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Carsten Flaig

Flaig_LorenzBrandtner
Bildquelle: Lorenz Brandtner

Einverleibtes Wissen: Seelische Speisen in der römischen Kaiserzeit (1.-4. Jahrhundert)

Adresse
Habelschwerdter Allee 45
14195 Berlin

Carsten Flaig studierte von 2012 bis 2016 „Liberal Arts and Sciences“ an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Abschluss: B.A.) und verbrachte dabei das akademische Jahr 2014/15 am Institut d’études politiques in Grenoble. Von 2016 bis 2019 absolvierte er den Masterstudiengang „Philosophie“ an der FU Berlin. Zudem war er von September 2017 bis Mai 2019 als studentische Hilfskraft für Prof. Hilge Landweer am Institut für Philosophie tätig. Von Juni 2019 bis Februar 2020 war er Projektstipendiat der Friedrich-Schlegel-Graduiertenschule. Seit Juni 2020 wird das Promotionsprojekt durch die Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert. Von März bis Juli 2022 forscht er als Gastdoktorand an der Scuola Normale Superiore in Pisa.

SoSe 2023 (mit Prof. Dr. Anne Eusterschulte): Theorien der Metapher - Hans Blumenberg lesen (Graduiertenseminar an der Friedrich-Schlegel-Graduiertenschule)

SoSe 2023 (mit Prof. Dr. Anne Eusterschulte und Eva Kiesele): Willensfreiheit - Klassische Probleme und Begrüdungen in philosophiehistorischer Perspektive (Institut für Philosophie der FU Berlin, Bachelorseminar)

SoSe2021 (mit Prof. Dr. Anne Eusterschulte): Augustinus: "Ich bin mir selbst zur Frage geworden" (Institut für Philosophie der FU Berlin, Bachelorseminar)

Mein Promotionsprojekt behandelt den Metaphernkomplex der geistigen Speise in der kaiserzeitlichen und spätantiken Literatur. Dabei stehen die vielfältigen Varianten, in denen das Einnehmen von Nahrung mit dem Aufnehmen von Wissen literarisch parallelgeführt wurden, im Fokus. Außerdem interessiere ich mich unter anderem für Sozialphilosophie, für das Verhältnis von Philosophie und Religion sowie für philosophische Literatur im Frankreich des 17. Jahrhunderts.

Aufsätze und Rezensionen

- Rez.: „Aurélien Robert: Épicure aux enfers. Hérésie, athéisme et hédonisme au Moyen Âge“, in: Bochumer philosophisches Jahrbuch für Antike und Mittelalter.

- (mit Rosalie Arendt): Rez.: „Dirk Schuck: Die Verinnerlichung der sozialen Natur“, online erschienen in: Zeitschrift für philosophische Literatur 8/4 (2020), S. 8-16.

- Die Ausbeutung der Vergangenheit, erschienen in: Blätter für deutsche und internationale Politik 10/2018. (Rezension zu: Boltanski, Luc; Esquerre, Arnaud (2018): Bereicherung. Eine Kritik der Ware. Berlin: Suhrkamp).

 

Blogbeiträge

- Curriculum Vitae. Über eine sportliche Metapher, erschienen in: Literaturwissenschaft in Berlin am 23.3.2021.

- Wie Weber uns verzauberte. Lesenotiz zu Hans Joas‘ „Die Macht des Heiligen“, erschienen in: theorieblog am 27.11.2017.

 

Vorträge (Auswahl)

- Taste and the (im)possibility of self-discipline in Augustine’s Confessions 10.31.43-47. Online-Workshop: The Senses, Pleasure, and Self-Discipline, 22.10.2022.

- ‚Cibus ad virtutem non pertinet?’ Philosophical ramifications of food metaphors in the first century CE. Konferenz: Middle Platonism and its literary Reflections. Freiburg/Liverpool (online wegen der Corona-Pandemie), 3.7.2020.

- Die ‚geistige Speise‘ als Erkenntnisform? Geschichtsphilosophische Erkundung eines Metaphernkomplexes. Konferenz: 12. Berliner Kolloquium für Junge Religionsphilosophie. Berlin, Februar 2019.

- Gibt es eine demokratische Erfahrung? Konferenz: Die Phänomenologie und das Politische. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für phänomenologische Forschung. Hagen, September 2017.

- Levinas and the Universality of Human Rights. Konferenz: Jahrestagung der Societas Ethica, Bad Boll, August 2016.

 Veranstaltungsorganisation

Online-Workshop: The Senses, Pleasure, and Self-Discipline. 21./22.10.2021 (gemeinsam mit Clare Gardom, Oxford).

Zur Website Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften
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