Tagung: Prosa - Zur Geschichte und Theorie einer vernachlässigten Kategorie der Literaturwissenschaften
Eine Tagung der Friedrich Schlegel-Graduiertenschule der Freien Universität Berlin in Kooperation mit dem Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Planung und Organisation: Svetlana Efimova, Michael Gamper
11.-13. Juli 2018
Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts haben sich die literarischen Prosagattungen bezüglich der Menge der Publikationen und des Anteils öffentlicher Aufmerksamkeit immer deutlicher durchgesetzt. Diese faktische Dominanz der Prosa im Bereich des Schriftlichen steht in einem krassen Widerspruch zu einer Forschungslage, die sich bisher mit Begriff und Konzept von ‚Prosa‘ sowie mit der Geschichte der poetologischen Reflexion des Prosaischen kaum und nur in Ansätzen auseinandergesetzt hat. Die komparatistische Tagung an der FSGS hat sich zum Ziel gesetzt, die wichtigsten Desiderate einer interdisziplinär orientierten literaturwissenschaftlichen Prosaforschung herauszuarbeiten und dieses weite Feld grundlegend zu kartieren. Durch eine Kombination der poetologischen, ästhetischen, epistemologischen und kulturgeschichtlichen Zugangsweisen ist dabei ein paradigmatisch neuer Zugriff auf einen wesentlichen und zentralen materialen Bestandteil der Literaturen in den letzten vier Jahrhunderten und darüber hinaus zu gewinnen.
Geplant ist auch ein Round Table „Probleme der Prosa-Forschung“ am 12. Juli 2018.
Um Anmeldung wird bis zum 27.06.2018 an svetlana.efimova@hu-berlin.de oder michael.gamper@fu-berlin.de gebeten.
Mehr Informationen zur Veranstaltung hier.
Lesen Sie mehr zu der Prosa-Tagung im Artikel von campus.leben!
Zeit & Ort
11.07.2018 - 13.07.2018
Freie Universität Berlin
Seminarzentrum, Raum L 115 (Erdgeschoss)
Otto-von-Simson-Str. 26 (Silberlaube)
14195 Berlin