Netzwerk der universitären Frankreich- und Frankophoniezentren in Deutschland
Gemeinsame Veranstaltungsreihe: 60 Jahre nach dem Algerienkrieg: Erinnern, Aufarbeiten, Versöhnen
Das Netzwerk der Frankreichzentren nimmt den 60. Jahrestag der Verträge von Évian und der Unabhängigkeit Algeriens zum Anlass, in einer Reihe von Vorträgen und Diskussionen nach dem aktuellen Umgang mit der Geschichte des Algerienkrieges in Frankreich und Algerien zu fragen. Die Beiträge zielen auf die vielschichtige und kontroverse Auseinandersetzung mit dem Krieg im öffentlichen Diskurs und in den Wissenschaften, auf deren vielfältige mediale Ausformungen und auf die Formen und Funktionen, die das Erinnern an den Algerienkrieg in den Gegenwartsgesellschaften spielt.
Algerien seit der Unabhängigkeit: Postkoloniale Aufarbeitungsprozesse in transnationaler Perspektive
Eine Veranstaltung des Frankreichzentrums der Universität Leipzig.
Ort: Online
Historische Latenz und französischer Gegenwartsroman. Der Algerienkrieg bei Laurent Mauvignier und Alice Zeniter
Eine Veranstaltung des Frankreichzentrums der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Ort: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg & Online
Table ronde: Commémorer la guerre d'Algérie: nouvelles perspectives grâce aux archives numériques?
Eine Veranstaltung des Frankreichzentrums der TU Dresden.
Ort: Online
Der Algerienkrieg in der französischsprachigen Kinder- und Jugendliteratur
Eine Veranstaltung des Frankreichzentrums der Universität des Saarlandes.
Ort: Stiftung Demokratie Saarland, Europaallee 18, 66113 Saarbrücken & Online
Podiumsdiskussion | Nach der Wahl: Was bedeuten die französischen Präsidentschaftswahlen für Europa?
Netzwerkveranstaltung der universitären Frankreich- und Frankophoniezentren in Deutschland . Podiumsdiskussion am Centre Ernst-Robert-Curtius (CERC) der Universität Bonn.
Ort: online
Das Netzwerk der universitären Frankreich- und Frankophoniezentren in Deutschland ist ein Verbund aus derzeit neun akademischen Zentren, die sich an den Universitäten Berlin, Bonn, Dresden, Freiburg, Leipzig, Mainz, Saarbrücken und Stuttgart sowie an der Hochschule Mannheim und gemeinsam mit assoziierten Mitgliedern für eine Intensivierung der deutsch-französischen Hochschulkooperation einsetzen.
Dabei werden unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt: Betreiben einige Zentren eigene deutsch-französische Studiengänge, so geht es bei anderen stärker um projektbezogene Vernetzung und Kooperation, wieder andere verfolgen ein eigenes wissenschaftliches Forschungsprogramm. Allen Zentren ist gemeinsam, dass sie sich über ihren akademischen Auftrag hinaus auch als Foren für einen deutsch-französisch-europäischen Dialog in Politik und Gesellschaft definieren und regelmäßig Veranstaltungen zu aktuellen Themen organisieren.
Gemeinsame Online-Reihe „Deutsch-französische Perspektiven im Dialog“
Die Reihe „Deutsch-französische Perspektiven im Dialog“ greift aktuelle Kernthemen der deutsch-französischen Zusammenarbeit auf und will diese reflektieren, Konvergenzen aber auch Divergenzen aufzuspüren und somit neue Perspektiven eröffnen. Regelmäßig kommen dabei Expert*innen zu Wort, die Analysen anbieten und Handlungsoptionen formulieren.
Aktuelle Sprecherin des Netzwerks ist Dr. Christina Schröer, Wissenschaftliche Koordinatorin des Centre Ernst Robert Curtius (CERC) in Bonn, ihr Stellvertreter ist PD Dr. Felix Heidenreich, Wissenschaftlicher Koordinator des Internationalen Zentrum für Kultur und Technikforschung der Universität Stuttgart (IZKT).