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Gestischer Rhythmus (= Betonte Enjambements)

Der "Gestische Rhythmus" geht zurück auf die Lyrik und Poetik Bertolt Brechts und wird in dessen Essay „Über reimlose Lyrik und mit unregelmäßigen Rhythmen“ mit dem "stockenden Atem des Rennenden" verglichen. Realisiert wird dieser stockende Gegenrhythmus vor allem durch die Verwendung des Enjambements, das insbesondere bei Lyrikern der ehemaligen DDR wie Kerstin Hensel oder Karl Mickel im Vortrag durch Pausen betont wird: Eine auf den Einfluss Brechts zurückgehende Besonderheit.

Beispiel