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Aktuelle Lehrveranstaltungen (werden als FSGS-Seminare anerkannt)

Seminare im Wintersemester 2025/26

Masterclass: „AfterWords“ (Bereiche: Literatur als Textpraxis; Literatur in transnationaler Perspektive; Literatur, (Inter-)Medialität und die Künste)
Leitung: Karen Leeder
Format: Präsenz
Zeit: Donnerstag, den 13.11.2025, den 27.11.2025 und den 11.12.2025, jeweils von 10:30–17:00 Uhr
Ort: JK 33/121
LV-Nummer:16584
Das Seminar findet in deutscher und englischer Sprache statt.

AfterWords zeichnet die verschiedenen Wege nach, auf denen das lyrische Wort nach seiner anfänglichen Existenz auf der Buchseite in alternative Seinsformen eintritt. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie es in neuen Formen und Modi widerhallen und in einen Dialog mit anderen Kunstformen treten kann.

Der Ansatz ist ein doppelter: Erstens wollen wir die Wege erforschen, auf denen Lyrik durch konventionelle oder experimentelle Übersetzung in neue Sprachen übertragen und "nachgesprochen" wird. Dazu wollen wir mit Praktiker*innen der Übersetzung, den Dichter*innen und Übersetzer*innen, darüber nachdenken, was es bedeutet, Poesie zwischen Zeiten, Orten und Sprachen zu übersetzen.

Übersetzung kann in ihrer umfassendsten Form beinhalten, dass ein Gedicht in eine neue Sprache und in das Œuvre neuer Autor*innen eintritt und somit zu einem maßgeblichen Teil dieser neuen Umgebung wird. Dabei kann das Original seine eigene Zeit und Sprache transzendieren und als "Weltliteratur" in Umlauf kommen.

Zweitens wollen wir uns mit der Art und Weise beschäftigen, wie verschriftlichte Poesie in den Bereich des Intermedialen eintreten kann, etwa durch ihre Nachleben in Musik, Film oder Landschaft. Dabei geht es sowohl um das Generieren von Alterität und Verfremdung als auch um Möglichkeiten, ein neues Publikum zu erreichen und, nach Reynolds, die "prismatische" Existenz von Lyrik jenseits des Mediums Buch umzusetzen.

Das Nachdenken über Poesie und Übersetzung hat somit tiefgreifende Auswirkungen auf Fragen der Autorschaft, der Zirkulation, der Autorität und den damit verbundenen Temporalitäten. Es erlaubt uns zudem, offener zu sein für die Veränderungen, die sich ergeben, wenn ein Werk in neuen Sprachen oder Medien, von neuen Menschen und in neuen Kontexten bearbeitet wird; wir können dies eher als Erweiterung denn als Verlust verstehen, als Verwirklichung des generativen Potenzials der Quelle, als Ringen mit ihren Herausforderungen und Widersprüchen sowie mit der Zeit, die sie selbst bewohnen.

Mehr Informationen zum AfterWords-Projekt finden Sie hier.
Bei Interesse an der Teilnahme freuen wir uns über eine Nachricht an: afterwords@fsgs.fu-berlin.de  
Link zu der Veranstaltung im Vorlesungsverzeichnis.


Seminar: „Hannah Arendts Vom Leben des Geistes(HU Berlin / Bereich: Literatur und Wissen)
Leitung: Eva Geulen
Format: Präsenz
Zeit: Montag, den 16.02.2026, 10:00–16:30 Uhr / Dienstag, den 17.02.2026, 10:00–16:30 Uhr / Mittwoch, den 18.02.2026, 10:00–16:30 Uhr / Donnerstag, den 17.02.2026, 10:00–16:30 Uhr
Ort: Raum 0.10 im Institutsgebäude Georgenstraße 47
LV-Nummer:16583
Das Seminar findet in deutscher Sprache statt

Am Ende ihres Buchs über die Vita Activa (engl. „The Human Condition“) von 1958 weist Arendt darauf hin, dass die von ihr behandelten Weisen des Tätig-Seins die Tätigkeit des Denkens nicht berücksichtigt haben. Diesem Komplex hat sie sich in ihrem letzten Buchprojekt unter dem Arbeitstitel „The Life of the Mind“ gewidmet, das sie nicht mehr hat beenden können und das seit 2024 mit anrainenden Materialien in einer kritischen Edition vorliegt. Gegenstand des Seminars ist die gemeinsame Lektüre dieses Buchs, das in der bei Piper verfügbaren Ausgabe auf Deutsch anzuschaffen ist („Vom Leben des Geistes“). Exzerpte aus der zweibändigen kritischen Edition werden fallweise zur Verfügung gestellt. Die Veranstaltung schließt an das Seminar zur „Vita Activa“ im SoSe 24 an, kann aber auch ohne Vorkenntnisse besucht werden.

Bei Interesse an der Teilnahme freuen wir uns über eine Nachricht an: geulen@zfl-berlin.org
Link zu der Veranstaltung im Vorlesungsverzeichnis.


Seminar: „Theaterliteratur (19./20. Jh.)“ (Bereich: Literatur, (Inter-)Medialität und die Künste)
Leitung: Cornelia Ortlieb
Format: Präsenz
Zeit: Freitag, 14:00–16:00 Uhr (erster Termin: 17.10.2025)
Ort: JK 29/124
LV-Nummer:16712
Das Seminar findet in deutscher Sprache statt.

Das Theater ist nicht nur eine der ältesten Kunstformen einer demokratisch organisierten Gemeinschaft, die sich in diesem Medium zugleich reflektiert, sondern ein besonderer Gegenstand der Darstellung in literarischen Texten und benachbarten Künste, nicht zuletzt wiederum in Theatertexten. Das ‚Spiel im Spiel‘ in Dramen Shakespeares, vor allem als Mittel der Komödie, hat in der Moderne einige Nachahmung gefunden, wie etwa der berühmte Beginn von Anton Tschechows Komödie Die Möwe zeigt. Indem das Bühnenspiel sich als solches – spielend – zeigt, ist die Illusion zugleich durchbrochen und bestätigt; interessante Effekte entstehen aber auch überall dort, wo ein Bühnengeschehen die Schaukultur anderer Künste und Medien reflektiert, etwa in Franz Molnárs Schauspiel Liliom über die ‚Budenfiguren‘ des Budapester Jahrmarkts oder Ödön von Horváths auf dem Münchner Oktoberfest mit seinen Schaubuden spielendes Stück Kasimir und Karoline. Erzähltexte, wie die des Theaterkritikers Theodor Fontane, können Realismus-Effekte erzeugen, indem sie handelnde Figuren unter anderem bei Theaterbesuchen oder in der Diskussion von Aufführungen zeigen, wie ohnehin das Theater eine der ältesten und gewichtigsten Metaphern für die Welt, den geordneten Kosmos, ist. Das Seminar will entsprechend Theater-Szenen in der Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts (auf-)suchen, um eine Art Typologie dieser interessanten Konstellationen zu erstellen; eigene Beispiele sind entsprechend willkommen. Mehr als ein Seitenblick soll dabei auch einer besonderen Umkehrfigur gelten: Schauspielerinnen sind klassische Projektionsflächen des (männlichen) Begehrens, zugleich wegen der prekären Umstände dieser Berufsausübung stets mindestens unter Verdacht (etwa der Prostitution). Schreibende Schauspielerinnen setzen dieser – misogynen – Erzählung ihre eigenen Darstellungen des Theaterlebens entgegen; hier sind auch teils in Vergessenheit geratene Autorinnen wie Alice Berend und Lili Grün wiederzuentdecken.
Literatur (Beispiele in Auswahl):
Gérard de Nerval: Sylvie, Theodor Fontane: Theaterkritik, Anton Tschechow: Die Möwe, Franz Molnár: Liliom, Ödön von Horváth: Kasimir und Karoline, Alice Berend: Frau Hempels Tochter, Lili Grün: Zum Theater, Lili Grün: Engagementlos

Bei Interesse an der Teilnahme freuen wir uns über eine Nachricht an: cornelia.ortlieb@fu-berlin.de
Link zu der Veranstaltung im Vorlesungsverzeichnis.


Seminar: „Aktuelle Positionen zu Zensur und Kunstfreiheit“ (Bereich: Literatur, (Inter-)Medialität und die Künste)
Leitung: Jan Lazardzig
Format: Präsenz
Zeit: Mittwoch, 14:00–16:00 Uhr (erster Termin: 15.10.2025)
Ort: SR IV Seminarraum (Grunewaldstr. 35)
LV-Nummer:17551
Das Seminar findet in deutscher Sprache statt.

Der Begriff der Zensur ist heute allgegenwärtig. Er bezeichnet Restriktionspraktiken von autoritären Regimen und von Diktaturen, zielt auf Verbote, meint kollektive oder individuelle Selbsteinschränkungen oder subtile gesellschaftliche Ausschlusspraktiken. Selten wird bei den unterschiedlichen Verwendungsweisen des Begriffs klar definiert, was unter Zensur eigentlich verstanden wird. Das Seminar diskutiert aktuelle Positionen zum Zensurbegriff und zu dessen Antonym, dem Begriff der Freiheit, stets mit Blick auf das Theater und die Künste. Die Bereitschaft zur eigenständigen Lektüre umfangreicherer Texte auch in englischer Sprache wird erwartet.

Bei Interesse an der Teilnahme freuen wir uns über eine Nachricht an: jan.lazardzig@fu-berlin.de
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Seminar: „Erinnerungskonzepte in Foto-Texten und Comics“ (Bereich: Literatur, (Inter-)Medialität und die Künste)
Leitung: Irmela Krüger-Fürhoff
Format: Präsenz
Zeit: Mittwoch, 14:00–16:00 Uhr (erster Termin: 15.10.2025)
Ort: JK 31/101
LV-Nummer: 16710
Das Seminar findet in deutscher Sprache statt.

Bei einem Foto-Text handelt es sich um ein Werk, in dem Foto und Text annähernd gleichberechtigt nebeneinanderstehen und sich dabei ergänzen, erklären oder widersprechen. Davon ausgehend untersucht das Seminar das dialogische Zusammenspiel, aber auch die Spannungen zwischen Bild und Text sowohl in literarischen Texten, die zahlreiche Fotografien enthalten, als auch in Comics, die Fotografien als ‚Objekte‘ integrieren und dabei gelegentlich dem eigenen visuellen Stil anverwandeln. Dabei kreisen die ausgewählten Werke um die Suche nach familiärer Herkunft und eigener Identität, auch vor dem Hintergrund der Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts und damit zusammenhängender Fragen von Überlieferung, dokumentarischem Material, Zeugenschaft, Verdrängung und Erinnerung. Was und wie wird auf der Text- und der Bildebene erzählt, welche Rolle spielen Konzepte von Authentizität, historischer Faktizität und Fiktion? Auf welche Weise nehmen die literarischen bzw. graphischen Werke Stellung zu erinnerungspolitischen Debatten und reflektieren ihre eigene(n) Medialität(en)? Auf dem Seminarprogramm stehen u.a. Texte von Arno Geiger, Monika Maron, W.G. Sebald und Katja Petrowskaja, Comics von Katia Fouquet, Art Spiegelman, Birgit Weye und Barbara Yelin sowie medien- und erinnerungstheoretische Aufsätze.

Bei Interesse an der Teilnahme freuen wir uns über eine Nachricht an: i.krueger-fuerhoff@fu-berlin.de
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Seminar: „Literaturtheorie: Literatur und Rhetorik“ (Bereich: Literatur als Textpraxis)
Leitung: Bernhard Huß
Format: Präsenz
Zeit: Montag, 14:00–16:00 Uhr (erster Termin: 13.10.2025)
Ort: K 29/204
LV-Nummer: 17101
Das Seminar findet in deutscher Sprache statt.

Das Seminar will an ausgewählten Primärtexten der romanischen Literaturen dem alten Konnex zwischen Literatur und Rhetorik nachspüren, insbesondere den Einsatz rhetorischer Topik in literarischen Texten durch exemplarische Textanalysen erhellen. Wir konzentrieren uns dabei vor allem auf folgende Topoi: locus amoenus, affektierte Bescheidenheit, Unsagbarkeitstopos und Schiff(fahrt)sallegorie (die Liste kann noch ergänzt werden). Zur Vorbereitung ist die Lektüre der einschlägigen Abschnitte in einer Ausgabe des Klassikers von Ernst Robert Curtius, Europäische Literatur und lateinisches Mittelalter, empfohlen (sehr zahlreiche Auflagen, auch antiquarisch gut erhältlich). Zu Beginn des Semesters entscheiden wir in Anbetracht der sprachlichen Schwerpunkte der Teilnehmer:innen gemeinsam, welche literarischen Texte wir in diesem Horizont miteinander lesen werden.

Bei Interesse an der Teilnahme freuen wir uns über eine Nachricht an: huss@zedat.fu-berlin.de
Link zu der Veranstaltung im Vorlesungsverzeichnis.


Seminar: „Giovanni Boccaccio, Decameron (Bereich: Literatur als Textpraxis)
Leitung: Bernhard Huß
Format: Präsenz
Zeit: Mittwoch, 12:00–14:00 Uhr (erster Termin: 15.10.2025)
Ort: JK 31/125
LV-Nummer: 17050
Das Seminar findet in deutscher Sprache statt.

Der Decameron von Giovanni Boccaccio ist ein Gründungstext der europäischen Narrativik und der Weltliteratur. Er bietet 100 Novellen, die in den erzählerischen Rahmen einer pandemischen Situation eingebettet sind: eine ‚brigata‘ von zehn jungen Leuten weicht aus dem von der Pest verseuchten Florenz aufs Land aus und vertreibt sich dort die Zeit unter anderem mit dem Erzählen von Novellen, Geschichten, die Themen einer oft recht schwierigen Moral behandeln. Das Seminar möchte den Decameron und seinen Autor im Übergang vom Mittelalter zur Frühen Neuzeit verorten. Der gesamte, mehrteilige Rahmentext sowie wichtige Novellen werden in detaillierten close readings interpretiert.

Zur Einführung:
Bausi, F.: Leggere il Decameron (Bologna: Il Mulino 2017);
Bragantini, R.: Il Decameron e il medioevo rivoluzionario di Boccaccio (Roma: Carocci 2022);
Fiorilla, M. / Iocca, I. (Hgg.): Boccaccio (Roma: Carocci 2021).
Nützlich auch:
Bragantini, R./Forni, P.M. (Hgg.): Lessico critico decameroniano (Torino: Bollati Boringhieri 1995).
Zur Anschaffung empfehle ich eine der gängigen Taschenbuchausgaben (keine Auswahl!), für Seminarzwecke bes. die von A. Quondam, M. Fiorilla und G. Alfano herausgegebene Edition (Milano: BUR Rizzoli 2013 und Nachdrucke).

Bei Interesse an der Teilnahme freuen wir uns über eine Nachricht an: huss@zedat.fu-berlin.de
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Seminar: „Die italienische Komödie von Goldini bis Fo“ (Bereich: Literatur als Textpraxis)
Leitung: Bernhard Huß
Format: Präsenz
Zeit: Mittwoch, 16:00–18:00 Uhr (erster Termin: 15.10.2025)
Ort: J 30/109
LV-Nummer: 17049
Das Seminar findet in deutscher Sprache statt.

Das Seminar möchte ausgewählte Stücke der italienischen Komödientradition der Moderne von Carlo Goldoni (La locandiera, Il servitore di due padroni, La bottega del caffè, Il teatro comico), von Luigi Pirandello (Questa sera si recita a soggetto, Ciascuno a suo modo, Sei personaggi in cerca d’autore) und von Dario Fo (Mistero buffo, Il Fanfani rapito) interpretieren und sie im kulturellen, sozialen und politischen Kontext ihrer Entstehungszeit lokalisieren. Dabei soll auch die Gattungstradition der lateinischen und italienischen Komödie bis ins 18. Jh. mit berücksichtigt und also auch die wirkungsmächtige Improvisationskomödie Italiens (Commedia dell’arte) besprochen werden. Eingehend werden grundlegende Kategorien der Dramenanalyse und der Theorie des Komischen wiederholt und vertieft.

Literaturhinweise:
Überblicksartige Darstellungen zu den wichtigen Themen bietet einführend:
Farrell, Joseph/ Puppa, Paolo (Hrsg.) (2006): A History of Italian Theatre. Cambridge u.a.: Cambridge University Press.
Darin: R. Andrews, “Erudite comedy”, S. 39ff.,
P. Brand: “Machiavelli and Florence”, S. 51ff.,
P. Vescovo: “Carlo Goldoni, playwright and reformer”, S. 160ff.,
P. Puppa: “Luigi Pirandello”, S. 293ff.,
J. Farrell: “Dario Fo”, S. 357ff.

Bei Interesse an der Teilnahme freuen wir uns über eine Nachricht an: huss@zedat.fu-berlin.de
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Seminar: „Grundlagen feministischer Theorie“ (Bereich: Literatur und Wissen)
Leitung: Anne Fleig
Format: Präsenz
Zeit: Dienstag, 10:00–12:00 Uhr (erster Termin: 14.10.2025)
Ort: JK 29/124
LV-Nummer: 16715
Das Seminar findet in deutscher Sprache statt.

Bei Interesse an der Teilnahme freuen wir uns über eine Nachricht an: anne.fleig@fu-berlin.de
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Seminar: „Tier gegen Liebe. Zur Rhetorik von Tauschlogiken in mittelalterlichen Mären“ (Bereich: Literatur und Wissen; Literatur als Textpraxis)
Leitung: Jutta Eming
Format: Präsenz
Zeit: Montag, 14:00–16:00 Uhr (erster Termin: 13.10.2025)
Ort: JK 31/101
LV-Nummer: 16690
Das Seminar findet in deutscher Sprache statt.

In einer Reihe mittelalterlicher Kurzerzählungen (Mären bzw. Novellen) wird von Konstellationen erzählt, in denen junge Frauen sich der Liebe hingeben, nachdem ihnen ein kleines Tier, zum Beispiel ein Vogel oder ein Häslein, zum Geschenk angeboten wurde. In anderen Erzählungen werden Tiere zum (sprachlichen) Komplizen illegitimer sexueller Beziehungen und ihrer Aufdeckung. Aus dem Umstand, dass gerade die weiblichen Protagonistinnen in (scheinbarer) Naivität über das eine sprechen und das andere bekommen, beziehen die Erzählungen einen beträchtlichen Reiz. Wie ist diese Verknüpfung von Tieren und Liebe zu verstehen? Dieser Frage wird das Seminar auf der Basis methodischer Ansätze aus Gattungs- und Erzähltheorie, aber auch der sogenannten Animal Studies und der Gender Studies nachgehen. Achtung: Von den Teilnehmer:innen wird die Bereitschaft erwartet, sich eingehend mit der Überlieferung und materiellen Verfasstheit der im Mittelpunkt stehenden Primärtexte auseinanderzusetzen, die in nicht übersetzter Form gelesen werden.

Bei Interesse an der Teilnahme freuen wir uns über eine Nachricht an: j.eming@fu-berlin.de
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Seminar: Magie in der Literatur des Mittelalters“ (Bereiche: Literatur und Wissen; Literatur als Textpraxis; Literatur, (Inter-)Medialität und die Künste)
Leitung: Jutta Eming
Format: Präsenz
Zeit: Montag, 10:00–12:00 Uhr (erster Termin: 13.10.2025)
Ort: JK 31/102
LV-Nummer: 16691
Das Seminar findet in deutscher Sprache statt.

Das Seminar wird sich mit einem Spektrum von Quellen vom Frühmittelalter bis zur Frühen Neuzeit befassen, welche Inhalte erzählen oder evozieren, welche sich als magisch bezeichnen lassen. Dazu gehören Zaubersprüche, heilkundliche Texte, literarische Texte vom Hoch- bis Spätmittelalter bis zur sogenannten Wunderzeichenliteratur der Frühen Neuzeit. In welchem Sinne dabei jeweils von Magie gesprochen werden kann, wird im Seminar nicht vorab definiert, sondern aus den Texten abgeleitet und in Forschungsliteratur fundiert. Von den Teilnehmer:innen wird die Bereitschaft erwartet, sich eingehend mit der Überlieferung und materiellen Verfasstheit der im Mittelpunkt stehenden Primärtexte auseinanderzusetzen, die in nicht übersetzter Form gelesen werden.

Bei Interesse an der Teilnahme freuen wir uns über eine Nachricht an: j.eming@fu-berlin.de
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Forschungscolloquium für das 1. Studienjahr
Leitung: Jutta Müller-Tamm und Michael Gamper
Format: Präsenz
Zeit: Dienstag, 14:00–16:00 Uhr (erster Termin: 21.10.2025)
Ort: JK 33/121
LV-Nummer: 16580
Das Seminar findet in deutscher Sprache statt.

Bei Interesse an der Teilnahme freuen wir uns über eine Nachricht an: muellert@zedat.fu-berlin.de
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Forschungscolloquium für das 2. Studienjahr
Leitung: Caroline Kögler und Irmela Krüger-Fürhoff
Format: Präsenz
Zeit: Dienstag, 16:00–18:00 Uhr (erster Termin: 14.10.2025)
Ort: JK 33/121
LV-Nummer: 16581
Das Seminar findet in deutscher Sprache statt.

Bei Interesse an der Teilnahme freuen wir uns über eine Nachricht an: caroline.koegler@fu-berlin.de
Link zu der Veranstaltung im Vorlesungsverzeichnis.


Forschungscolloquium für das 3. Studienjahr
Leitung: Andrew James Johnston und Anne Eusterschulte
Format: Präsenz
Zeit: Dienstag, 10:00–12:00 Uhr (erster Termin: 14.10.2025)
Ort: JK 33/121
LV-Nummer: 16582
Das Seminar findet in deutscher Sprache statt.

Bei Interesse an der Teilnahme freuen wir uns über eine Nachricht an: aj.johnston@fu-berlin.de
Link zu der Veranstaltung im Vorlesungsverzeichnis.

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