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Feminizid in Recht und Literatur: Diego Zúñiga, Laura Restrepo und Fernanda Melchor im völker- und strafrechtlichen Kontext

2024_vanohlen

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von Ohlen, Elena – 2024

Diese Studie nimmt den Straftatbestand des Feminizids im lateinamerikanischen Kontext in Romanen von Diego Zúñiga (Chile, 2015), Laura Restrepo (Kolumbien, 2018) und Fernanda Melchor (Mexiko, 2017) in den Blick. Es wird gezeigt, wie die literarischen Texte die systemische und intersektionale Dimension des Feminizids beleuchten. Dabei wird deutlich, dass Feminizid interdisziplinär untersucht werden muss, um die Begrenzungen völker- und strafrechtlicher Normen aufzuzeigen. Feminizid ist nur im Strafrecht lateinamerikanischer Staaten verankert. Dieses Alleinstellungsmerkmal wird von den literarischen Texten aufgegriffen, die in der Studie in ihren Verbindungen zu einschlägigen Rechtstexten analysiert werden. Die Studie versteht Literatur als eigene Erkenntnisform, die eine Korrekturforderung für den gesellschaftlichen und juristischen Umgang mit Feminiziden über Lateinamerika hinaus beinhaltet und dabei insbesondere deren Straflosigkeit markiert. Sie leistet dabei einen Beitrag zur interdisziplinären Feminizidforschung, die gerade im deutschsprachigen Raum noch ganz am Anfang steht.

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Title
Feminizid in Recht und Literatur
Author
von Ohlen, Elena
Publisher
De Gruyter
Location
Berlin, New York
Date
2024
Identifier
978-3111362489
Appeared in
Literature Dissertation under the supervision of Susanne Zepp
Citation
von Ohlen, E. (2024). Feminizid in Recht und Literatur: Diego Zúñiga, Laura Restrepo und Fernanda Melchor im völker- und strafrechtlichen Kontext. De Gruyter.
Type
translation missing: en.fu_dc_publikation_ordner.fuDCtype.Text_Thesis_PhD