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Ambra per la dea. Ambre intagliate dall'Artemision di Efeso nel quadro dei contatti con la penisola italica. Vortrag von Prof. Alessandro Naso (Università degli Studi di Napoli Federico II)

05.06.2023 | 18:15
Flyer Alessandro Naso

Flyer Alessandro Naso

VORTRAG

Prof. Alessandro Naso (Università degli Studi di Napoli Federico II)

Einführung und Moderation: Prof. Dr. Johanna Fabricius (Freie Universität Berlin)

In italienischer Sprache

In Zusammenarbeit mit dem Institut für Klassische Archäologie der Freien Universität Berlin

Teilnahme in Präsenz und per WebEx möglich. Bitte registrieren Sie sich per Mail (italzen@zedat.fu-berlin.de) für den Erhalt der Zugangsdaten.

Über den Vortrag:

Im 7. Jh. v. Chr. war Bernstein aus Nordeuropa durch Handelswege, die am Adriatischen Meer endeten, auf der ganzen Apenninhalbinsel gebräuchlich. Wenig Verbreitung hatte es dagegen in den Regionen gefunden, die den heutigen Staaten Griechenland und Türkei entsprechen. In der Ägäis ist das Heiligtum der Artemis in Ephesos der reichste Fundort von Bernsteinschnitzereien, zu denen Perlen, Anhänger und Abstandhalter gehören, die ursprünglich zu hängend getragendem Schmuck wie Halsketten und Gürteln gehörten, die aus zahlreichen Strängen bestanden. Diese winzigen Schmuckstücke formten Ornamente von großer kultischer Bedeutung, da sie der Gottheit gewidmet waren. In der zweiten Hälfte des 7. Jh. v. Chr. schenkte eine Griechin der Göttin Artemis ein Kleinod, das deutlich von Schmückstücken inspiriert ist, die in den südlichen Regionen der Apenninhalbinsel ausgearbeitet wurden.

Über unseren Gast:

Nach einer Professur für Ur- und Frühgeschichte an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck ist Alessandro Naso aktuell Inhaber des Lehrstuhls für Etruskologie und italische Antiken an der Universität Federico II in Neapel und Direktor des Istituto di Studi sul Mediterraneo Antico des Naitonalen Forschungsrats (CNR-ISMA). Seine Forschungsinteressen betreffen die Etrusker und andere prä-römische Kulturen in Italien. Er war Fellow der Alexander von Humboldt Stiftung und wissenschaftlicher Berater des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz sowie Gastprofessor an der École Normale Superieure in Prais, Honorary Research Associate am McDonald Institute der Universität Cambridge. Er kurierte das bei De Gruyter 2017 erschienene einschlägige Handbuch Etruscology und erforscht derzeit archäologische etruskische und prä-romische, italische Funde in der Ägäis und dem östlichen Mittelmeerraum. Einige Ergebnisse hat er in der Monographie The Orientalizing cultures in the Mediterranean, 8th-6th cent. BC. Origins, cultural contacts and local developments: The case of Italy (Rom 2021) veröffentlicht.

Zeit & Ort

05.06.2023 | 18:15

Raum 2.2058/2.2059, Freie Universität Berlin, Fabeckstr. 23-25 (Holzlaube)