jährigen nach Konstantinopel, in eine Vergangenheit mit einem schönen und einem hässlichen Gesicht. Markaris präsentiert mit diesem Roman sein bisher persönlichstes Buch. Sein neues Werk Quer durch Athen: Eine Reise von Piräus nach Kifisia (Hanser) ist ein Reiseführer über die griechische Haupstadt, aber auch über Bauboom, Verkehrschaos, Korruption und Kafenions.

Diese Bücher sind Ausgangspunkt für eine Diskussion über das kosmopolitische Istanbul, aber auch über die aktuelle Krise in Griechenland, zu der Markaris immer wieder öffentlich Stellung bezieht. Als engagierter Intellektueller wird er auch über aktuelle Themen diskutieren, etwa die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei, die Einwanderung aus der Türkei und Griechenland nach Deutschland und zu weiteren derzeit debattierten gesellschaftpolitischen Themen Stellung nehmen.

Moderation: Miltos Pechlivanos, Professur für Neogräzistik, FU Berlin

Veranstalter ist das Haus der Kulturen der Welt in Kooperation mit dem Institut für Griechische und Lateinische Philologie der FU Berlin und dem Diogenes-Verlag.

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