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Herkunft und Textkultur: Über jüdische Erfahrungswelten in romanischen Literaturen 1499–1627

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Zepp, Susanne – 2010

Anhand von fünf Grundlagentexten, die im Europa der Frühen Neuzeit zwischen 1499 und 1627 entstanden sind, untersucht Susanne Zepp den Anteil der jüdischen Kultur am Prozess der Herausbildung der Moderne in der Romantik: »La Celestina«, die »Dialoghi d'amore« des Leone Ebreo, der erste pikareske Roman der Weltliteratur »Lazarillo de Tormes«, die »Essais« von Michel de Montaigne und die poetisierenden Bibelbearbeitungen João Pinto Delgados. Sie stellt den Wandel der Gattungen und die literarischen Zeugnisse jener Zeit vor dem Hintergrund der Geschichte des 16. Jahrhunderts dar und zeigt, wie die Entstehung des frühmodernen Subjektbewusstseins aus literaturwissenschaftlicher Sicht auch als eine Universalisierung ursprünglich partikular jüdischer Erfahrungen erklärt werden kann.

Titel
Herkunft und Textkultur: Über jüdische Erfahrungswelten in romanischen Literaturen 1499–1627
Verfasser
Zepp, Susanne
Verlag
Vandenhoeck & Ruprecht
Ort
Göttingen
Datum
2010
Kennung
978-3-525-36991-3
Erschienen in
Schriften des Simon-Dubnow-Instituts Leipzig 13
Zitierweise
Zepp, Susanne (2010): Herkunft und Textkultur. Über jüdische Erfahrungswelten in romanischen Literaturen 1499-1627 / Susanne Zepp. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (Schriften des Simon-Dubnow-Instituts Leipzig, Bd. 13).
Art
Habilitationsschrift