Tagung: "Ein (un)berechenbares Handwerk. Literarische Kreativität und ästhetische Regulierung zwischen 1770 und 1850"
Tagung des Sonderforschungsbereichs 626 "Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste", Teilprojekt C7 "Inspiration und Subversivität. Künstlerische Kreation als ästhetisch-religiöse Erfahrung" in Zusammenarbeit mit der "Jungen Akademie".
Die Tagung verhandelt die Bedingungsverhältnisse und Wechselwirkungen, in denen sich literarische Kreativität und ästhetische Regulierung zwischen 1770 und 1850 aufeinander beziehen. Sie ist dabei sowohl den grundlegenden epistemologischen Problemstellungen als auch den expliziten oder impliziten Strategien ästhetischer Regulierung gewidmet: Wie wird das Natur-Kultur-Verhältnis in den einzelnen Epochen/Perioden beurteilt, und was folgt hieraus für die Frage nach den Grenzen ästhetischer Freiheit? Welche künstlerischen Verfahrensarten respektive Ein- bzw. Abgrenzungsmechanismen werden von den Dichtern jenseits normativer Gattungspoetologie angegeben und/oder angewendet, um ihre literarische Kreativität in die Materialität eines Kunstwerkes zu übertragen? Wie entwickelt sich der Handwerksdiskurs gegen Ende bzw. nach der sog. Kunstperiode, wenn Genie- und Kreativitätspostulat zunehmend fragwürdig werden, ohne dass sich gleichzeitig neue allgemeinverbindliche Konventionen etablieren?
- Programm der Tagung
- Konzeption und Organisation:
Marie-Christin Wilm (Sfb 626) und Wlf Gerhard Schmidt (Junge Akademie) - Kontakt: m.wilm@fu-berlin.de
Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei.
Sie wird finanziert aus Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Zeit & Ort
05.12.2013 - 07.12.2013
Freie Universität Berlin, Institut für Religionswissenschaft, Raum 203 - großer Hörsaal, Goßlerstr. 2-4, 14195 Berlin