Der Workshop „AfterWords | NachWorte“ erforschte Wege der Lyrik-Übersetzung jenseits der klassischen Buchseite: zwischen Sprachen, Medien, Kunstformen und Spezies. Wie lässt sich Übersetzung als Erweiterung denken – statt als Verlust oder Verrat? Kann sie Ausdruck eines generativen Potenzials sein, das insbesondere der Lyrik innewohnt? Wie verändern sich Konzepte von Autorschaft, Originalität, Autorität und Temporalität, wenn man Übersetzung nicht als bloße Übertragung versteht, sondern als kreativen Akt, der Gedichte verwandelt und neu situiert? Welche Möglichkeiten eröffnen sich beim Übersetzen zwischen Laut- und Gebärdensprachen? Und wie übersetzt man ein Gedicht für einen Hund? Hier finden sich Videoaufzeichnungen der ersten drei Panels des Workshops.