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Tagung: Genese und Profil des europäischen Humanismus im 18. Jahrhundert

News vom 25.09.2007

Um die spezifischen Formen und Dimensionen des europäischen Humanismus im 18. Jahrhundert zu erfassen, wird nach den historischen Voraussetzungen, insbesondere nach dem Verhältnis zum italienischen Bürgerhumanismus und zu den höfisch-repräsentativen Formen der Antikerezeption im 17. und 18. Jahrhundert gefragt.
Welche Funktionen erfüllen die antike Kunst, Literatur und Philosophie bei der Konzeption und Kritik der Moderne? Wie verbindet sich der Rekurs auf antike Grundlagen (ius naturale, ius humanum, libertas religionis) mit den Forderungen nach Freiheit, Gleichberechtigung und religiöser Toleranz in der humanistischen Theoriebildung, die zum Abbau der Religionsunterschiede, zur Überwindung des Feudalabsolutismus wie auch zur Konzeption des 'Neuhumanismus' führt? Inwieweit ist der Humanismus durch eurozentrische Ansätze bestimmt? Gibt es bereits im 18. Jahrhundert Positionen, die über den Eurozentrismus auf einen globalen Humanismus vorausweisen?

Konzeption der Tagung: Martin Vöhler in Zusammenarbeit mit Hubert Cancik

Die Tagung findet vom 5. bis 7. Oktober 2007
am Institut für Theaterwissenschaft, Grunewaldstr. 35, 12165 Berlin statt.

Weitere Informationen:
E-Mail: sfb626@zedat.fu-berlin.de
Link: http://www.sfb626.de/

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