Irene Dallorto
Irene Dallorto wurde 1999 in Savigliano (Piemont) geboren. Sie studierte an der Universität Turin, wo sie 2024 ihren Abschluss in Vergleichender Moderner Kulturwissenschaft mit einer Arbeit über queere Elemente im Werk von Pier Vittorio Tondelli und Jonathan Bazzi ablegte. Sie vertiefte ihre Ausbildung an der Scuola di Studi Superiori „Ferdinando Rossi” der Universität Turin und schrieb eine Arbeit über die Figur der Mutter in den autobiografischen Romanen von Goliarda Sapienza. Derzeit besucht sie den Doktoratsstudiengang (XL. Zyklus) „Letterature, arti, media (Literatur, Kunst, Medien)” an der Università degli studi dell'Aquila. Ihre Forschung konzentriert sich unter der Leitung von Professorin Teresa Nocita auf Simone Carella, eine vielseitige und kreative Persönlichkeit: Intellektueller, Drehbuchautor, Dichter und Kulturveranstalter, der in den 1970er Jahren eine zentrale Figur der römischen Theateravantgarde war, sowie auf das private Archiv, das von seiner Tochter aufbewahrt wird. Irene Dallortos Forschungsinteresse führte sie nach Berlin, wo sie unter der Leitung von Prof. Dr. Doris Kolesch von der Freien Universität Berlin das Stück untersucht, das Simone Carella 1978 bei der Internationalen Gastspielreihe der Akademie der Künste zum Theatertreffen aufführte.

