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Prof. Dr. Nicola Gess

Aktuelle Funktionen und Aufgabenbereiche

Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Basel

Vita

2008-jetzt Freie Universität Berlin: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Prof. Dr. Winfried Menninghaus am Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Mitglied (Grundausstattung) im SFB 626 Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste.
2007-2008 Universität Regensburg: Akademische Rätin auf Zeit am Lehrstuhl Prof. Dr. Achim Geisenhanslüke am Institut für Germanistik (Neuere deutsche Literaturwissenschaft)
2007 Universität Zürich: Gastdozentin am Seminar für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
2007 LMU München: Gastdozentin am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
2004 Promotion: Princeton University, German Department / Humboldt-Universität Berlin, Institut für Kultur- und Kunstwissenschaften. Ph.D. / Dr. phil. mit einer interdisziplinären Dissertation zum Thema Gewalt der Musik. Literatur und Musikkritik um 1800. Betreuer: Hartmut Böhme, Thomas Y. Levin, Hermann Danuser
2003-2007 Freie Universität Berlin: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Prof. Dr. Winfried Menninghaus am Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft. In diesem Rahmen auch: Betreuung des BA-Studiengangs AVL; Mitarbeit bei der Entwicklung des MA-Studiengangs AVL; Mitarbeit bei der Konzeption des Clusters Languages of Emotion
2003-2005 Akademie Musiktheater heute der Kulturstiftung der Deutschen Bank: Stipendium, sowie Förderpreis für das dramaturgische Konzept der KAFKAvariationen (UA Berlin 2005, Regie: Eszter Szabo). Im Rahmen der Akademie auch: Konzeption und Organisation der Tagung Barocktheater heute. Von Der Wissenschaft zur Bühne
2001-2004 Humboldt-Universität zu Berlin: DFG-Stipendiatin im Graduiertenkolleg Codierung von Gewalt im medialen Wandel. In diesem Rahmen auch: Konzeption und Organisation der Tagung Hörstürze. Akustik und Gewalt im 20. Jahrhundert
2001, 2002 Staatsoper Stuttgart: Dramaturgievolontariat und Dramaturgieassistenz
1996-2004 Princeton University: Graduate Student und Teaching Assistant im German Department und im Music Department. 2003: Certificate des Mc Graw Jr. Center for Teaching and Learning für die erfolgreiche Absolvierung eines Weiterbildungs-programms für Exzellenz in der Lehre. 2001: Master of Arts im German Department 1999: Master of Fine Arts im Music Department. In diesem Rahmen auch Konzeption und Organisation der Vortragsreihe Princeton Musicology Colloquium Series (1998/99)
1993-1999 Studienstifung des Deutschen Volkes: Studienstipendium, sowie Auslandsstipendium
1993-1998 Musikhochschule Hamburg: Studentin Diplommusikpädagogik (Querflöte). 1998: Diplom in Diplommusikpädagogik
1993-1996 Universität Hamburg: Studentin und Tutorin für Germanistik und Musikwissenschaft

Forschungsschwerpunkte

  • Klassik/Romantik („Goethezeit“)
  • Klassische Moderne
  • Barock
  • Intermedialität (insb. Literatur/Musik)
  • Literarische Anthropologie
  • Literatur- und Wissenschaftsgeschichte (insb. Psychologie, Ethnologie)
  • Dichtungstheorien des „Wunderbaren“
  • Geschichte, Ästhetik und inszenatorische Praxis des Musiktheaters

Habilitationsprojekt: Figurationen „primitiven Denkens“. Zur Verschränkung von Ethnologie, Psychologie und Literatur im frühen 20. Jahrhundert (u.a. zu Sprach- und Metapherntheorien; zu Benn, Benjamin, Musil)

Forschungsprojekt in Planung: Staunen als ästhetische Emotion. Zu einer Affektpoetik des Wunderbaren (historischer Schwerpunkt: 17. und 18. Jahrhundert)

 

  • Nicola Gess: Gewalt der Musik. Literatur und Musikkritik um 1800. Freiburg: Rombach, 2006 (enthält u.a. Studien zu Heinse, Jean Paul, Wackenroder, Eichendorff, E.T.A. Hoffmann, Kleist) (Rezensionen: Stefan Börnchen, „Cave musicam? Carpe musicam! Nicola Gess brilliantes Buch über die Gewalt der Musik“, in: IASL online, 25.1.2009; Marianne Tettlebaum in Zeitschrift für deutsche Philologie (2/2008), 285-287; Claudia Albert in Zeitschrift für Germanistik (XVII, 3/2007), 686-688; Franziska Struzek-Krähenbühl in figurationen (02/2006), 117-120).

  • Nicola Gess: Barocktheater heute. Wiederentdeckungen zwischen Wissenschaft und Bühne. Bielefeld: Transcript, 2008 (hrsg. mit Tina Hartmann und Robert Sollich).

  • Nicola Gess: Hörstürze. Akustik und Gewalt im 20. Jahrhundert. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2005 (hrsg. mit Manuela Schulz und Florian Schreiner) (Rezensionen: Cornelius Partsch, German Studies Review (30/1, 2007), 228-230; Jens Gerrit Papenburg, H-Soz-u-Kult, 28.3.2006).

  • Nicola Gess: Expeditionen im "Mann ohne Eigenschaften". Zum Primitivismus bei Robert Musil, erscheint in: Alexander Honold/Norbert Wolf/Rosemarie Zeller: Robert Musil und die Fremdheit der Kultur. Musil-Studien 2010 (15 Seiten)

  • Nicola Gess: "Innervation" der Hand. Zur Gestensprache bei Walter Benjamin, ausgehend von den "Problemen der Sprachsoziologie", erscheint in: Carolin Duttlinger, Ben Morgan, Anthony Phelan: Benjamin und die Anthropologie, Freiburg: Rombach, 2010 (18 Seiten)

  • Nicola Gess: Gaining Sovereignty. On the Figure of the Child in Walter Benjamin's Writing (derzeit im Peer Review für die MLN), 22 Seiten.

  • Nicola Gess: Intermedialität reconsidered. Vom Paragone bei Hoffmann bis zum Inneren Monolog bei Schnitzler (angenommen zur Publikation in der Poetica, 22 Seiten).

  • Nicola Gess: "So ist damit der Blitz zur Schlange geworden". Anthropologie und Metapherntheorie um 1900 (in: DVjs, 83. Jahrgang, 2009, Heft 4, 21 Seiten).

  • Nicola Gess: Oper des Monströsen - Monströse Oper. Zur Metapher des Monströsen in der französischen Opernästhetik des 18. Jahrhunderts. In: Georg Mein, Achim Geisenhanslüke (Hrsg.), Monströse Ordnungen und Schwellenfiguren. Literalität und Liminalität III, Bielefeld: Transcript, 2009, S. 655-667.

  • Nicola Gess: Magisches Denken im Kinderspiel. Literatur und Entwicklungspsychologie im frühen 20. Jahrhundert. In: Thomas Anz / Heinrich Kaulen (Hg.): Literatur als Spiel. Evolutionsbiologische, ästhetische und pädagogische Aspekte. Beiträge zum Deutschen Germanistentag 2007, Berlin, New York: Walter de Gruyter, 2009 (20 Seiten, im Druck).

  • Nicola Gess: Walter Benjamin und "die Primitiven". Reflexionen im Umkreis der Berliner Kindheit. In:  Heinz Arnold (Hg.), Text+Kritik. Zeitschrift für Literatur, Heft 31/32: Walter Benjamin, München 2008, 31-44.

  • Nicola Gess: "Wunderbare Beleuchtung". Zur Poetik des Wunderbaren bei Joseph von Eichendorff. In: Jahrbuch des Freien Deutschen Hochstifts 2008, 265-289.

  • Nicola Gess: Musique deguisée. Jean-Jacques Rousseau und das merveilleux der Barockoper. In: Nicola Gess, Tina Hartmann, Robert Sollich (Hrsg.), Barocktheater heute. Wiederentdeckungen zwischen Wissenschaft und Bühne. Bielefeld: Transcript, 2008, 145-151.

  • Nicola Gess: The Politics of Listening: The "Power of Song" in Kafka’s Josefine the Singer. In: Stanley Corngold (Hrsg.), Kafka’s Selected Stories (Norton Critical Edition), New York: Norton & Company, 2007, 275-288.

  • Nicola Gess: Kunst und Krieg. Zu Thomas Manns, Hermann Hesses und Ernst Blochs künstlerischer Verarbeitung des Ersten Weltkriegs. In: Lars Koch, Marianne Vogel (Hrsg.), Imaginäre Welten im Widerstreit. Krieg und Geschichte in der Literatur des 20. Jh. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2007, 30-57.

  • Nicola Gess: "Es muss doch bluten". Gedanken zu Schmerz, Literatur und Rainald Goetz. In: Erika Fischer-Lichte u.a. (Hrsg.), Auf der Schwelle. Kunst, Risiken & Nebenwirkungen, Paderborn: Fink, 2006, 191-207.

  • Nicola Gess: Musikalische Mörder. Krieg, Musik und Mord bei Hermann Hesse. In: Joachim Grage (Hrsg.), Literatur und Musik in der klassischen Moderne. Würzburg: Ergon-Verlag, 2006, 189-206.

  • Nicola Gess: Eine Reise nach Dresden (Hoffmann und Kleist im Geistergespräch). In: Athenäum. Jahrbuch für Romantik (14. Jg.), 2004, 223-232.

  • Nicola Gess: "Laß mich in Gesang zerrinnen" - Konstruktionen des Musikhörens in der Literatur um 1800. In: Karl Brunner, Andrea Griesebner, Daniela Hammer-Tugendhat (Hrsg.), Verkörperte Differenzen, Wien: turia & Kant, 2004, 59-77. Neupublikation 2007 im Goethezeitportal: http://www.goethezeitportal.de/fileadmin/PDF/db/wiss/musik/gess_musikhoeren.pdf

  • Nicola Gess: Das Andere Hören in den Texten Adornos. In: Annette Kreutziger-Herr (Hrsg.): Das Andere. Eine Spurensuche in der Musikgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Hamburg: Peter Lang, 1998, 93-108.

  • Nicola Gess: Dichtung und Musik. Luigi Nonos "Fragmente – Stille – An Diotima". In: Musiktexte. Zeitschrift für Neue Musik. Band 65 (Sommer 1996), 18-30.

 

Lexikonartikel

  • Artikel zu Einar Schleef und Jakob Wassermann im neuen Killy-Literaturlexikon, im Erscheinen.

 

Einleitungen und Vorworte

  • Nicola Gess: Einleitung (zus. mit Tina Hartmann, Robert Sollich), in: dies. (Hrsg.), Barocktheater heute. Wiederentdeckungen zwischen Wissenschaft und Bühne. Bielefeld: Transcript, 2008, 9-12.
  • Nicola Gess: Vorwort (zus. mit Florian Schreiner, Manuela Schulz). In: dies. (Hrsg.), Hörstürze. Akustik und Gewalt im 20. Jahrhundert. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2005, 7-12.

 

Rezensionen

  • Nicola Gess: Rezension zu Edda Burger-Güntert: Robert Schumanns Szenen aus Goethes Faust, Goethe-Jahrbuch 2008, erscheint Herbst 2009 (vier Seiten).

 

Publizistik

  • u.a. bei WDR 3 (Redaktion Neue Musik), taz hamburg und taz berlin, Programmheftbeiträge (u.a. Staatsoper Stuttgart, Berliner Festwochen)