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10.06.2020, 19:00 Uhr - CineDì Web: „Il bene mio“ von Pippo Mezzapesa

Die Italienischen Kulturinstitute in Berlin und Hamburg präsentieren Cinedì Web; kuratiert wird das Projekt von der Filmkuratorin Mara Martinoli.

Als achten Film der Reihe zeigt das IIC am Mittwoch, 10. JuniIl bene mio“ von Pippo Mezzapesa (Italien 2018, 94 min.), Streaming auf Italienisch mit englischen Untertiteln (19:00-23:00 Uhr).

Die Anzahl der Plätze in unserem virtuellen Kinosaal ist begrenzt! Sie können sich ab 9. Juni, 14:00 Uhr bis 10. Juni, 17 Uhr über diesen >>>link bei Eventbrite registrieren (der Film kann nur in Deutschland gesehen werden!), die ersten 140 Angemeldeten erhalten am Streaming-Tag ab 18.00 Uhr per Mail ihre "Eintrittskarte" für den Film.

Um 21 Uhr gibt es auf der Plattform “Zoom” ein Gespräch mit Mara Martinoli, der Kuratorin der Filmreihe. Zur Live-Veranstaltung gelangen Sie über den Link zum Zoom-Kanal des Italienischen Kulturinstituts Berlin, der in Kürze hier bekannt gegeben wird!

„Il bene mio“ von Pippo Mezzapesa
Italien 2018, 94 min.
Darsteller: Dino Abbrescia, Francesco De Vito, Sergio Rubini, Sonya Mellah 

"Il Bene Mio“ spielt in Provvidenza, ein Geisterdorf, das vom Erdbeben zerstört wurde und nur noch von einem einzigen Einwohner bewohnt wird: Elia weigert sich, sich der Dorfgemeinschaft anzupassen, die nach „Nuova Provvidenza“ umgesiedelt ist und das Geschehene vergessen möchte. Für ihn ist der Ort immer noch lebendig und er versucht, mit Hilfe seines alten Freundes Gesualdo, die Erinnerung an Provvidenza wach zu halten. Als der Bürgermeister ihn auffordert, das zerstörte Dorf zu verlassen, scheint Elia fast nachzugeben. Doch da beginnt er, eine seltsame Präsenz zu bemerken… Und tatsächlich: zwischen den Trümmern der Schule, in der bei dem Erdbeben Elias Frau ums Leben kam, versteckt sich jemand. Es ist Noor, eine junge Frau auf der Flucht, und die Begegnung mit ihr wird Elia – neben dem Wunsch, die Erinnerung an Provvidenza zu hüten – vor eine unausweichliche Wahl stellen.

Mezzapesa setzt sich mit dem Thema Tod auseinander, buchstäblich - dem Tod der Menschen und der vernachlässigten Orte, und metaphorisch, dem Tod als Verweigerung der Erinnerung, und dabei schafft er uns immer wieder ein Lächeln zu schenken.

Pippo Mezzapesas Kurzfilm „Zinanà“ wurde 2003 mit dem Filmpreis David di Donatello ausgezeichnet. Auch seine späteren Kurzfilme - “Come a Cassano” und „L'Altra Metà“ wurden mit Filmpreisen ausgezeichnet. Sein erster abendfüllender Film .
Im Jahr 2011 schrieb und inszenierte er seinen ersten abendfüllenden Film “Il paese delle spose infelici“, nach dem gleichnamigen Roman von Mario Desiati.

Weiter Informationen und den Trailer zum Film finden Sie auf der Internetseite des Italienischen Kulturinstituts.