Die Erfahrung des Orpheus? Produktivität und Entgrenzung des Mythos
News vom 28.01.2008
Symposium am 3. Februar 2008
Radialsystem V, Holzmarkstr. 33, 10243 Berlin
Konzeption: Armen Avanessian und Franck Hofmann
Das Symposium, das vom Institut für Theaterwissenschaft und dem Peter-Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft ausgerichtet wird, fragt nach der ästhetischen, kunsttheoretischen und philosophischen Aktualität der Orpheusfigur: wie ist ein "Fortleben der Antike" in Übertragungsbewegungen zwischen Mythos und Kunst zu beschreiben? Können Entgrenzung und Selbstreflexivität der Künste gerade im Medium des Orpheusstoffes gefasst werden? Und wie wäre mit Blick auf die thematische Trias von Tod, Liebe und Kunst das Verhältnis von orphischer Erfahrung und ästhetischer Lebendigkeit zu bestimmen?
Beiträge zu diesem Themenkomplex u.a. von
Armen Avaenssian, Johannes Birringer, Gabriele Brandstetter, Franck Hofmann, Bernhard Huss, Gert Mattenklott, Winfried Menninghaus, Renate Schlesier.
Die Vorträge und Diskussionen werden umrahmt von den beiden Aufführungen des Musiktheaterstücks "Eurydike hinter den Grenzen" von pazzaCaglia Opera und Liquid Penguin Ensemble.
Aufführung am Samstag (2. Feb. 2008) und am Sonntag (3. Feb. 2008) jeweils um 20.00 Uhr im Radialsystem V, Holzmarkstr. 33, 10243 Berlin.
Das Symposium wird unterstützt durch den Sonderforschungsbereich "Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste" und der Fritz Thyssen Stiftung.
Das Programm finden Sie hier.