Persönliches Profil

Nach Abschluss meines Bachelorstudiums in Patholinguistik (2014) in Potsdam arbeitete ich zunächst für mehr als ein Jahr als Sprachtherapeutin in der klinischen Praxis. Daran schloss ich mein Masterstudium in Mind and Brain Sciences an der Berlin School of Mind and Brain in Berlin an, das mein Interesse insbesondere an der Neurowissenschaft der Sprache weckte. Während meines Masters sammelte ich Erfahrungen in der neurowissenschaftlichen Forschung durch Laborpraktika in der AG Kognitive Neurologie an der Charité (2015/16) sowie hier im Labor für Gehirn- und Sprachforschung (2016). Derzeit absolviere ich als PhD-Studentin des Einstein Center for Neurosciences (ECN) hier im Labor für Gehirn- und Sprachforschung meine Promotion im Bereich Neurorehabilitation von Sprache.

Forschungsinteressen

Aufgrund meiner beruflichen Laufbahn und meiner klinischen Erfahrung als Sprachtherapeutin liegt der Fokus meines Forschungsinteresses auf der Neuro-Rehabilitation von Sprache. Ziel meiner Forschungsarbeit ist es, aufbauend auf neurowissenschaftlichen Erkenntnissen rehabilitative Interventionen für Aphasiepatienten nach Schlaganfall zu verbessern. Daher interessiere ich mich besonders dafür, welche Elemente einer Aphasietherapie besonders wirksam sind und welche neuronalen Mechanismen einer sprachlichen Rehabilitation nach Schlaganfall zugrunde liegen. Um weitere Erkenntnisse über neuronale Prozesse im Sprachsystem des Gehirns zu gewinnen, simuliere ich mit Hilfe von Computermodellen zusätzlich die gesunde und kranke Sprachverarbeitung im Gehirn.