Workshop der DFG-Projekte „Deutsche Mystik in Übersetzung. Die Erfindung einer europäischen Idee“ und „Frühneuzeitliche Übersetzungskulturen von Wales: Aufbrüche und Kontinuitäten“ (SPP 2130 „Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit“)
Organisiert von Dr. Antje Wittstock (Freie Universität Berlin) und Prof. Dr. Elena Parina (Universität Bonn)
Übersetzungen sind Texte eigenen Rechts und halten ihre Ausgangstexte gleichzeitig mehr oder weniger präsent. Wie geht man mit dieser Situation in einer Edition um? Welche Anforderungen, Herausforderungen und Chancen bietet das Edieren von Übersetzungen? Welche Möglichkeiten der Erschließung und Präsentation bieten digitale Editionsverfahren? Und schließlich: Gibt es spezifische Anforderungen für den Bereich vormoderner Übersetzungen?
In diesem Workshop soll es um Fragen (digitalen) Edierens vormoderner Übersetzungen gehen, wobei sich der Fokus auf Berichte und Beispiele aus konkreten Projekten und Editionsvorhaben richtet. Dabei geht es um Fragen der praktischen Arbeit der digitalen Texterfassung (z.B. Transkribus), wie Anforderungen der Auszeichnung und Kommentierung der Texte sowie den Austausch und die praktische Erprobung von Editionstools. Ebenfalls sehr willkommen sind philologische Überlegungen zur Texterstellung und Präsentation sowie methodisch-theoretische Reflexionen zum editorischen Umgang mit frühneuzeitlichen Übersetzungen insbesondere aus dem Bereich der Translationsforschung.
Zeit & Ort
04.09.2025 - 05.09.2025
Freie Universität Berlin
Institut für Philosophie
Sitzungsraum 2
Habelschwerdter Allee 30
14195 Berlin
Weitere Informationen
Anmeldung bis XX.XX.2025 unter antje.wittstock@fu-berlin.de