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Techniken und Technologien der Lektüre

Alte Kulturtechniken, literaturwissenschaftliche Methoden und die Digital Literary Studies

Podiumsdiskussion im Rahmen der Jahrestagung der FSGS (ICI Berlin)
Datum: 11. November 2016, 19:00 Uhr
Ort: ICI Berlin
Moderation: Irmela Krüger-Fürhoff und Bernhard Metz

Mit
Hans Ulrich Gumbrecht (Stanford)
Christine Ivanovic (Wien)
Sybille Krämer (Berlin)
Thomas Weitin (Darmstadt)

Mit der Entstehung der Digital Humanities haben sich vielfältige neue Zugänge zu literarischen Texten herausgebildet. Diese legen Fragen nach möglichen Transformationen von Gegenstand, Methode und Selbstverständnis der Literaturwissenschaft nahe, die auf dem Podium diskutiert werden sollen: Welchem Gegenstand widmet sich literaturwissenschaftliches Forschen heute? Geht es um Texte oder Medien, um alphanumerische Zeichenmengen oder Kunstwerke, um Big Data oder unikale dreidimensionale Buchobjekte? Welche methodischen Parallelen, Interferenzen und Differenzen bestehen zwischen den verschiedenen Ansätzen der Digital Literary Studies? Welches Selbstverständnis ergibt sich für das Fach in Absetzung zu oder Angleichung an andere historisch orientierte Geisteswissenschaften? Welche Formen von Chaos und Ordnung, von Kanon vs. The Big Unread, von Unordnung oder Aufräumarbeit leisten oder generieren die neuen Ansätze der Digital Literary Studies und welche grundlegenden und zukunftsbestimmenden Umbauten und Neuausrichtungen des Fachs zeichnen sich heute bereits ab?

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