Prof. Dr. Giovanna Cordibella ist Professorin für italienische Literaturwissenschaft an der Universität Bern. Sie hat an verschiedenen europäischen Universitäten geforscht und gelehrt, u.a. an der Università degli Studi di Bologna, an der Georg-August-Universität Göttingen und an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen der italienischen Literatur der Moderne und der Gegenwart sowie der Literatur der Frühen Neuzeit. Für ihre Monographie Hölderlin in Italien. La ricezione letteraria (Bologna, Il Mulino, 2009) ist sie mit dem Marino Moretti-Preis ausgezeichnet worden. Zu ihren aktuellsten Veröffentlichungen gehören die Bände «Esemplari umani». I personaggi nell’opera di Primo Levi (Peter Lang, 2024, mit Martina Mengoni) und Dante nel Rinascimento europeo. Religione e politica (Edizioni di Storia e Letteratura, 2024, mit Erminia Ardissino). Ihr aktuelles Projekt befasst sich mit den Werken von Olympia Fulvia Morata, einer der relevantesten Autor:innen der europäischen Renaissance. Im Mittelpunkt des Projekts Olympia Fulvia Morata: Gender, Autorschaft und Exil zur Zeit der Reformation steht u.a. die Erforschung der Zusammenhänge zwischen weiblicher Autorschaft und den religiösen und kulturellen Veränderungsprozessen im 16. Jahrhundert.