Springe direkt zu Inhalt

Fiktion im Vergleich der Künste und Medien

enderwitz_anne_rajewsky_irina

enderwitz_anne_rajewsky_irina

Enderwitz, Anne; Rajewsky, Irina Olga – 2016

Die Fiktionsforschung entwickelt ihre Theorien traditionsgemäß anhand fiktionaler Erzähltexte. In den letzten Jahren zeigt sich jedoch zunehmend eine Öffnung der Debatte in Richtung anderer Künste und Medien. Eine Vorreiterrolle nimmt in diesem Zusammenhang Kendall L. Waltons Studie Mimesis as Make-Believe (1990) ein, die sich für aktuelle Entwicklungen der Fiktionstheorie in verschiedener Hinsicht als prägend erwiesen hat. Der Band knüpft hieran an und wirft Fragen nach der medialen Reichweite sprachbasierter Ansätze, aber auch nach dem heuristischen Potential einer künste- und medienvergleichenden Herangehensweise für die Fiktionsforschung auf. Welche Konsequenzen ergeben sich aus traditionellen, narrativ orientierten Ansätzen für nicht oder nur bedingt narrative Praktiken wie etwa Fotografie und Malerei, soweit diese überhaupt als fiktionale zu beschreiben sind? Und welchen Beitrag können diese und andere Künste und Medien wiederum für eine Theorie des Fiktionalen leisten? Der Band nimmt Phänomene der Fiktion aus einer künste- und medienvergleichenden Perspektive in den Blick und trägt so zu einer transmedial fundierten und interdisziplinär ausgerichteten Fiktionsforschung bei.

Titel
Fiktion im Vergleich der Künste und Medien
Verfasser
Enderwitz, Anne; Rajewsky, Irina Olga
Verlag
De Gruyter
Ort
Berlin
Datum
2016
Kennung
9783110496420
Erschienen in
WeltLiteraturen Band 13
Zitierweise
Enderwitz, Anne; Rajewsky, Irina O. (Ed.) (2016): Fiktion im Vergleich der Künste und Medien. Berlin, Boston: De Gruyter (Weltliteraturen World literatures, Band 13).
Sprache
ger/deu
Art
Text