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Dr. habil. Walter Fanta: Notizen und Entwürfe: Robert Musil im Lichte der aktuellen Schreibprozessforschung

02.07.2012 | 18:15
  • Gastvortrag von Dr. Walter Fanta (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt) am Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Freien Universität Berlin

Dr. Walter Fanta ist Leiter der Arbeitsstelle für digitale Edition des Robert-Musil-Instituts für Literaturforschung/Kärntner Literaturarchiv und Universitätsdozent an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Nach Auslandslektoraten an den Universitäten Debrecen (Ungarn), Oradea (Rumänien) und Miskolc (Ungarn) wurde er 1999 mit der Dissertation »Apokryphe. Entstehung und Ende von Musils Mann ohne Eigenschaften« an der Universität Klagenfurt promoviert (1999) und erlangte 2010 nach einer Zeit als Lehrbeauftragter am Institut für Germanistik der Universität Wien (2002-2007) mit einem Habilitationsprojekt zu »Textgenetik und Edition. Fallstudien zu Korpora der Moderne von Nietzsche bis Bernhard« die Lehrbefugnis mit der venia docendi für das Fach Neuere deutsche Literatur an der Universität Klagenfurt. Walter Fanta ist neben Karl Corino und Klaus Aman Mitherausgeber der »Klagenfurter Ausgabe Robert Musils.
»Kommentierte Edition sämtlicher Werke, Briefe und nachgelassener Schriften« und derzeit Geschäftsführer der Internationalen Robert-Musil-Gesellschaft. Kaum jemand kennt den literarischen Nachlass Musils, mit dem er sich seit Ende der 1980er intensiv beschäftigt, besser als er, Ergebnis sind zahlreiche Publikationen, zuletzt »Ah, Fm: Doppelschichtung, unten jüdisch. Alles gilt, auch das Apokryph«, in: Norbert C. Wolf & Rosmarie Zeller (eds.), Studien zur Literatur der klassischen Moderne, Berlin 2011, 84-201; »Musils Umkodierungen. Wissenstransfer im Schreibfeld als Form der Intertextualität«, in: Ulrich Johannes Beil, Michael Gamper & Karl Wagner (eds.), Medien, Technik, Wissenschaft. Wissensübertragung bei Musil und in seiner Zeit, Zürich 2011, 323-344; »Robert Musil – Klagenfurter Ausgabe. Eine historisch-kritische Edition auf DVD«, in: editio 24 (2010), 117-148.

Zeit & Ort

02.07.2012 | 18:15

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