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Die "Friedrich-Schlegel-Graduate School of Literary Studies" in der Exzellenzinitiative

News vom 01.02.2007

Als einziger literaturwissenschaftlich ausgerichteter Antrag innerhalb der Exzellenzinitiative hat die "Friedrich-Schlegel-Graduate School of Literary Studies" die Aufforderung erhalten, bis April 2007 einen Vollantrag einzureichen.

Die beantragte Graduiertenschule wird theoretisch und konzeptionell herausragende Dissertationsprojekte betreuen, die sich auf der Grundlage des Literatur- und Sprachvergleichs mit Texten aus dem europäischen, amerikanischen, arabischen oder asiatischen Kulturkreis befassen. Gefördert werden Projekte, die Verfahren des Sprach-, Literatur-, Kultur- und Medienvergleichs mit historischem Bewusstsein verbinden, Zusammenhänge zwischen literarischen Texten und kulturellen Prozessen der Bedeutungsstiftung, Gesellschaftsbildung und Wissenskonstitution erschließen und eine theoretische Orientierung im Sinne der kritischen Selbstreflexion literaturwissenschaftlicher Praxis bzw. ihrer leitenden Begriffe aufweisen. Für die methodische Ausrichtung der Graduiertenschule ist die prinzipielle Überzeugung leitend, dass eine komparatistisch fundierte Literaturwissenschaft angesichts der wachsenden Einsicht in die kulturelle Verfasstheit unserer Lebenswelten und die Dynamik medialer Umbruchprozesse eine geisteswissenschaftliche Schlüsseldisziplin repräsentiert, deren historische und systematische Methodik auch anderen Fächern wesentliche Impulse vermitteln kann.

Beteiligt sind 23 Literaturwissenschaftlerinnen und Literaturwissenschaftler der Freien Universität;
Koordinator des Antrags ist Prof. Dr. Peter-André Alt (Institut für Deutsche und Niederländische Philologie).

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