Dr. Maria Daniela Poli
Maria Daniela Poli erwarb ihren Hochschulabschluss in Rechtswissenschaft an der Universität Bari (2006) und promovierte im Bereich „Institutionen und vergleichende Politikwissenschaft“ an derselben Universität (2010). Sie absolvierte ein Praktikum beim italienischen Verfassungsgericht (2008-2009). Es folgten Forschungsaufenthalte an der Universität Bremen (2009), beim Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg (2010-2011 und 2011-2012) und an der Boston University (2017). Im Jahr 2014 hat sie die italienische nationale Habilitation als außerordentliche Professorin (Professore associato) für Rechtsvergleichung erhalten. Von 2015 bis 2017 war sie Marie Curie Postdoctoral Fellow im Zukunftskolleg und am Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Konstanz, von 2017 und 2018 Gastdozentin am Italienzentrum und am Fachbereich Rechtswissenschat der Freien Universität Berlin. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der Rechtsvergleichung unter besonderer Berücksichtigung des deutschen öffentlichen Rechts. Derzeit arbeitet sie über das Thema des Dialogs zwischen Gerichten in Europa. Sie ist Autorin einer im Jahr 2012 beim Verlag Giuffrè veröffentlichten Monographie über die Verfassungsgerichtsbarkeit auf der Bundesebene und der Länderebene in Deutschland (Bundesverfassungsgericht e Landesverfassungsgerichte: un modello “policentrico” di giustizia costituzionale) sowie zahlreicher Aufsätze in italienischen und internationalen Zeitschriften.
Derzeit ist sie Visiting Scholar am Max-Planck-Institute Luxembourg for International, European and Regulatory Procedural Law und arbeitet am Thema der Interdependenz der Rechtsordnungen mit Schwerpunkt auf der Rolle der Gerichte (sowie der Wechselbeziehung zwischen Rechtsordnungen und Gericht) aus einer vergleichenden Perspektive.