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Prof. Dr. Sascha Gaglia

Sascha Gaglia

Institut / Einrichtungen:

Fachgebiet / Arbeitsbereich:

Sprachwissenschaft Italienisch

Professor

Adresse
Habelschwerdter Allee 45
Raum JK 29/107
14195 Berlin

Sprechstunde

SoSe 2024

Mittwochs, 14.00 - 15.00 Uhr

(ausschließlich über Webex https://fu-berlin.webex.com/meet/sascha.gaglia)

Anmeldung per E-Mail bis Dienstag, 14.00 Uhr, über Frau Di Salle (disalle@zedat.fu-berlin.de)



Wissenschafliche Mitarbeiterinnen

Studentische Beschäftigte

Vita

Seit Oktober 2021 Professor für Romanische Sprachwissenschaft mit einem Schwerpunkt auf dem Italienischen, Institut für Romanische Philologie, Freie Universität Berlin
2020-2021 Gastprofessor für Italienische Sprachwissenschaft, Institut für Romanische Philologie, Freie Universität Berlin
2019 Habilitation, Philosophische Fakultät, Georg-August-Universität Göttingen (Venia legendi: Romanische Sprachwissenschaft)
2017-2021 Außerplanmäßiger Professor, Seminar für Romanische Philologie, Georg-August-Universität Göttingen
2017-2020 Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft im Rahmen einer eigenen Stelle, Seminar für Romanische Philologie,Georg-August-Universität Göttingen
2016-2017 Gastprofessor für Spanische Sprachwissenschaft und Lateinamerikanistik, Institut für Romanische Philologie, Freie Universität Berlin
2010-2016 Juniorprofessor für Romanische Sprachwissenschaft, Seminar für Romanische Philologie, Georg-August-Universität Göttingen
2007 Promotion zum Dr. phil. bei Prof. Dr. Christoph Schwarze, Fachbereich Sprachwissenschaft, Universität Konstanz
2004-2010 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Fachbereich Sprachwissenschaft bzw. Sonderforschungsbereich „Variation und Entwicklung im Lexikon“ (SFB 471), Universität Konstanz
1997-2003 Studium in den Fächern Italienische Sprachwissenschaft, Kunst- und Medienwissenschaften und Politikwissenschaft, Abschluss ‚Magister Artium‘ (M.A.), Universität Konstanz
1995-1997 Ausbildung zum Verlagskaufmann, Stuttgarter Zeitung
1995 Abitur, Königin-Katharina-Stift, Stuttgart
1992 Mittlere Reife, Gerhart-Hauptmann-Realschule, Leonberg
1975 Geboren in Stuttgart

Sommer-Semester 2024

C 17 130 Forschungscolloquium der romanistischen Sprachwissenschaft - Mi 16-18h

Dieses Kolloquium bietet interessierten Studierenden und Doktoranden die Möglichkeit, ihre eigenen sprachwissenschaftlichen Forschungsarbeiten vorzustellen und zu diskutieren. Das Programm wird ergänzt durch wissenschaftliche Vorträge der Dozenten und von Gastwissenschaftlern. Daneben besteht die Möglichkeit, aktuelle Forschungsliteratur gemeinsam zu lesen und zu besprechen. Alle Interessenten sind herzlich willkommen!

PS 17 042 Syntax des Italienischen - Do 12-14h

Das Proseminar befasst sich mit den Satzstrukturen des Italienischen. Dabei wollen wir uns u.a. die folgenden Fragen stellen: Wie ist ein einfacher Satz des Italienischen aufgebaut, wie ein komplexer Satz? Zu welchen syntaktischen Operationen kommt es in Fragesätzen und in pronominalen Satzstrukturen? (Etc.) Außerdem wird die von vielen Forscher*innen angenommene, zentrale Stellung der Syntax in der Grammatikarchitektur des Menschen beleuchtet. Woher stammt diese Annahme und welche Schlüsse lassen sich in dieser bzw. in genereller Hinsicht durch den kindlichen Spracherwerb auf die Syntax ziehen?

Im Seminar werden Auszüge aus den folgenden Titeln verwendet:
Cecchetto, C. 2002. Introduzione alla sintassi. La teoria dei principi e dei parametri. Milano: LED.
Graffi, G. 2021. Introduzione alla sintassi. Roma: Carocci.
Radford, A. 1997. Syntax. A minimalist introduction. Cambridge, UK: CUP.

S 16 823 Jugendsprache - Do 16-18h

Das Thema „Jugendsprache“ wird im öffentlichen Diskurs häufig vor dem Hintergrund ihres vermeintlich negativen Einflusses auf die Standardsprache diskutiert. Dabei ist die Jugendsprache, wie jede andere Varietät, an bestimmte kommunikative Funktionen und Kontexte der Verwendung gebunden, sie weist systematische Variation auf und ist eine von verschiedenen ‚Motoren‘ für den Sprachwandel. Die Vielschichtigkeit der Jugendsprache und jugendsprachlicher Phänomene – grammatisch, pragmatisch, kommunikativ, gesellschaftlich etc. – soll in diesem Seminar herausgearbeitet werden und den Studierenden eigene empirischen Beobachtungen ermöglichen. Der Fokus wird auf dem Deutschen liegen.

Literatur zur Orientierung (mehr wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben): 
Neuland, E. 2018. Jugendsprache: Eine Einführung. Stuttgart: UTB.

S 16 837 Historische Phonologie - Fr 10-12h

Das Seminar vermittelt vertiefte sprachenübergreifende und sprachspezifische Kenntnisse zum Lautwandel und zu prosodischem Wandel in den romanischen Sprachen sowie zu allgemeinen Mechanismen des Sprachwandels. Die historischen Stufen, die uns interessieren, reichen vom Lateinischen über das Mittelalter bis in die Gegenwart. In den ersten Wochen werden die wichtigsten phonologischen Grundlagen wiederholt. Relevante Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

HS 17 045 Altitalienisch - Fr 14-16h

In unserem Hauptseminar wird die Phase des Altitalienischen von den ersten Sprachdenkmälern des Italoromanischen (8./9. Jahrhundert) bis zum Übergang zum Neuitalienischen (erste Hälfte des 16. Jahrhunderts) vor allem aus grammatischer Sicht beleuchtet. Wenngleich das Alttoskanische den Schwerpunkt in unserem Seminar bildet, sollen mindestens zwei weitere altitalienische Varietäten eingehend beleuchtet werden.

Literatur zur Orientierung (mehr wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben):
Heinemann, S. 2017. Altitalienisch. Eine Einführung. Tübingen: Narr. 
Michel, A. 1997. Einführung in das Altitalienische. Tübingen: Narr. 
Reutner, U. & S. Schwarze. 2011. Geschichte der italienischen Sprache. Tübingen: Narr.

Sprachen

  • Italienisch
  • Französisch
  • Spanisch (mit Schwerpunkt im chilenischen Spanisch)
  • Rhätoromanisch (mit Schwerpunkt im Friaulischen)

Forschungsgebiete

  • Grammatikarchitektur, Morpho-Phonologie und Morpho-Syntax
  • Sprachliche Höflichkeit
  • Varietäten
  • Historische Sprachwissenschaft

Drittmittelgefördertes Forschungsprojekt

FRITAV database and RhoSquared

In Vorbereitung Gaglia, Sascha. Dialekte Italiens. Eine Einführung (Romanistische Arbeitshefte). Berlin: De Gruyter.
2022 Gaglia, Sascha. Die Grammatik der Anrede im Französischen, Italienischen und Spanischen. Tübingen: Stauffenburg (Stauffenburg Linguistik).
  Zugl. Habilitationsschrift, Diachrone und synchrone grammatische Modellierung der Anredepronomina im Französischen, Italienischen und Spanischen vor dem Hintergrund der verbalen Höflichkeit, Philosophische FakultätGeorg-August-Universität Göttingen, 2018].
2009 Gaglia, Sascha. Metaphonie im kampanischen Dialekt von Piedimonte Matese. Eine Analyse an der Schnittstelle zwischen Phonologie, Morphologie und Lexikon. Dissertation, Fachbereich Sprachwissenschaft, Universität Konstanz.
  http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-opus-86653
In Vorbereitung Esher, Louise, Bach, Xavier & Gaglia, Sascha (eds.) Comparative and dialectical approaches to inflectional analogy. Oxford: Oxford University Press.
2012 Gaglia, Sascha & Marc-Olivier Hinzelin. (Hrsg.). Inflection and Word Formation in Romance Languages. Philadelphia, Amsterdam: John Benjamins.
In Vorbereitung Gaglia, Sascha. Morphophonology, in Matthias Heinz, Lorenzo Filipponio & Marc-Olivier Hinzelin (eds.), Manual of Classification and Typology of the Romance languages (Manuals of Romance Linguistics/MRL). Berlin: De Gruyter: pp-pp. [erscheint voraussichtlich 2024]
In Vorbereitung

Bach, Xavier, Louise Esher & Sascha Gaglia. Introduction, in Xavier Bach, Louise Esher & Sascha Gaglia (eds.), Comparative and dialectical approaches to inflectional analogy. Oxford: Oxford University Press. pp-pp. [erscheint voraussichtlich 2024]

2023

Gaglia, Sascha. Hybrid agreement in polite address: a contrastive approach to Romance languages, in Nicole Baumgarten & Roel Vismans (eds.), It's different with you: Contrastive perspectives on address research (Topics in Address Research, vol. 5). Amsterdam: Benjamins 373-396.

2023 Gaglia, Sascha. Past Participle Agreement in the context of Politeness in Modern Standard Italian: an empirical study, Eva-Maria Remberger, Natascha Pomino & Julia Zwink (eds.). From Formal Linguistic Theory to the Art of Historical Editons. The Multifaceted Dimensions of Romance Linguistics. Göttingen: V&R unipress. 105-125.
2021 Gaglia, Sascha. Wortklassen, in Antje Lobin & Eva-Tabea Meineke (Hrsg.), Handbuch Italienisch. Sprache, Literatur, Kultur. Berlin: Erich Schmidt-Verlag. 163-168.
2021 Gaglia, Sascha. Interfaces gramaticales en el sistema de tratamiento pronominal de Chile, in Brandon M. Rogers & Mauricio A. Figueroa Candia (eds.), Lingüística del castellano chileno: Estudios sobre variación, innovación, contacto e identidad / Chilean Spanish Linguistics: Studies on variation, innovation, contact, and identity. Wilmington, DE: Vernon Press. 337-366.
2020 Gaglia, Sascha. The dynamics of analogy: Old French and Old Italian verbal roots. Lingue e Linguaggio 19(1). 61-89.
2020 Gaglia, Sascha. Hybride pronominale Anredesysteme in der italienischen Sprachgeschichte und ihre grammatische Modellierung, in Antje Lobin, Sarah Dessì-Schmid & Ludwig Fesenmeier (Hrsg.), Norm und Hybridität/Ibridità e norma. Linguistische Perspektiven/Prospettive Linguistiche, Berlin: Frank & Timme. 141-167.
2016 Gaglia, Sascha & Marc-Olivier Hinzelin. Inflectional verb morphology, in Susann Fischer & Christoph Gabriel (eds.): Manual of grammatical interfaces in Romance (Manuals of Romance Linguistics/MRL, vol. 10). Berlin: De Gruyter. 149-184.
2015 Gaglia, Sascha & Christoph Schwarze. The controversial status of Romance pronominal clitics – a new criterion. Linguistische Berichte 242. 103-139.
2012 Gaglia, Sascha. Die Metaphonie im kampanischen Dialekt von Piedimonte Matese: Morpho-phonologischer Prozess oder morpho-lexikalische Selektion? Zeitschrift für romanische Philologie 128(4). 626-644.
2012 Gaglia, Sascha. The realization of preverbal subject clitics from an autonomous morphological perspective, in Sascha Gaglia & Marc-Olivier Hinzelin (eds.), Inflection and Word Formation in Romance Languages. Philadelphia, Philadelphia, Amsterdam: Benjamins. 84-118.
2012 Hinzelin, Marc-Olivier & Sascha Gaglia. Morphological theories, the autonomy of morphology, and Romance data, in Sascha Gaglia & Marc-Olivier Hinzelin (eds.), Inflection and Word Formation in Romance Languages. Philadelphia, Amsterdam: Benjamins. 1-28.
2012 Gwinner, Anne, Sascha Gaglia & Janet Grijzenhout. The effect of prosody on the acquisition of morphology: an experimental study with Italian, German and Italian-German children, in Maria Grazia Busà & Antonio Stella (eds.), Methodological Perspectives on Second Language Prosody: Papers from ML2P 2012. 37-41.
2011 Gaglia, Sascha. Representational aspects of morphomic vowel variation in Southern Italy, in Martin Maiden, John C. Smith, Maria Goldbach & Marc-Olivier Hinzelin (eds.), Morphological Autonomy: Perspectives from Romance Inflectional Morphology. Oxford: Oxford University Press. 95-118.
2010 Gaglia, Sascha. The omission of preverbal subject clitics in Friulian: constraint-based analysis and methodological discussion. Corpus 9. 191-220.
2010 Gaglia, Sascha. La metafonesi come fenomeno d’interfaccia. A proposito di due dialetti meridionali, in Maria Iliescu, Paul Danler & Heidi Siller-Runggaldier (eds.), Actes du XXV. Congrès International de Linguistique et Philologie romane, Tome II. Berlin: De Gruyter. 77-86.
2009 Franziska M. Hack & Sascha Gaglia. The use of subject pronouns in Raeto-Romance. A contrastive study, in Georg A. Kaiser & Eva-Maria Remberger (eds.), Proceedings of the workshop Null-subjects, expletives, and locatives in Romance. Arbeitspapier Nr. 123, FB Sprachwissenschaft, Universität Konstanz. 157-181.
2007 Gaglia, Sascha. Vowel alternation within the verbal root of Campanian: between phonology and morphology, in Nabil Hathout & Fabio Montermini (eds.), Morphologie à Toulouse. Actes du colloque international de Morphologie 4èmes Décembrettes. München: Lincom. Europa. 63-82.
2006 Gaglia, Sascha. Vokalvariation in der Wurzel des kampanischen Verbs, in Carmen Kelling, Judith Meinschaefer & Katrin Mutz (Hrsg.), Akten der gleichnamigen Sektion beim XXIX. Deutschen Romanistentag, Saarbrücken 2005. Arbeitspapier Nr. 120. Fachbereich Sprachwissenschaft, Universität Konstanz. 39-62.
2022 Łukasiewicz, E. S. & S. Gaglia. Documentation of FRITAV and RhoSqrd v1.0.0. URL: https://docs.eslksw.dev/fritav-rhosqrd/documentation.pdf.
2019 Gaglia, Sascha. Portrait. Romanistik in Geschichte und Gegenwart 25(1). 1-6.
2015 Gaglia, Sascha. Rezension zu Fesenmeier, Ludwig, Anke Grutschus & Carolin Patzelt (2013, Hrsg.), L'absence au niveau syntagmatique. Fallstudien zum Französischen (Analecta Romanica, vol. 80). Frankfurt am Main: Klostermann. Zeitschrift für romanische Philologie 131(4). 1191-1199.
2010 Gaglia, Sascha. Rezension zu Krämer, Martin (2009), The Phonology of Italian. Linguistische Berichte 224. 495-502.