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Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk erhält Ehrendoktorwürde

News vom 23.04.2007

Orhan Pamuk

Festveranstaltung am 4. Mai 2007

Der Literaturnobelpreisträger 2006, Orhan Pamuk, wird Ehrendoktor der Freien Universität Berlin. Damit ehrt der Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften den 54-Jährigen als Ausnahmeerscheinung der Weltliteratur.
Orhan Pamuk wuchs in Istanbul auf. Er studierte Architektur und Journalismus, bevor er sich dem Schreiben zuwandte. Heute gilt er als einer der bedeutendsten türkischen Schriftsteller. Inzwischen sind seine Werke in alle Weltsprachen übersetzt worden.
Internationale Anerkennung erlangte Pamuk mit den Werken „Die weiße Festung“, „Das schwarze Buch“ und „Das neue Leben“. Für „Rot ist mein Name“, einen Künstler- und Kriminalroman, der im 16. Jahrhundert angesiedelt ist, erhielt er neben dem hochdotierten irischen IMPAC-Literaturpreis zahlreiche internationale Auszeichnungen. Orhan Pamuks Roman „Schnee“ wurde in der „New York Times“ als das beste ausländische Buch des Jahres 2004 gefeiert. 2005 erhielt der Autor den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Sein neuestes Buch „Istanbul. Erinnerungen an eine Stadt“ ist Ende 2006 auf Deutsch erschienen.
Die Ehrendoktorwürde der Freien Universität Berlin haben bislang unter anderem der Literaturkritiker Marcel ReichRanicki (2006) sowie die Schriftsteller Imre Kertész (2005), Günter Grass (2005), Carlos Fuentes (2004) und Umberto Eco (1998) erhalten.

Festveranstaltung aus Anlass der Verleihung der Ehrendoktorwürde an Orhan Pamuk:
Freitag, 4. Mai 2007, 11 Uhr
Freie Universität Berlin, Henry-Ford-Bau, Garystraße 35, 14195 Berlin.

 

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