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Geschichte des Studiengangs

Auf Initiative der Professoren Gert Mattenklott († 3.10.2009) und Manfred Pfister wurde der Studiengang im Wintersemester 2003/2004 als weiterbildender postgradualer Ergänzungsstudiengang („MA Angewandte Literaturwissenschaft“) ins Leben gerufen. Die Studierenden sollten in die Lage versetzt werden, ihr vorhandenes literaturwissenschaftliches Fachwissen in verschiedenen Tätigkeitsbereichen des Literaturbetriebes anzuwenden. (Nähere Informationen zu Zielen und Modulen im Flyer von 2017.) Der Studiengang hat im Laufe der Jahre ein breites Netzwerk in die Berufspraxis geknüpft und einen exzellenten Ruf im Literaturbetrieb erworben. Die inzwischen knapp 180 Absolvent/innen arbeiten in Verlagen wie Suhrkamp, Ullstein, Hoffmann und Campe und De Gruyter, im Literarischen Colloquium, bei Agenturen, Radiosendern u.a. Arbeitgebern inner- und außerhalb der Buchbranche. Im Wintersemester 2017/2018 wurde aufgrund veränderter hochschulpolitischer Rahmenbedingungen letztmalig für den weiterbildenden Studiengang zugelassen.

Mit einem literaturwissenschaftlich konturierteren Curriculum überführt der neue MA-Studiengang „Angewandte Literaturwissenschaft – Gegenwartsliteratur“ zentrale Inhalte des Vorgängerstudiengangs in ein konsekutives Modell, das den direkten Anschluss an einen – in der Regel philologischen – Bachelor-Studiengang ermöglicht. Erhalten wurde dabei die Idee der Lehre durch Berufspraktiker, neu ist die Ergänzung dieser praxisbezogenen Aspekte durch ein forschungsbasiertes, klar auf die Erfordernisse des modernen Literaturbetriebs abgestimmtes literaturwissenschaftliches Profil.