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Tragödie und Verhaltensnorm in der italienischen Renaissance

2019_didomenica

2019_didomenica

Di Domenica, Maraike – 2019

In dem geistigen Klima der Renaissance blüht die Dramenkultur im ‚volgare‘ auf. Das Bemühen gilt dem Wiedergewinnen einer antiken Festkultur bei gleichzeitiger Schaffung einer italienischen Theatertradition, allen voran die der Tragödie. Dabei wird die tragische Dichtung zur bevorzugten Gattung der Inszenierung von sozio-politischen Zusammenhängen und höfischen Verhaltensweisen. Die rinascimentalen Versuche zur Etablierung einer ‚regulären‘ Tragödie sind demzufolge einem Spannungsfeld mehrerer Wirkkräfte ausgesetzt: aristotelische sowie höfische Konformitätsbestrebungen einerseits und tragisch-subversive Innovationsschübe anderseits. Anhand einer systematischen Analyse von weitgehend unbekannten Tragödien, vorwiegend aus dem Zeitraum zwischen den 1540er und 1590er Jahren des Cinquecento, wird das Wechselspiel von extratextueller Systemkompatibilität und intratextueller tragischer Handlungsmodellierung aufgezeigt.

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Title
Tragödie und Verhaltensnorm in der italienischen Renaissance
Author
Di Domenica, Maraike
Publisher
Winter Universitätsverlag
Location
Heidelberg
Date
2019
Identifier
978-3-8253-6977-4
Appeared in
Literature Dissertation under the supervision of Klaus Krüger (mit Ulrike Schneider)
Citation
Di Domenica, M. (2019). Tragödie und Verhaltensnorm in der italienischen Renaissance. Germanisch Romanische Monatsschrift: Vol. 93. Universitätsverlag C. Winter.
Type
translation missing: en.fu_dc_publikation_ordner.fuDCtype.Text_Thesis_PhD