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Literarische Matinée mit dem afrikanischen Schriftsteller Nuruddin Farah

News vom 30.05.2007

Öffentliche Lesung am Sonntag, 3. Juni 2007, um 12.00 Uhr
im Henry-Ford-Bau, Garystr. 35, 14195 Berlin-Dahlem, U-Bhf. Thielplatz (U3)

Der aus Somalia stammende Autor Nuruddin Farah liest aus seinem neuesten, bislang noch nicht ins Deutsche übersetzten Roman "Knots". Die öffentliche Lesung findet in englischer Sprache statt und bildet den Abschluss der dreitägigen Konferenz "Internationalität der Geisteswissenschaften in einer globalisierten Welt". Der Kongress wird gemeinsam vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und der Freien Universität Berlin im Rahmen des "Jahres der Geisteswissenschaften" durchgeführt. Nuruddin Farah ist im laufenden Sommersemester Samuel-Fischer-Gastprofessor für Literatur am Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Freien Universität Berlin, wo er ein Seminar über "Narratives of Subversion" anbietet. Die Einführung und Gesprächsmoderation übernimmt der Slawist Georg Witte, derzeitiger Leiter des Peter Szondi-Instituts.

Nuruddin Farah wurde 1945 in Somalia geboren. Er studierte Philosophie und Literaturwissenschaft in Indien sowie Theaterwissenschaft in London und Essex. 1974 verliess Farah Somalia, um viele Jahre im Exil zu verbringen. Sein Heimatland, in dem er aus politischen Gründen in Abwesenheit zum Tode verurteilt worden war, konnte er erst 1996 wieder besuchen. Nuruddin Farah lebt in Kapstadt. Er ist Autor zahlreicher Romane und Theaterstücke. Seine Bücher wurden in 20 Sprachen übersetzt und weltweit mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

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