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Ernst-Reuter-Preis für Sarah Bösch

News vom 18.09.2006

Für ihre Dissertation "Wilhelm von Humboldt in Frankreich. Studien zur Rezeption (1797-2005) wurde die Romanistin Sarah Bösch mit dem Ernst-Reuter-Preis für herausragende Dissertationen ausgezeichnet.

Sarah Böschs Arbeit ist die erste Monographie über die Rezeption der Sprachtheorie Wilhelm von Humboldts in Frankreich. Die junge Wissenschaftlerin schlägt in ihrer Abhandlung eine Brücke von den Paris-Aufenthalten Humboldts und seinen engen Kontakten zu Pariser Gelehrten über die Ära einer weitgehenden Entfremdung der französischen Sprachwissenschaft von Humboldts Ansätzen bis hin zur gegenwärtigen Hochkonjunktur des Sprachdenkers Humboldt in der französischen Linguistik und Sprachphilosophie. "Die durch eine umfassende Bibliografie ergänzte Arbieat ist, wie es in einem der fachlichen Gutachten heißt, ein Glanzstück der Wissenschaftsgeschichte der Sprachwissenschaft und ein zentrales Kapitel der Geschichte des geistigen Transfers zwischen Deutschland und Frankreich", heißt es in der Laudatio von Prof. Dr. Peter Sprengel.

564 Dissertationen sind im Jahr 2005 (ohne die Humanmedizin) an der Freien Universität Berlin verfasst worden. 24 davon haben die 11 Fachbereiche der Auswahlkommission für den Ernst-Reuter-Preis vorgeschlagen. Die vier besten davon zeichnet die Ernst-Reuter-Gesellschaft (ERG) der Freunde, Förderer und Ehemaligen der Freien Universität mit dem mit 5.000 Euro dotierten Ernst-Reuter-Preis aus.

 
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