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Phänomenologie des Theaters

Buchumschlag

Buchumschlag

Jens Roselt – 2008

Theater ist eine Zuschaukunst. Zwischen den Menschen auf der Bühne und ihrem Publikum ereignet sich mehr, als ein Schauspielführer sich träumen mag. Die Phänomenologie des Theaters rückt jene produktive und kreative Dimension des Zuschauens in den Mittelpunkt. Anhand zahlreicher Analysen von Aufführungen des zeitgenössischen Theaters wird das Spektrum von Erfahrungen aufgezeigt, das sich zwischen Bühne und Publikum ereignen kann. Unter Rekurs auf die Philosophie Husserls, Merleau-Pontys und Waldenfels? können die dynamischen Prozesse von Wahrnehmung und Erfahrung in den Blick genommen werden. Die Aufführung wird als dialogisches Zwischengeschehen verstanden, das für die Teilnehmer Krisenszenarien stiftet, welche spezifische Formen der Fremderfahrung möglich machen. Die vorliegende Studie legt eine fundierte Theorie der Aufführung vor und macht diese zugleich für die konkrete Analyse nutzbar.

Titel
Phänomenologie des Theaters
Verfasser
Jens Roselt
Verlag
Wilhelm Fink
Datum
2008
Art
Text